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Filmkritik zu „The Radleys“: Entdecken Sie den Vampirfilm, von dem Sie nicht wussten, dass Sie ihn verpasst haben

Filmkritik zu „The Radleys“: Entdecken Sie den Vampirfilm, von dem Sie nicht wussten, dass Sie ihn verpasst haben

„The Radleys“ , eine britische Horrorkomödie aus dem Jahr 2024 unter der Regie von Euros Lyn , bietet eine faszinierende Mischung aus schwarzem Humor und Vorstadthorror. Die Geschichte basiert auf Matt Haigs gleichnamigem Roman aus dem Jahr 2010 und dreht sich um eine scheinbar gewöhnliche Familie, die ein schockierendes Vampirgeheimnis verbirgt.

Dieser Film bietet eine neuartige Variante des Vampirgenres und feierte am 18. Oktober 2024 sowohl in den Kinos als auch auf Sky Cinema Premiere .

Die Radleys leben in einer malerischen englischen Stadt, wo ihre Versuche, ihre wahre Identität zu verbergen, scheitern, als ihre Tochter Clara die vampirische Abstammung der Familie entdeckt. Die Spannung eskaliert, als Peter, der Vater, seinen gefährlicheren Bruder Will in ihr Leben einlädt. Was als Suche nach Geheimnissen beginnt, gerät schnell zum Chaos.

Diese fesselnde Geschichte zeigt den Kampf einer Familie, ihre Vampirinstinkte zu unterdrücken und gleichzeitig ein scheinbar perfektes Vorstadtleben aufrechtzuerhalten.

Die offizielle Zusammenfassung erklärt:

„Es geht um eine scheinbar gewöhnliche Familie mit einem dunklen Geheimnis: Sie sind Vampire. Trotz ihres natürlichen Verlangens entscheiden sie sich, kein Blut zu trinken, aber eines Tages wird die Wahrheit ans Licht gebracht.“

Die Radleys: Leben als Vorstadtmonster

In „Die Radleys“ versucht die Familie, trotz ihres Vampirismus ein konventionelles Leben zu führen. Sie verzichten bewusst auf den Blutkonsum, wodurch ein eigenartiger Konflikt zwischen ihren gesellschaftlichen Bestrebungen und ihren Urinstinkten entsteht.

Die Teenagerin Clara sieht sich ihrer aufkeimenden Blutgier gegenüber und fügt dem Film ein wichtiges Horrorelement des Erwachsenwerdens hinzu, während die heranwachsenden Radleys mit den Komplexitäten von Schuld und ihren entsetzlichen Gelüsten zu kämpfen haben.

Will Radleys Ankunft: Der Wendepunkt

Die Familiendynamik verschlechtert sich mit der Ankunft von Will, Peters Bruder. Anders als Peter, der an seinem disziplinierten, abstinenten Lebensstil festhält, gibt Will seinen vampirischen Gelüsten nach. Seine Anwesenheit treibt die Familie in eine potenzielle Katastrophe und verstärkt die dramatische Spannung des Films.

Das Chaos breitet sich aus: Der dritte Akt

Als der Film seinem Höhepunkt entgegengeht, gerät die Familie Radley völlig aus den Fugen. Das sorgfältig gehütete Geheimnis wird aufgedeckt und die makellose Vorstadtfassade der Familie zerbricht. Die Zuschauer müssen sich fragen, ob sie jemals wieder ein „normales“ Leben führen können. Dieser spannende Schluss festigt die Position des Films als fesselnder Neuzugang im Vampirgenre, der Horror und Humor gekonnt miteinander verbindet.

Produktion und Regie

Regisseur Euros Lyn , der für seine Arbeit an Heartstopper und Doctor Who gefeiert wird , präsentiert einen Film, der dem Originalmaterial Ehre erweist und zugleich Neuland betritt. Lyns Übergang vom Fernsehen zum Spielfilm ist vielversprechend, obwohl einige Tempoprobleme hätten verbessert werden können. Nichtsdestotrotz glänzt sein geschickter Umgang mit Horror- und Comedy-Elementen durchweg.

Die Besetzung

Damian Lewis führt als Peter und Will Radley eine beeindruckende Besetzung an und stellt seine Fähigkeit unter Beweis, zwei völlig unterschiedliche Rollen zu spielen. Kelly Macdonald liefert als Helen Radley eine starke Leistung und sorgt für ein Gleichgewicht im unerwarteten Chaos der Familie.

Die jungen Schauspieler Bo Bragason und Harry Baxendale glänzen als Clara und Rowan und sorgen dafür, dass die Elemente des Erwachsenwerdens im übernatürlichen Kontext nachvollziehbar werden.

The Radleys definiert Aspekte des Vampir-Subgenres neu, allerdings mit einigen Mängeln. Der Film schildert geschickt eine düster-komische Perspektive auf den Kampf einer Familie mit ihren monströsen Instinkten, leidet aber gelegentlich unter einem langsamen Tempo und unterentwickelten Nebenhandlungen.

Dennoch ist der Film eine starke Adaption von Matt Haigs Buch, mit hervorragenden Leistungen von Damian Lewis und Kelly Macdonald.

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