
Monster Hunter Wilds hat einen bemerkenswerten Einzug in die Gaming-Landschaft gehalten und einen phänomenalen Erfolg erzielt, der zwar beeindruckend, aber nicht ganz unerwartet ist. Aufbauend auf den Zugänglichkeitsinitiativen, die mit Monster Hunter World begannen, bietet dieser neueste Teil ein einladendes Erlebnis für neue Spieler. Das Ergebnis? Ein atemberaubender Anstieg auf über eine Million gleichzeitige Benutzer auf Steam, wobei weitere Kennzahlen zur Konsolenleistung noch ausstehen. Viele dieser Spieler beteiligen sich am kooperativen Gameplay, einem Markenzeichen des Monster Hunter-Erlebnisses. Monster Hunter Wilds führt jedoch erhebliche Änderungen an der Online-Multiplayer-Mechanik ein, mit gemischten Auswirkungen für die Spieler.
Nahtloses Koop-Spiel in Monster Hunter Wilds: Vorteile und Kompromisse





Während Monster Hunter Wilds sich durch eine intuitivere Spielweise im Koop-Modus auszeichnet, fehlt es an Klarheit, wenn es darum geht, wie man sich mit Freunden verbindet. Die wichtigen Informationen zum Einladen von Freunden und zur Teilnahme an verknüpften Partys sind etwas unklar, was zu Verwirrung führen kann. Wenn Spieler einer verknüpften Party beitreten, müssen sie sich nicht mehr auf SOS-Leuchtraketen oder das Quest Board verlassen. Stattdessen wird, sobald ein Partymitglied sich auf eine Monsterjagd begibt, eine automatische Einladung an alle verknüpften Spieler verschickt, sodass sie ihre aktuelle Quest verlassen und nahtlos beitreten können.
Dieser Komfort bringt jedoch einen bemerkenswerten Nachteil mit sich: Die Struktur, die das Quest Board in früheren Versionen bot, fehlt merklich. Während frühere Spiele erforderten, dass die Spieler bestimmte Prozesse durchlaufen, um Quests zu veröffentlichen und Einladungen zu senden, förderte dieses System ein Gefühl der Einheit unter den Spielern und sorgte dafür, dass alle in ihren jeweiligen Quests auf einer Linie blieben. Im aktuellen Setup wird die Möglichkeit eines Teilnehmers, der in eine Questkette vertieft ist, die mit der Haupthandlung verknüpft ist, eingeschränkt, an kooperativen Jagden teilzunehmen, bis er diesen Handlungsabschnitt abgeschlossen hat. Leider kommuniziert Monster Hunter Wilds diese Einschränkungen nicht effektiv, was Spieler, die gerne zusammenarbeiten, frustrieren kann.
Wichtige Erkenntnisse zum kooperativen Spiel in Monster Hunter Wilds
Ein wichtiger Tipp für Spieler, die die neuen Koop-Mechaniken in Monster Hunter Wilds nutzen möchten, ist, die Hauptgeschichte nicht voranzutreiben, wenn sie mit Freunden spielen möchten. Sobald ein Mitglied einer verknüpften Gruppe mit den Story-Inhalten interagiert, ist es für Einladungen von anderen nicht mehr verfügbar, bis dieser Abschnitt abgeschlossen ist. Dies kann das Abschließen umfangreicher Questketten mit sich bringen, was manchmal viel Zeit in Anspruch nimmt, was Spieler von nahtlosen Koop-Möglichkeiten abschneiden kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die überarbeiteten Koop-Funktionen in Monster Hunter Wilds zwar zweifellos ein Fortschritt sind, ihnen jedoch die zusammenhängende Struktur früherer Spiele fehlt. Dieser Übergang vereinfacht es, sich mit Freunden auf die Jagd nach Monstern zu begeben und bietet ein spannendes Crafting-Erlebnis. Spieler sollten jedoch versuchen, die Handlung so weit wie möglich im Einzelspiel voranzutreiben, um ihr Koop-Erlebnis zu maximieren. Die Anpassung an diese neuen Mechaniken wird den Spielspaß insgesamt steigern und eine reibungslosere Zusammenarbeit zwischen Freunden gewährleisten.
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