TSMC erhält Taiwans Genehmigung für fortschrittliche 2-nm-Chipproduktion in den USA

TSMC erhält Taiwans Genehmigung für fortschrittliche 2-nm-Chipproduktion in den USA

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TSMCs möglicher Einstieg in die 2-Nanometer-Chipfertigung in den USA

Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) steht kurz vor einer bedeutenden Expansion, nachdem sie Berichten zufolge die vorläufige Genehmigung der taiwanesischen Regierung erhalten hat, in den USA eine Produktionsstätte für 2-Nanometer-Chips zu errichten. Dies folgt auf die jüngste Investition von TSMC in Arizona, wo das Unternehmen mit finanziellen Anreizen des CHIPS and Science Act fortschrittliche Chip-Produktionsanlagen errichtet. Laut dem geplanten Zeitplan von TSMC sollen die Fertigungsanlagen an diesem Standort bis zum Ende des Jahrzehnts mit der Produktion hochmoderner Chips beginnen, darunter auch 2-Nanometer-Technologie.

Politikwechsel: Taiwans Haltung zur Produktion im Ausland

Ein aktueller Artikel des taiwanesischen Nachrichtensenders UDN hebt eine entscheidende Änderung der Regierungspolitik hervor, die es taiwanesischen Unternehmen nun erlaubt, ihre Kapazitäten für die Chipproduktion im Ausland selbst zu bestimmen. Zuvor waren die Unternehmen verpflichtet, eine Produktion aufrechtzuerhalten, die ihren internationalen Anlagen um ein bis zwei Generationen voraus war. Dieser neue Ansatz spiegelt eine flexiblere Strategie wider, die darauf abzielt, sich an die Anforderungen des globalen Marktes anzupassen.

TSMC-Chipproduktion

Die wirtschaftlichen Auswirkungen für TSMC

Laut JW Kuo, Taiwans Wirtschaftsminister, wird TSMCs Vorhaben, 2-Nanometer-Chips in den USA herzustellen, erhebliche finanzielle Investitionen erfordern – möglicherweise bis zu 30 Milliarden Dollar für den Aufbau der Anlagen und die Anschaffung von Ausrüstung. Kuo betonte, dass die mit einem solchen Projekt verbundenen hohen Ausgaben eine vorsichtige Überlegung seitens TSMC hinsichtlich der Ausweitung der Produktion im Ausland erfordern würden.

Antworten auf Fragen zur inländischen vs. internationalen Produktion

Auf die Frage nach den Auswirkungen der neuen Richtlinie auf das Werk von TSMC in Arizona räumte Minister Kuo die Entwicklung der Branchenpraktiken ein und gab zu verstehen, dass die Entscheidung nun bei TSMC liege. Darüber hinaus deutete er an, dass sich die Bedingungen erheblich geändert hätten, was im Widerspruch zu früheren Vorgaben hinsichtlich der inländischen Produktionsführung stehe.

Zukünftige Produktionspläne und globale Halbleiterlandschaft

Frühere Kommentare des Wissenschafts- und Technologieministers Wu Cheng-wen deuten darauf hin, dass TSMC seine 2-Nanometer-Chipproduktion in den USA bereits 2025 beginnen könnte. Da die Massenproduktion dieser Technologie voraussichtlich noch in diesem Jahr starten wird, gibt es Spekulationen über frühere Testläufe in TSMCs Werk in Kaohsiung. Wu versicherte den Stakeholdern, dass die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von TSMC trotz möglicher Auslandsverlagerungen fest in Taiwan verankert bleiben und damit die Führungsrolle der Insel in der Halbleitertechnologie aufrechterhalten würden.

Darüber hinaus zerstreute er Befürchtungen über einen Rückgang von Taiwans globaler Stellung in der Chip-Technologie, indem er die anhaltenden amerikanischen Fähigkeiten im Chip-Design und im Bereich des geistigen Eigentums hervorhob – alles Faktoren, die die USA auch weiterhin an der Spitze der Halbleiterindustrie halten.

Ausführlichere Informationen zu dieser Entwicklung entnehmen Sie bitte der Quelle.

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