US-Gesetzgeber stellen Chip Security Act vor, der NVIDIA-KI-Chips aus China blockieren soll; Befürworter von Chip-Tracking und Kill-Switch-Maßnahmen

US-Gesetzgeber stellen Chip Security Act vor, der NVIDIA-KI-Chips aus China blockieren soll; Befürworter von Chip-Tracking und Kill-Switch-Maßnahmen

Die US-Regierung verstärkt ihre Bemühungen, den Erwerb von NVIDIAs fortschrittlichen KI-Chips durch China zu verhindern. Diese erhöhte Wachsamkeit zeigt sich deutlich in der Vorlage einer neuen Gesetzesmaßnahme zur nationalen Sicherheit.

Vorgeschlagene Standortverfolgungsfunktionen für NVIDIAs KI-Chips

Trotz zahlreicher Versuche der US-Behörden, den chinesischen Markt für NVIDIAs KI-Chips zu blockieren, konnten chinesische Unternehmen diese Maßnahmen durch zahlreiche Schlupflöcher umgehen. Angesichts der zentralen Rolle künstlicher Intelligenz in der globalen Dynamik betrachten US-Gesetzgeber das Thema als kritisch für die nationale Sicherheit. Daher wurde im US-Repräsentantenhaus ein neuer Gesetzentwurf mit dem Titel „Chip Security Act“ eingebracht. Sollte dieses Gesetz in Kraft treten, würde es Unternehmen wie NVIDIA verpflichten, Funktionen zur Standortverfolgung ihrer Chip-Endnutzer zu implementieren.

Damit die Vereinigten Staaten ihren technologischen Vorsprung behalten können, müssen wir Sicherheitsvorkehrungen treffen, um sicherzustellen, dass die Exportkontrollen nicht umgangen werden und diese fortschrittlichen KI-Chips nicht in die Hände böswilliger Akteure fallen.

– Abgeordneter Bill Huizenga über Reuters

Abgeordneter Bill Foster, ein Physiker mit technischem Hintergrund, ist einer der Hauptbefürworter dieses Gesetzes. Er betont, dass NVIDIA in der Lage sei, seine Technologie anzupassen, um den Vertrieb nach China zu verhindern. Ein Teil des Chip Security Act zielt insbesondere darauf ab, eine Standortverfolgungsfunktion in NVIDIAs KI-Beschleunigern einzuführen. Dies würde es dem Unternehmen ermöglichen, zu überwachen, wo seine Chips verkauft und wie sie eingesetzt werden. Darüber hinaus deutete er an, dass NVIDIA einen „Kill Switch“ implementieren könnte, um seine Chips unbrauchbar zu machen, sollten sie in China entdeckt werden.

NVIDIA AI GPU-Adapter

China hat sich vor allem über Zwischenhändler wie Malaysia, Singapur und die Philippinen Zugang zu NVIDIAs hochmodernen Chips verschafft. Obwohl die USA diese Länder davor gewarnt haben, chinesische Übernahmen von KI-Technologie zu fördern, ist die Wirksamkeit dieser Warnungen begrenzt, da Hinweise darauf hindeuten, dass China weiterhin NVIDIAs fortschrittliche Modelle, einschließlich der H100-Chips, sichert. Zudem wecken die wachsenden Beziehungen zwischen dem ehemaligen Präsidenten Trump und dem Nahen Osten Bedenken hinsichtlich möglicher indirekter Technologietransfers.

Im weiteren Verlauf der Diskussionen um den Chip Security Act wird es spannend zu beobachten sein, ob diese Initiative Anklang findet und welche konkreten Maßnahmen NVIDIA ergreifen muss, um die Vorschriften einzuhalten. Diese Gesetzgebung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Technologiedynamik zwischen den USA und China sowie die Zukunft der KI-Entwicklung haben.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert