Staffel 8 von *People Magazine Investigates* ist ausgestrahlt worden und in der zweiten Folge geht es vor allem um den rätselhaften Mord an Sarah Greenhalgh. Ihr lebloser Körper wurde am Morgen des 9. Juli 2012 in den Ruinen einer ausgebrannten Hütte in Upperville, Virginia, entdeckt.
Die Ermittlungen ergaben, dass Greenhalgh nicht dem Feuer, sondern einer Schusswunde erlag, was die Umstände ihres Todes zunächst unklar machte.
Der tragische Mord an der 48-jährigen Sarah Libbey Greenhalgh hat ihre normalerweise friedliche Gemeinde zutiefst erschüttert, und obwohl zehn Jahre vergangen sind, ist der Fall noch immer nicht aufgeklärt.
In der neuesten Folge von *People Magazine Investigates*, die am Montag, den 28. Oktober 2024 ausgestrahlt wurde, steht der Mord an Greenhalgh im Mittelpunkt.
Die Wahrheit hinter Sarah Greenhalghs Tod: War es Mord?
Als temperamentvolle und unternehmungslustige Journalistin und Fotografin für *The Winchester Star* war Sarah Greenhalgh in ihrer Nachbarschaft bekannt und beliebt. Ihr Fernbleiben von der Arbeit am 9. Juli 2012 löste Alarm aus.
An jenem schicksalshaften Morgen entdeckten Feuerwehrleute ihre sterblichen Überreste in ihrem verkohlten Mietshaus. Daraufhin wurden weitere Untersuchungen durchgeführt, die bestätigten, dass ihr Tod kein Unfall, sondern die Folge eines Verbrechens war.
Aus einer eidesstattlichen Erklärung zu einem Durchsuchungsbefehl aus dem Jahr 2018 geht hervor, dass Greenhalgh in den Hals geschossen worden war, bevor ihr Cottage mit Feuerzeugbenzin in Brand gesteckt wurde, um Beweise zu vernichten.
Stunden vor ihrem Tod postete Greenhalgh eine interessante Nachricht auf Facebook. Offizielle Stellen gehen davon aus, dass dies ihr letzter Beitrag vor ihrem vorzeitigen Ableben war. Um 23 Uhr schrieb sie:
„Ich werde bei weit geöffnetem Fenster schlafen. Wenn mich dieser beschissene, verrückte Junge jetzt einfach in Ruhe lassen würde … ich werde mich dringend ausruhen, denn morgen ist Montag und ich habe eine Menge Arbeit zu erledigen.“
Dieses entscheidende Detail veranlasste die Ermittler, genauer hinzusehen, welcher „Junge“ in ihrem Beitrag erwähnt wurde.
Bei der Person handelte es sich um John Kearns, einen 50-jährigen Karosserietechniker, der mit Greenhalgh zusammen war. Zeugen berichteten, dass sie in der Nacht zuvor einen Streit gehabt hatten.
Aufklärung des Vorfalls um Sarah Greenhalgh und John Kearns
In der Nacht vor ihrem Tod fuhr Greenhalgh zu Kearns‘ Wohnung in Gainesville, wo Nachbarn berichteten, dass es zwischen dem Paar zu einem lautstarken Streit gekommen sei.
Beunruhigt durch die Konfrontation hatte Greenhalgh Kearns gegen 22 Uhr eine E-Mail geschickt, in der sie versicherte, sie habe ihn immer unterstützt. Laut der eidesstattlichen Erklärung äußerte sie ihre Besorgnis über die möglichen rechtlichen Auswirkungen seiner Geständnisse ihr gegenüber:
„Aufgrund dessen, was er ihr erzählt hatte, könnte sie ‚zu 25 Jahren bis lebenslänglich als Mittäterin weggehen‘, da sie wusste, dass er ihr gegenüber Fehlverhalten eingestanden hatte.“
Während der Befragung deutete Kearns an, dass Greenhalgh sich möglicherweise das Leben genommen hat. Das Büro des Sheriffs von Fauquier County nannte ihn als Verdächtigen, insbesondere nachdem Verletzungen an seinen Handgelenken festgestellt wurden, die er auf Kampfsporttraining zurückführte.
Allerdings wurden damals bei Kearns keine stichhaltigen Beweise für einen Kampf oder Brandstiftung gefunden. Anschließend wurde er im Zusammenhang mit dem Fall nie verhaftet oder offiziell angeklagt.
Auch nach einem Jahrzehnt hat es im Mordfall Greenhalgh noch keine Verhaftungen gegeben. Dennoch streben ihre engagierten Kollegen weiterhin nach Gerechtigkeit und plädieren dafür, dass der Fall im öffentlichen Diskurs bleibt, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Sehen Sie sich Sarah Greenhalghs herzzerreißende Geschichte bei *People Magazine Investigates* auf Investigation Discovery an.
Schreibe einen Kommentar