
„The Bricklayer“ kam am 5. Januar 2024 in die Kinos und wurde mit seiner fesselnden Handlung zum Stadtgespräch. Der Action-Thriller mit Aaron Eckhart als Titelfigur dreht sich um die Ereignisse, die sich abspielen, als die CIA seine Hilfe in Anspruch nimmt, um einen in Griechenland ansässigen Informanten zu neutralisieren.
Zur Besetzung gehören Nina Dobrev als Kate, Clifton Collins Jr als Radek, Tim Blake Nelson als O’Malley und Ilfenesh Hadera als Tye. Regie bei „The Bricklayer“ führt Renny Harlin, der mit A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master und Stirb langsam 2 berühmt wurde. Jeffrey Greenstein, Yariv Lerner, Jonathan Yunger, Heidi Jo Markel und Robert Van Norden sind die Produzenten.
„The Bricklayer“ hatte das Potenzial, eine fesselnde Geschichte über Patriotismus und Freundschaft zu werden, aber am Ende war es ein allgemeiner Action-Thriller.
The Bricklayer-Rezension: Schlechtes Drehbuch schwächt die Wirkung des Films ab
Raffinierte Kampfsequenzen und gut ausgearbeitete Charaktere sind die Markenzeichen eines fesselnden Action-Thrillers. Leider gelingt es The Bricklayer nicht, an beiden Fronten zu liefern.
Der Film beginnt mit einer intensiven Sequenz, in der eine mysteriöse Figur eine Journalistin ermordet, nachdem sie vertrauliche Dokumente mit ihr geteilt hat.
Der Fokus verlagert sich bald auf Vail/The Bricklayer, einen ehemaligen CIA-Agenten mit einer dunklen Vergangenheit. In einer intensiven Sequenz informieren ihn seine Vorgesetzten darüber, dass Radek, sein zum Feind gewordener Freund, für den Tod des Journalisten verantwortlich ist. Außerdem bitten sie ihn, ihnen dabei zu helfen, den betrügerischen Informanten zu stoppen.
Vail weigert sich zunächst, sich darauf einzulassen, ändert aber nach dem Besuch eines „Freundes“ seine Meinung. Bald landet er mit Kate in Griechenland, um Radek aufzuspüren. Die Zuschauer erfahren auch, dass er Tye, den Senderchef, für einen „alten Freund“ hält.
Diese Ereignisse bereiten die Bühne für ein fesselndes Katz-und-Maus-Spiel zwischen Vail und Radek.

Allerdings wird das unausgegorene Drehbuch diesen Nebenhandlungen nicht gerecht. Der Track über Radeks tragische Vergangenheit hätte das Potenzial, das Rückgrat des Films zu bilden, aber dazu kommt es nie.
Die Macher erleben seine Verwandlung vom Familienvater zum abtrünnigen Agenten im Eiltempo, was es dem Publikum schwer macht, sich in seinen Untergang hineinzuversetzen.
Ebenso hätte Vails komplexe Beziehung zu Tye dem Film eine weitere Ebene verleihen können, aber die Autoren geben sich keine Mühe, ihre Vergangenheit zu erforschen. Dadurch wird die Wirkung einer Drehung zum Ende hin abgeschwächt.
Der Titel mit Kate und Vail ist jedoch die größte verpasste Chance des Films. Zwischen Eckhart und Dobev herrscht eine starke Chemie, aber die Charaktere sind eindimensional, wodurch die emotionalen Szenen gezwungen wirken.
Leider enden die Probleme des Films hier nicht. Den Actionszenen fehlt die Intensität und Spontaneität, die Fans im Laufe der Jahre von dem Genre erwartet haben.
Eckhart versucht, den Maurer mit seiner zurückhaltenden, aber intensiven Leistung zu retten. Er nutzt seine Augen, um die Wut und den Ekel der Figur in einer Szene auszudrücken, in der er einem alten Bekannten gegenübersteht.
Dobev kann sich vor allem in den Actionszenen gegen ihn behaupten. Sie wechselt auch relativ mühelos zwischen mutig und verletzlich, ein Markenzeichen einer guten Darstellerin
Collins Jr. macht seine Präsenz trotz des begrenzten Umfangs deutlich. Seine beunruhigenden Dialoge harmonieren mit den gewalttätigen Handlungen seiner Figur. Allerdings brauchte er mehr Zeit, um Radek auf der großen Leinwand zum Leben zu erwecken.
Unterdessen haben Hadera und Nelson keinen großen Einfluss, da sie nicht ausreichend genutzt werden.
Auch der Schnitt ist eine Enttäuschung, da einige Szenen, insbesondere die Eröffnungskampfsequenz, zu langatmig sind. Ebenso fühlt sich die Hintergrundmusik an manchen Stellen zu allgemein an, was die Wirkung der Bildschirmaktion abschwächt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Film eine spannende Prämisse hatte, aber eine bessere Weltkonstruktion und ein strafferes Drehbuch benötigte, um sein Potenzial auszuschöpfen.
„The Bricklayer“ kam am 5. Januar 2024 in die Kinos.
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