Samsungs Zukunft in der fortschrittlichen Gießereiindustrie beruht auf dem 2-nm-Prozess der zweiten Generation, behauptet ein Insider

Samsungs Zukunft in der fortschrittlichen Gießereiindustrie beruht auf dem 2-nm-Prozess der zweiten Generation, behauptet ein Insider

Samsungs Umstellung auf die 2-nm-Gate-All-Around-Technologie (GAA) der ersten Generation markiert einen bedeutenden Meilenstein und setzt die Entwicklung des Unternehmens nach den Herausforderungen des 3-nm-GAA-Prozesses fort. Das Exynos 2600 System-on-Chip (SoC) soll das bahnbrechende, mit dieser fortschrittlichen Architektur in Massenproduktion gefertigte Produkt werden. Branchenexperten gehen jedoch davon aus, dass Samsung zwar anfängliche Ertragsprobleme überwinden kann, der wahre Erfolg jedoch von der Leistung seines 2-nm-Prozesses der zweiten Generation, kurz SF2P, abhängt. Derzeit ist die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) der einzige andere Anbieter, der bereit ist, mit der Massenproduktion von Wafern auf Basis dieser neuen Lithografietechnologie zu beginnen, was auf ein spannendes Szenario für die Halbleiterbranche zum Jahresende hindeutet.

Tesla integriert Samsungs SF2P-Technologie und sorgt für wachsende Begeisterung

Der Juli markierte einen Wendepunkt für Samsung, als das Unternehmen einen bemerkenswerten 16, 5-Milliarden-Dollar-Vertrag mit Tesla abschloss. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird Samsung Chips liefern, die im 2-nm-GAA-Prozess hergestellt werden, und könnte damit die Automobiltechnologie revolutionieren. Wenn Samsung einen reibungslosen Betrieb gewährleisten kann, könnte sich aus dieser Zusammenarbeit eine langfristige Geschäftsbeziehung entwickeln.

Laut ZDNet konzentriert sich Samsungs unmittelbares Ziel auf die Massenproduktion von Teslas AI6-Chip, der das Full Self-Driving (FSD)-System der nächsten Generation sowie dessen Anwendungsmöglichkeiten in der Robotik und in Rechenzentren verbessern soll. Das SF2P-Verfahren soll im nächsten Jahr in die Massenproduktion gehen und verspricht eine Leistungssteigerung von 12 % und eine Steigerung der Energieeffizienz um 25 % im Vergleich zur ersten 2-nm-Generation. Da das grundlegende Design für SF2P bereits abgeschlossen ist, scheint Samsung entschlossen, sein Foundry-Geschäft wettbewerbsfähig gegenüber TSMC zu positionieren.

Obwohl die neuesten Updates keine konkreten Angaben zur Ausbeute des 2-nm-Prozesses der zweiten Generation enthalten, muss Samsungs Schwerpunkt weiterhin auf der Stabilisierung der ersten Iteration liegen. Ein anonymer Insider betonte, dass die Erfolgsaussichten von SF2P für Samsungs Foundry-Ambitionen entscheidend seien, insbesondere da die Ausbeute noch verfeinert werde.

„SF2P ist ein Prozess, der über Erfolg oder Misserfolg des hochmodernen Foundry-Prozesses von Samsung Electronics entscheidet und auch eng mit dem eigenen mobilen AP (Anwendungsprozessor) ‚Exynos‘ verbunden ist. Die Ausbeute hat sich noch nicht stabilisiert, aber durch kontinuierliche Aufgabenausführung wird sie in der zweiten Jahreshälfte deutlich ausgefeilter werden.“

Es herrscht großer Optimismus hinsichtlich der Nachfrage nach 2-nm-Wafern, die Samsung voraussichtlich bis zu vier Jahre lang anhalten wird. Diese Aussicht hat das Unternehmen dazu veranlasst, Berichten zufolge mit der Entwicklung eines 2-nm-Prozesses der dritten Generation, bekannt als SF2P+, zu beginnen. Ziel ist es, diese fortschrittliche Technologie innerhalb der nächsten zwei Jahre zu implementieren.

Ausführlichere Informationen erhalten Sie bei ZDNet.

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