Entdecken Sie den Elegoo Centauri Carbon 3D-Drucker: Ihr Einstieg in den einfachen 3D-Druck

Entdecken Sie den Elegoo Centauri Carbon 3D-Drucker: Ihr Einstieg in den einfachen 3D-Druck

Elegoo Centauri Carbon: Ein ausführlicher Testbericht eines innovativen 3D-Druckers

Die 3D-Druckbranche hat bemerkenswerte Fortschritte gemacht und bietet Verbrauchern eine Vielzahl von Optionen und zunehmend erschwinglichere Preise. Unter diesen vielversprechenden Innovationen sticht der Elegoo Centauri Carbon 3D-Drucker als einer der günstigsten geschlossenen Drucker auf dem Markt hervor. Elegoo stellte uns ein Gerät zur Verfügung, um seine Leistungsfähigkeit zu testen und festzustellen, ob es sowohl den Anforderungen von Anfängern als auch von erfahrenen Anwendern gerecht wird.

Wir stellen den Elegoo Centauri Carbon vor

Elegoo ist im 3D-Druckbereich etabliert und kann auf eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte mit Produkten wie der Neptune-Serie zurückblicken. Mit der Einführung des Centauri Carbon wagt sich das Unternehmen nun in die Core-XY-Druckertechnologie. Dieses Modell ist anfängerfreundlich konzipiert und somit eine attraktive Option für 3D-Druck-Neulinge.

Innenansicht des Elegoo Centauri Carbon-Druckers.

Was den Centauri Carbon auszeichnet, ist seine hohe Benutzerfreundlichkeit. Da der Drucker größtenteils vormontiert geliefert wird, können Anwender sofort mit dem 3D-Druck beginnen – nur wenige Schritte, wie das Anbringen der oberen Glasplatte, sind erforderlich. Das mitgelieferte Werkzeug und die Anleitung vereinfachen den Vorgang. Aufgrund der robusten Konstruktion kann das Anheben des Druckers aus der Verpackung jedoch eine helfende Hand erfordern.

Spezifikationen des Elegoo Centauri Carbon

Der Centauri Carbon ist auf Geschwindigkeit und Effizienz ausgelegt. Er überzeugt mit einer maximalen Druckgeschwindigkeit von 500 mm/s und Beschleunigungen von bis zu 20.000 mm/s². Diese Spezifikationen werden durch ein Gehäuse aus robustem Druckgussmetall mit elegantem Space-Grau-Finish unterstützt.

Das Bauvolumen beträgt 256 x 256 x 256 mm und bietet eine ausgewogene Balance zwischen kompaktem Design und vielseitiger Einsatzmöglichkeit für FDM-Anwendungen. Das Hotend erreicht Temperaturen von bis zu 320 °C, die beheizte Bauplatte 110 °C. Dank des doppelseitigen Druckbetts für optimale Haftung ist die Kompatibilität mit einer Vielzahl von Filamentmaterialien wie PLA, PETG, ABS und weiteren möglich.

Darüber hinaus ist der Drucker mit einem effizienten integrierten Kühlsystem mit mehreren Lüftern ausgestattet, um die Spitzenleistung aufrechtzuerhalten, hitzebedingte Probleme zu vermeiden und so eine gleichbleibende Druckqualität zu gewährleisten.

Erste Schritte: Drucken Ihres ersten Objekts

Neue Anwender werden sich über das benutzerfreundliche Design des Centauri Carbon freuen, das das Rätselraten beim 3D-Drucken überflüssig macht. Der Drucker führt alle notwendigen Kalibrierungen durch – einschließlich der automatischen Nivellierung – und sorgt so für eine starke Haftung der ersten Schicht und somit für hochwertige Drucke.

Nach Abschluss der Selbstdiagnose verbindet sich der Drucker nahtlos mit dem lokalen WLAN. Nutzer können die mitgelieferte Elegoo Slicer-Software auf ihren Windows-Geräten nutzen. Ein USB-Stick mit vorinstallierter Software und mehreren Testdrucken vereinfacht die Einrichtung zusätzlich.

Benchy-Modell gedruckt mit Elegoo Centauri Carbon.

Für den ersten Druck entschied ich mich für den berühmten Benchy, ein Benchmark-Modell, das für seine Druckgenauigkeit bekannt ist. Seine schnelle Druckzeit von 30 Minuten ermöglicht eine schnelle Beurteilung der Druckerleistung.

Rückansicht des mit Elegoo Centauri Carbon gedruckten Benchy-Modells.

Mit dem mitgelieferten Elegoo PLA-Filament und den Standardeinstellungen ist der Benchy einwandfrei gelungen – glatte Oberflächen ohne sichtbare Mängel. Das hat mich sehr beeindruckt und die Leistungsfähigkeit des Druckers bestätigt.

Softwarefunktionen und Benutzerfreundlichkeit

Der Elegoo Centauri Carbon bietet exklusiven Zugriff auf die intuitive Slicer-Software von Elegoo mit benutzerfreundlicher Oberfläche. Sie sind jedoch nicht an die ausschließliche Verwendung dieser Software gebunden, da die Kompatibilität mit anderen Slicern gewährleistet ist. So können Sie den Slicer auswählen, der am besten zu Ihrem Workflow passt.

Wer den Orca Slicer kennt, wird die Ähnlichkeiten zu schätzen wissen, da der Slicer von Elegoo davon abgeleitet ist. Funktionen und Leistung entsprechen denen des Orca, sodass der Übergang reibungslos verläuft.

