Taylor Kitschs Einblicke in American Primeval: Wie der Netflix-Western die Erwartungen übertrifft

Taylor Kitschs Einblicke in American Primeval: Wie der Netflix-Western die Erwartungen übertrifft

ACHTUNG: Es folgen SPOILER für „American Primeval“.

Herausforderungen während der Dreharbeiten zu American Primeval

Taylor Kitsch, Star aus „American Primeval“, gab kürzlich Einblicke in die Strapazen der Dreharbeiten zu dieser gefeierten Netflix-Westernserie. Die Serie, die am 9. Januar 2025 Premiere hatte, gewann schnell an Popularität und wurde zu einer der meistgesehenen Netflix-Serien des Jahres. Kitsch spielt Isaac Reed, einen widerstandsfähigen Grenzbewohner, der sich in den 1850er Jahren durch die raue Landschaft des Utah-Territoriums bewegt, während die Spannungen bis zum Utah-Krieg zunehmen.

Unter Druck: Die Realität von Dreharbeiten vor Ort

In einem offenen Gespräch mit Collider berichteten Kitsch und Co-Star Betty Gilpin von einigen bemerkenswerten Herausforderungen, denen sie während der Produktion gegenüberstanden. Dazu gehörte eine Fußverletzung, die Kitsch erlitt und operiert werden musste, sodass er beim Reiten einen Stiefel tragen musste.Über die zusätzliche Komplexität bemerkte er humorvoll: „Ich musste wieder sechs Wochen lang den Stiefel tragen. Das hat Spaß gemacht. Das hat so viel Spaß gemacht.“ Gilpin dachte auch über die entmutigende Natur ihres Drehplans nach und erinnerte sich: „Als ich die Drehbücher zum ersten Mal las, dachte ich nur: ‚Oh Gott, das wird hart.‘ Es sind viele Nachtdrehs im Schnee.“

Der Einfluss filmischer Herausforderungen auf den Realismus

Diese Einblicke von Kitsch und Gilpin werfen nicht nur ein Licht auf ihre körperlichen Herausforderungen, sondern unterstreichen auch die Authentizität, die die Serie durchdringt. Auch wenn American Primeval sich kreative Freiheiten in Bezug auf historische Genauigkeit nimmt, verkörpert es doch die harten Realitäten des Überlebens in dieser Ära. Die Entscheidung von Regisseur Peter Berg und seinem Team, vor Ort zu drehen und dabei oft widrige Wetterbedingungen zu ertragen, steigert die ästhetische und erzählerische Glaubwürdigkeit der Serie erheblich. Die spürbare Energie dieser Erfahrungen spiegelt sich in überzeugenden Darbietungen wider und macht die Serie noch wirkungsvoller.

Authentizität statt Bequemlichkeit: Eine Entscheidung, die sich ausgezahlt hat

Interessanterweise äußerte Gilpin, dass sie die anspruchsvollen Drehbedingungen von American Primeval einer konventionelleren Studioerfahrung vorziehe. Sie betonte, dass die immersive Drehumgebung eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Show gespielt habe, und erklärte:

„Auch wenn es eine wilde Erfahrung war und es eiskalt und glühend heiß war, war es trotzdem viel besser, als die ganze Zeit auf einer Tonbühne festzusitzen und 16 Stunden am Tag zu arbeiten.“

„Es war heftig, aber das war es, was die Show verdient hat. Es hat 80 % der Arbeit für Sie erledigt, weil es sich echt anfühlte.“

Darstellung des Wilden Westens in American Primeval

American Primeval gilt als einer der wirkungsvollsten zeitgenössischen Western, der die allgegenwärtigen Gefahren und Härten des alten amerikanischen Westens darstellt. Diese Darstellung sticht besonders im Vergleich zu Bone Tomahawk hervor, einem Film aus dem Jahr 2015 mit Kurt Russell, der tief in den grafischen Realismus eintaucht und die Grenzen oft mit Horrorelementen verwischt. Obwohl American Primeval seinen Teil an Brutalität mit sich bringt, zeichnet er sich durch die Darstellung der schaurigen Trostlosigkeit seines historischen Kontexts aus und schafft so eine zutiefst fesselnde Erzählung.

Angesichts der persönlichen Opfer, die Besetzung und Crew während des Drehs gebracht haben, ist es ganz angemessen, dass „American Primeval“ trotz schwieriger Produktionsbedingungen zu einem ergreifenden Stück moderner westlicher Erzählkunst geworden ist.

Quelle : Collider

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