Im dritten Quartal des Umsatzzyklus 2025 von TSMC entwickelte sich der 3-nm-Prozess des Unternehmens zu einem bedeutenden Wachstumstreiber. Er trug 23 Prozent zur Gesamtproduktion bei und übertraf damit den zuvor dominierenden 5-nm-Prozess. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung der 3-nm-Technologie im Portfolio von TSMC, das sich nun in seiner sogenannten „goldenen Phase“ der Massenproduktion befindet. Dies gilt trotz der starken Nachfrage nach dem kommenden 2-nm-Prozess, für den bereits lokale Produktionsstätten für 2026 gebucht sind.
NVIDIA, nicht Apple, ist die treibende Kraft hinter dem Wachstum der 3-nm-Produktion von TSMC.
Jüngste Berichte der Commercial Times zeigen einen bemerkenswerten Anstieg der 3-nm-Produktion von TSMC. Die Waferproduktion ist von 100.000 Wafern Ende letzten Jahres auf monatliche Werte zwischen 100.000 und 110.000 Wafern gestiegen. Prognosen zufolge könnte diese Zahl sogar noch weiter steigen und bis Ende 2025 potenziell 160.000 Einheiten erreichen. Obwohl viele aufgrund der gestiegenen iPhone-17-Lieferungen annehmen könnten, dass Apple TSMCs wichtigster Partner ist, hat NVIDIA tatsächlich die Führung übernommen und liefert beeindruckende 35.000 Wafer pro Monat.
Historisch gesehen verzeichnete TSMC eine erhebliche Nachfrage nach 3-nm-Chips, die hauptsächlich von Apple getrieben wurde und 2024 24 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachte. Es wird jedoch erwartet, dass die Produkte der nächsten Generation von NVIDIA, darunter die auf der 3-nm-Architektur ‚N3P‘ basierenden GPUs Vera Rubin und Rubin Ultra, den Markt für Hochleistungsrechner (HPC) in den folgenden zwei Jahren dominieren werden, wodurch NVIDIA möglicherweise Apple als größten Kunden überholen könnte.
Marktanalysten spekulieren, dass TSMCs 3-nm-Prozess bis zum nächsten Jahr über 30 Prozent Marktanteil erreichen könnte. Interessanterweise entwickelt Apple derzeit vier 2-nm-Chipsätze, die im nächsten Jahr auf den Markt kommen sollen. Da der Technologiekonzern sich Berichten zufolge mehr als die Hälfte der anfänglichen Produktionskapazität von TSMC für seine System-on-Chips (SoCs) gesichert hat, stehen die Chancen gut, dass er auch 2026 TSMCs wichtigster Umsatzträger bleibt.
Für detailliertere Einblicke besuchen Sie den Originalartikel der Commercial Times.
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