Qualcomm und MediaTek wollen sich durch den Übergang zu TSMCs verbesserter 2-nm-N2P-Technologie einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Apple verschaffen; die Massenproduktion soll im zweiten Halbjahr 2026 beginnen.

Qualcomm und MediaTek wollen sich durch den Übergang zu TSMCs verbesserter 2-nm-N2P-Technologie einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Apple verschaffen; die Massenproduktion soll im zweiten Halbjahr 2026 beginnen.

Bewertung von Gerüchten

0–20 %: Unwahrscheinlich – Unzureichende glaubwürdige Quellen 21–40 %: Fragwürdig – Es bestehen weiterhin mehrere Vorbehalte 41–60 %: Plausibel – Angemessene Beweislage 61–80 %: Wahrscheinlich – Starke Unterstützung 81–100 %: Sehr wahrscheinlich – Zahlreiche vertrauenswürdige Quellen

Gerüchtbewertung : 55 %

Quellenqualität: 3/5 Bestätigung: 3/5 Technische Machbarkeit: 3/5 Zuverlässigkeit des Zeitplans: 2/5

Qualcomm und MediaTek bereiten sich auf die Vorstellung ihrer Chipsätze der nächsten Generation vor: den Snapdragon 8 Elite Gen 6 bzw.den Dimensity 9600. Beide Unternehmen werden voraussichtlich erstmals TSMCs hochmodernes 2-nm-Verfahren einsetzen. TSMC hat zwei Varianten dieser fortschrittlichen Lithografie entwickelt: das ursprüngliche N2 und das verbesserte N2P. Während Apple voraussichtlich seine A20 und A20 Pro mit der ersten Version auf den Markt bringen wird, deuten Berichte darauf hin, dass sowohl Qualcomm als auch MediaTek mit dem Einsatz des N2P-Verfahrens die Nase vorn haben könnten.

Bedenken hinsichtlich der 2-nm-Prozesskapazität von TSMC

Analystenprognosen deuten darauf hin, dass TSMCs 2-nm-Fertigungskapazitäten begrenzt sein werden und schätzen die monatliche Produktion auf 15.000 bis 20.000 Wafer. Frühere Gerüchte ließen vermuten, dass Qualcomm den N2P-Prozess für den Snapdragon 8 Elite Gen 6 nutzen würde. Jüngste Entwicklungen bestätigen, dass MediaTek diesem Beispiel folgen und seinen Dimensity 9600 mit dieser fortschrittlichen Lithografie auf den Markt bringen wird. Das taiwanesische Unternehmen gab stolz bekannt, die Fertigung seines ersten 2-nm-Chipsatzes abgeschlossen zu haben; die Markteinführung wird für Ende 2026 erwartet.

Obwohl ein Informant diese Behauptungen zurückwies und darauf beharrte, dass Apple, Qualcomm und MediaTek den N2-Prozess nutzen würden, deuten immer mehr Indizien darauf hin, dass Android-Chipset-Hersteller eher auf die verbesserte N2P-Variante setzen. Dieser strategische Kurswechsel könnte auf dem Bestreben der Konkurrenten beruhen, Apple im Bereich der Lithografie zu übertreffen, insbesondere da Apples A19 Pro in Geekbench 6 überlegene Werte für die „Leistung pro Watt“ aufweist und sowohl Qualcomms Snapdragon 8 Elite Gen 5 als auch MediaTeks Dimensity 9500 übertrifft. Daher reicht es für Qualcomm und MediaTek möglicherweise nicht aus, lediglich denselben Fertigungsprozess zu nutzen, um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Apples Vorsprung in der Chipentwicklung

Apples Führungsposition im Chipdesign ist vor allem auf jahrelange Erfahrung und ein Team hochqualifizierter Ingenieure zurückzuführen, die sich der Entwicklung eigener CPU- und GPU-Kerne widmen, welche die Konkurrenz oft übertreffen. Die Effizienzkerne des A19 Pro erzielten eine beeindruckende Leistungssteigerung von bis zu 29 Prozent bei gleichbleibendem Stromverbrauch. Qualcomms Umstellung auf die eigene Kernentwicklung steckt hingegen noch in den Kinderschuhen; der Snapdragon 8 Elite Gen 5 ist erst der zweite SoC des Unternehmens, der diese Technologie nutzt.

Der Dimensity 9500 basiert aktuell auf der ARM-Architektur, die zwar kostengünstig ist, aber im Vergleich zu Apples Angeboten Leistung und Effizienz beeinträchtigt. Ein Grund dafür, dass Qualcomm und MediaTek auf TSMCs N2P-Wafer setzen, deren Massenproduktion voraussichtlich Ende 2026 anläuft, ist die Möglichkeit, dass Apple sich bereits den Großteil der ersten Lieferung von 2-nm-Wafern gesichert hat und somit weniger für die Konkurrenz übrig bleibt.

Obwohl bei diesen Entwicklungen Vorsicht geboten ist, da sie größtenteils auf Gerüchten beruhen, deuten Berichte darauf hin, dass TSMCs 2-nm-Prozess im kommenden Jahr sehr begehrt sein wird. Analysten prognostizieren, dass die Produktion bis Ende 2025 einen Höchstwert von 20.000 Wafern pro Monat erreichen könnte. Wir raten unseren Lesern, diese Informationen kritisch zu betrachten, und werden die Situation weiterhin aufmerksam verfolgen.

Nachrichtenquelle: Commercial Times

Quellen & Bilder

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