Rapidus, das japanische Halbleiterunternehmen, will mit dem 2-nm-Prozess von TSMC konkurrieren und wahrscheinlich die Akzeptanz von NVIDIA gewinnen

Rapidus, das japanische Halbleiterunternehmen, will mit dem 2-nm-Prozess von TSMC konkurrieren und wahrscheinlich die Akzeptanz von NVIDIA gewinnen

Rapidus hat Schlagzeilen gemacht, weil das japanische Pionierunternehmen Pläne für eine 2-nm-Testproduktion und die Integration der hochmodernen Extrem-Ultraviolett-Lithografieausrüstung (EUV) von ASML enthüllt hat. Dieser strategische Schritt positioniert Rapidus als potenziellen Konkurrenten in der Lieferkette von NVIDIA.

Wichtige Meilensteine: 2-nm-Testproduktion für 2025 geplant, Serienproduktion bis 2027

Die Halbleiterlandschaft wird derzeit von TSMC dominiert, das bedeutende Partnerschaften mit großen Technologieunternehmen unterhält. Im Gegensatz dazu kämpfen Konkurrenten wie Intel Foundry und Samsung mit internen Herausforderungen, wodurch TSMC einen erheblichen Vorteil behält. Rapidus entwickelt sich jedoch zu einem bemerkenswerten Akteur im Halbleiterbereich. Das Unternehmen hat Pläne angekündigt, die EUV-Scanner von ASML in seine Anlagen in Japan zu integrieren, mit dem Ziel, vor TSMC eine wettbewerbsfähige 2-nm-Produktion einzuleiten.

Laut einem Bericht von Nikkei Asia soll die Installation der EUV-Systeme von ASML bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Diese bahnbrechende Entwicklung ist besonders für Japans Halbleitersektor von Bedeutung, da das Land zu den wenigen Ländern gehört, die die fortschrittliche Ausrüstung von ASML erwerben. Rapidus plant, die Probeproduktion seiner 2-nm-Knoten bis April 2025 zu beginnen, die kommerzielle Produktion soll voraussichtlich 2027 beginnen.

An anderer Front ist NVIDIA schon lange auf der Suche nach einer Halbleiter-Kooperation mit seinem wichtigsten Partner TSMC. Kürzlich hat das Unternehmen jedoch seine Bereitschaft signalisiert, Rapidus als potenziellen Lieferanten für seine 2-nm-Chips in Betracht zu ziehen, wie aus einem Bericht von Ctee hervorgeht . Das Unternehmen hat beeindruckende Ertragsraten und Leistungskennzahlen vorzuweisen, was es zu einer attraktiven Wahl für NVIDIA macht, insbesondere da der Technologieriese als Reaktion auf den Marktdruck seine Lieferkette diversifizieren möchte.

Darüber hinaus hat Rapidus mit seinen 2-nm-Knoten die Aufmerksamkeit namhafter Branchenakteure auf sich gezogen, wobei IBM zu den ersten Anwendern gehört. Das wachsende Interesse verschiedener Unternehmen lässt darauf schließen, dass sich Rapidus bald als ernsthafter Konkurrent etablierter Giganten wie TSMC etablieren könnte. Während sich diese Entwicklungen entfalten, wird es spannend zu beobachten sein, wie Rapidus seine Nische in diesem hart umkämpften Sektor erobert.

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