Ryzen 5 5500X3D erreicht im Geekbench-Benchmark eine um 13 % höhere Multi-Core-Leistung als die Nicht-X3D-Version

Ryzen 5 5500X3D erreicht im Geekbench-Benchmark eine um 13 % höhere Multi-Core-Leistung als die Nicht-X3D-Version

Der AMD Ryzen 5 5500X3D, ein günstiger Prozessor aus der Zen 3-Familie, überzeugt mit seinen Ergebnissen in synthetischen Tests wie Geekbench. Seine Gaming-Leistung muss jedoch noch bewertet werden.

Leistungseinblicke von Geekbench 6.4: Ryzen 5 5500X3D vs. Ryzen 5 5500

Die aktuelle Evaluierung des Ryzen 5 5500X3D markiert sein Debüt in Geekbench 6.4 und demonstriert seine Leistungsfähigkeit nach seiner Markteinführung im Juni. Obwohl die Verfügbarkeit derzeit eingeschränkt ist, deuten vorläufige Daten auf vielversprechende Leistungskennzahlen verschiedener Benchmarking-Plattformen hin. Frühere Evaluierungen bei PassMark zeigten, dass diese CPU im Vergleich zu ihrem Vorgänger, dem Ryzen 5 5500, bei Multithread-Workloads überlegen ist. Die neuesten Geekbench-Ergebnisse bestätigen diesen Trend.

Benchmark-Ergebnisse für Ryzen 5 5500X3D in Geekbench.

Obwohl die Geekbench-Ergebnisse mit Vorsicht zu interpretieren sind, überzeugt der Ryzen 5 5500X3D mit seiner überzeugenden Leistung. Aktuelle Benchmarks unter Linux ergaben Werte von 1.936 Punkten im Single-Core- und 9.292 Punkten im Multi-Core-Betrieb. Im Vergleich zu einem aktuellen Test des Ryzen 5 5500 ohne X3D übertraf das neuere Modell seinen Vorgänger um fast 13 % – eine deutliche Verbesserung gegenüber dem 6-prozentigen Vorsprung im PassMark-Test.

Vergleich der Geekbench 6.4-Ergebnisse zwischen Ryzen 5 5500X3D und 5500.
Vergleichende Analyse von Ryzen 5 5500X3D und Ryzen 5 5500 in den Ergebnissen von Geekbench 6.4.

Interessanterweise entspricht die Single-Core-Leistung des Ryzen 5 5500X3D der des Ryzen 5 5500, selbst bei niedrigerem Basis- und Boost-Takt. Dies deutet auf eine clevere Designentscheidung hin, bei der die CPU-Architektur eine verbesserte Multi-Core-Effizienz ermöglicht, wahrscheinlich beeinflusst durch den größeren Cache. Tatsächlich zeigen die Geekbench-Messungen eine Basisfrequenz von 4, 27 GHz, wobei der Boost-Takt bei etwa 4, 0 GHz liegt. Dies deutet auf Übertaktungspotenzial unter bestimmten Konfigurationen hin, insbesondere durch Anpassungen von Precision Boost Overdrive 2 (PBO2) oder Base Clock (BCLK).

Trotz der vielversprechenden Ergebnisse bei synthetischen Benchmarks wurde die tatsächliche Gaming-Leistung noch nicht getestet. Der Ryzen 5 5500X3D verfügt über einen deutlich größeren L3-Cache – 96 MB im Vergleich zu 16 MB beim Ryzen 5 5500 – was vermutlich zu einer verbesserten Gaming-Leistung beiträgt. Zudem kann er mit höheren Wattzahlen betrieben werden, was die besseren Benchmark-Ergebnisse erklären könnte.

Für alle, die einen günstigen Gaming-Prozessor suchen, ist der Ryzen 5 5500X3D ein guter Kandidat. Allerdings ist er derzeit hauptsächlich auf Lateinamerika beschränkt, und es ist unklar, wann und ob AMD seine Verfügbarkeit auf andere Märkte ausweiten wird.

Weitere Updates erhalten Sie, wenn Sie die AMD-Entwicklungen über diesen Tweet von @Olrak29_ verfolgen.

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