 
						Windows wurde im Laufe der Jahre erheblich verbessert, dennoch gibt es Bereiche, die eindeutig verbesserungsbedürftig sind. Zwar existieren zahlreiche Drittanbieter-Tools, um einige der Systemmängel zu beheben, doch sollte die Nutzung dieser Workarounds nicht notwendig sein. Benutzer erwarten, dass Kernfunktionen wie eine vielseitige Taskleiste, ein effizienter zweispaltiger Datei-Explorer, authentische Desktop-Widgets und ein umfassender PDF-Editor direkt in das Betriebssystem integriert sind.
1. Verbesserung des Datei-Explorers mit einer Zwei-Fenster-Ansicht
Optimierung der Dateiverwaltung
Die neueste Version des Datei-Explorers bietet zwar browserähnliche Tabs, verbesserte Suchfunktionen und ein benutzerfreundlicheres Teilen-Menü, aber es fehlt ihr eine wichtige Funktion: die Zwei-Fenster-Ansicht. Nutzer, die häufig Dateien in mehreren Ordnern verwalten, kennen die damit verbundenen Schwierigkeiten. Zwei separate Explorer-Fenster zu öffnen und nebeneinander anzuordnen, ist mühsam und erfordert ständiges Anpassen der Fenstergröße und Scrollen.
Obwohl Registerkarten die Organisation verbessern, ermöglichen sie keinen einfachen Dateivergleich oder die Übertragung zwischen verschiedenen Speicherorten. Stellen Sie sich den Komfort einer Zwei-Fenster-Ansicht vor, die es Benutzern ermöglicht, Dateien mühelos per Drag & Drop zwischen zwei Ordnern innerhalb eines einzigen Fensters zu verschieben.
2 Wiederbelebung von Desktop-Widgets
Echte Desktop-Widgets, wo immer wir sie haben wollen

Widgets können die Benutzerfreundlichkeit verbessern, insbesondere auf Mobilgeräten, wo das Abrufen aktueller Aktienkurse, die Kalenderverwaltung oder das Verfolgen von Sportergebnissen unkompliziert ist. Das Widget-System von Windows 11 wirkt jedoch umständlich, da es hinter einer Schaltfläche in der Taskleiste versteckt und an einer ungünstigen Stelle platziert ist.
Was sich Nutzer wirklich wünschen, sind anpassbare Desktop-Widgets, die jeden beliebigen Bereich ihres Bildschirms einnehmen können. Tools wie Rainmeter zeigen, wie solche Funktionen die Benutzeroberfläche und Funktionalität deutlich verbessern können.
3. Verbesserung des Verlaufs der Zwischenablage
Verbesserung des Zwischenablage-Erlebnisses

Die Zwischenablage-Verlaufsfunktion in Windows kann eine echte Erleichterung sein, insbesondere für Nutzer, die an die Tastenkombination Win + V gewöhnt sind. Ihre Möglichkeiten sind jedoch alles andere als ausreichend. Zwar lassen sich Elemente anheften, doch das Fehlen einer Suchfunktion, von Ordnern oder einer benutzerdefinierten Organisation schränkt die Benutzerfreundlichkeit erheblich ein. Zudem speichert die Zwischenablage maximal 25 Einträge, und alle Daten gehen nach einem Neustart verloren.
Um die Effizienz zu maximieren, greifen viele Nutzer auf Zwischenablage-Manager wie Ditto zurück, der die Funktionen bietet, die Microsofts Zwischenablage nicht aufweist. Es gibt keinen Grund, warum Microsoft die Funktionalität seiner eigenen Zwischenablage nicht verbessern sollte.
4. Integration eines umfassenden PDF-Editors
Die PDF-Funktionen von Beyond Edge

Beim Umgang mit PDFs erwarten Nutzer mehr als nur grundlegende Anzeigeoptionen. Microsoft Edge bietet zwar Funktionen wie Textmarkierung und einfache Notizen, ist aber in puncto Funktionalität unzureichend. Aufgaben wie das Neuanordnen von Seiten, das Zusammenführen von Dokumenten und das reibungslose Ausfüllen von Formularen lassen sich nur mit externen Anwendungen erledigen.
Ein vollständig ausgestatteter, in Windows integrierter PDF-Editor würde unnötige Frustration beseitigen und die Arbeitsabläufe für unzählige Benutzer vereinfachen.
5 Optionen zur Anpassung der Taskleiste
Lassen Sie uns wie bisher anpassen.
Die Umgestaltung der Taskleiste in Windows 11 hat viele Nutzer unzufrieden zurückgelassen. Einst ein Symbol für individuelle Anpassungsmöglichkeiten, bietet sie nun eine weniger flexible Oberfläche. Nutzer können die Taskleiste weder verschieben noch ihre Größe ändern oder Dateien und Ordner einfach anheften.
Jeder Nutzer hat individuelle Vorlieben bezüglich des Taskleistenlayouts – manche bevorzugen ein übersichtliches Design, andere benötigen schnellen Zugriff auf Anwendungen oder Ordner. Leider erzwingt Microsofts starres Design eine Uniformität, die niemandem gerecht wird.
Die Anpassungsmöglichkeiten sind begrenzt, darunter Transparenz, Auswahl von Symbolen in der Taskleiste und Abstände. Apps von Drittanbietern können diese Lücke schließen, idealerweise sollten diese Verbesserungen jedoch nativ von Microsoft implementiert werden.
6. Suchmaschinenflexibilität
Die Suchleiste sollte sich an die Benutzer anpassen.

Die Suchleiste in Windows 11 bietet zweifellos Komfort, da Nutzer direkt vom Startmenü aus suchen und sofort Online-Ergebnisse erhalten können. Standardmäßig ist jedoch ausschließlich Bing voreingestellt, ohne individuelle Einstellungen zu berücksichtigen. Diese fehlende Auswahlmöglichkeit schränkt die Benutzerfreundlichkeit für diejenigen ein, die alternative Suchmaschinen wie Google oder DuckDuckGo bevorzugen.
Obwohl Microsoft die Flexibilität des Standardbrowsers in Edge verbessert hat, können Nutzer unter Windows weiterhin ihre bevorzugte Suchmaschine nicht festlegen. Diese Anpassungsmöglichkeiten sind jedoch für eine bessere Benutzererfahrung unerlässlich.
Letztendlich hat jedes Betriebssystem seine Herausforderungen. Windows 11 erweitert zwar seinen Funktionsumfang durch regelmäßige Updates, doch die Integration dieser zentralen Funktionen würde nicht nur die Attraktivität des Systems steigern, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit bei alltäglichen Aufgaben verbessern.
 
		   
		   
		   
		  
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