
Apple hat seine iPhone-Produktpalette kontinuierlich weiterentwickelt. Jede neue Version soll das Benutzererlebnis verbessern und durch Software-Updates eine längere Lebensdauer gewährleisten. In der Vergangenheit haben iPhone-Besitzer ihre Geräte über zwei Jahre behalten, hauptsächlich weil die inkrementellen Verbesserungen, die jedes Jahr eingeführt wurden, ein jährliches Upgrade nicht rechtfertigten. Es scheint jedoch eine deutliche Veränderung in der iPhone-Upgrade-Landschaft zu geben, die sich in einer Verkürzung des Upgrade-Zyklus zeigt, die möglicherweise unter anderem durch die Einführung von Apple Intelligence beeinflusst wird.
Veränderte Trends bei iPhone-Upgrade-Zyklen bei sinkenden Umsätzen
Aktuelle Erkenntnisse von CIRP zeigen, dass iPhone-Nutzer ihre Geräte jetzt häufiger aktualisieren, ein Trend, der dem bisherigen Muster der längeren Gerätebewahrung widerspricht. Bis Dezember 2024 erfasste Daten zeigen, dass 36 Prozent der Nutzer, die in diesem Zeitraum ein neues iPhone erworben haben, ihr vorheriges Gerät zwei Jahre oder weniger besaßen, gegenüber 31 Prozent im Jahr zuvor. Darüber hinaus geben 33 Prozent der Nutzer an, ihr iPhone mindestens drei Jahre lang zu behalten.
Diese Änderung markiert eine Rückkehr zu den Upgrade-Gewohnheiten des Jahres 2020, als viele Benutzer ihre iPhones alle zwei Jahre aktualisierten. Der Anstieg der Upgrades ist nicht nur auf Werbeaktionen und Anreize der Netzbetreiber zurückzuführen, sondern auch auf die Verlockung neu eingeführter Funktionen, die die Verbraucher dazu ermutigen, neuere Modelle in Betracht zu ziehen.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Wandel könnte die kürzlich erfolgte Einführung von Apple Intelligence sein, die im September letzten Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Diese Funktionssuite ist auf die neuesten Modelle beschränkt, insbesondere beginnend mit der iPhone 15 Pro-Serie und bis hin zu den iPhone 16-Modellen. Daher könnten sich Benutzer, die diese hochmodernen KI-Funktionen nutzen möchten, gezwungen fühlen, auf neuere Geräte umzusteigen.
Interessanterweise deutet Apples finanzielle Gesamtleistung trotz dieses Anstiegs der Upgrade-Raten auf einen Rückgang der iPhone-Verkäufe hin. Dieser Trend impliziert, dass die Personen, die aufrüsten, möglicherweise nicht die Basis der Gelegenheitsnutzer darstellen, was möglicherweise darauf hindeutet, dass sie technisch versiertere oder engagiertere Verbraucher sind. Obwohl mehrere Faktoren zu diesem Szenario beitragen, scheint Apple Intelligence ein wichtiger Treiber zu sein, der die aktuelle Dynamik des iPhone-Upgrade-Zyklus beeinflusst. Wir werden diese Entwicklung weiterhin beobachten und Updates dazu bereitstellen, sobald neue Informationen auftauchen.
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