Übersicht über die Elegoo Centauri Carbon Slicer-Software.

Die Bedienung des Slicers war zwar im Allgemeinen angenehm, erfordert aber für Anfänger einen leichten Lernaufwand. Detaillierte Recherche hilft, die Softwareeinstellungen effektiv zu verstehen. Die Lösung ermöglicht den Fernzugriff auf die Weboberfläche von Geräten im selben Netzwerk, ähnlich wie bei gemeinsam genutzten Druckern.

Die Software bietet eine Live-Webcam-Ansicht für Echtzeit-Einblicke in Ihren Druckvorgang. So können Sie Ihre Drucke auch dann überwachen, wenn Sie nicht vor Ort sind. Der Drucker verfügt über einen 4, 3-Zoll-Touchscreen für intuitiven Zugriff auf Einstellungen nach der Dateiübertragung.

Touchscreen-Ansicht des Elegoo Centauri Carbon 3D-Druckers.

Während das Senden von Dateien über WLAN meist problemlos funktioniert, kam es bei mir vor, dass der Slicer zeitweise keine Dateien übertrug. Das erneute Anschließen des Druckers löste das Problem. Wer es einfacher mag, kann alternativ auch einen USB-Stick für die Dateiübertragung verwenden.

Praktische Erfahrung mit dem Carbon Centauri

Ausgestattet mit zahlreichen vorinstallierten Dateien beschloss ich, die Möglichkeiten des Centauri genauer zu erkunden. Ein gedruckter Eiffelturm demonstrierte die Leistungsfähigkeit des Druckers ohne zusätzliche Stützen und lieferte ein hervorragendes Ergebnis. Nur ein paar lose Fäden mussten nach dem Druck angepasst werden.

Eiffelturm gedruckt mit Elegoo Centauri Carbon.

Darüber hinaus habe ich versucht, eine Vase mit Öffnungen ohne Stützen zu drucken (mit einem PLA-Filament eines Drittanbieters).Die Druckqualität war zwar im Allgemeinen lobenswert, einige Löcher verschmolzen jedoch, was auf die Notwendigkeit einer sorgfältigen Kalibrierung hindeutet.

Vase mit Elegoo Centauri Carbon bedruckt.

Ein herausragendes Merkmal ist der mitgelieferte „Koteimer“-Aufsatz zum Auffangen von gereinigtem Filament, sodass Ihr Arbeitsplatz sauber und ordentlich bleibt.

Koteimer mit Elegoo Centauri Carbon bedruckt.

Zuletzt habe ich den Druck modularer Designs untersucht, mit denen bewegliche Teile in einem einzigen Druckvorgang erstellt werden können. Diese Drucke waren außergewöhnlich gut und funktionierten wie vorgesehen, was die Vielseitigkeit des Druckers unter Beweis stellte.

Modularer Druck mit Elegoo Centauri Carbon.

Insgesamt waren die Drucke mit dem empfohlenen Elegoo PLA-Filament qualitativ hervorragend, was auf die perfekte Kalibrierung für optimale Ergebnisse zurückzuführen ist. Beim Experimentieren mit anderen Filamentmarken traten jedoch kleinere Mängel auf, die eher auf falsche Einstellungen als auf Druckerfehler zurückzuführen waren.

Winziger Buddha-Druck, hergestellt mit Elegoo Centauri Carbon.

Mehrfarbige Drucke mit dem Centauri erfordern zusätzliche Zeit und Geduld, da er jeweils nur eine Filamentfarbe verarbeiten kann. Benutzer müssen die Abschnitte einzeln ausfüllen und zusammensetzen. Trotz anfänglicher Bedenken enthielt das Benutzerhandbuch umfassende Anleitungen zum Filamentwechsel.

Abschließende Gedanken

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Elegoo Centauri Carbon 3D-Drucker durch seine Leistung und Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Zwar weist er Einschränkungen auf – wie z. B.Betriebsgeräusche und gelegentliche Kalibrierungsprobleme –, liefert aber insgesamt hervorragende Ergebnisse. Er ist zum attraktiven Preis von 299, 99 US-Dollar erhältlich und kann ab sofort vorbestellt werden. Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich vor dem 30. Juni 2025. Sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Enthusiasten ist dieser Drucker ein vielversprechender 3D -Drucker.

Häufig gestellte Fragen

1. Wie groß ist das Bauvolumen des Elegoo Centauri Carbon?

Das Bauvolumen des Elegoo Centauri Carbon beträgt 256 x 256 x 256 mm und bietet reichlich Platz für verschiedene 3D-Druckprojekte.

2. Wie kommt der Centauri Carbon mit verschiedenen Filamenttypen zurecht?

Der Centauri Carbon ist mit einem doppelseitigen Druckbett ausgestattet, das eine Vielzahl von Materialien unterstützt, darunter PLA, PETG, ABS und mehr, und so vielseitige Druckfunktionen gewährleistet.

3. Ist die Elegoo Slicer-Software für Anfänger einfach zu verwenden?

Obwohl der Elegoo Slicer eine benutzerfreundliche Oberfläche bietet, ist für 3D-Druck-Neulinge eine leichte Lernkurve erforderlich. Mit der richtigen Recherche ist er unkompliziert und ähnelt anderen bekannten Slicern wie dem Orca Slicer.

Quelle & Bilder

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