
Jüngsten Berichten zufolge musste Samsung bei der Übernahme von Snapdragon 8 Elite Gen 2-Bestellungen von Qualcomm einen Rückschlag hinnehmen, da diese kommenden Flaggschiff-Chipsätze voraussichtlich ausschließlich im fortschrittlichen 3-nm-Verfahren „N3P“ von TSMC produziert werden. Samsung könnte jedoch einen Lichtblick im Kampf um den Anschluss an den Konkurrenten haben. Eine Variante des Snapdragon 8 Elite Gen 2, genannt „Kaanapali S“, könnte Samsungs innovative 2-nm-GAA-Technologie nutzen. Einem neuen Bericht zufolge läuft die Testproduktion dieses Chipsatzes bereits. Mit der Verbesserung der Produktionsausbeute durch Samsung könnte Qualcomms Vision des Dual-Sourcing bald Wirklichkeit werden.
Geplanter Zeitplan für die Massenproduktion des Snapdragon 8 Elite Gen 2 im 2-nm-GAA-Prozess von Samsung
Samsung zeigte sich in seiner Telefonkonferenz zum ersten Quartal 2025 zuversichtlich, seine 2-nm-GAA-Ausbeute stabilisieren zu können und kündigte an, in der zweiten Jahreshälfte 2025 mit der Auftragsabwicklung zu beginnen. Berichten zufolge hat das Unternehmen mit der Massenproduktion von Prototypen seines Exynos 2600-Chips begonnen und strebt eine Steigerung der Ausbeute auf 50 % in naher Zukunft an. Dieser Fortschritt ist so bedeutend, dass er die Aufmerksamkeit von Qualcomm erregen könnte, das die praktischen Anwendungen von Samsungs 2-nm-GAA-Technologie erforscht. Einblicke von Business Post, übermittelt vom Tippgeber @Jukanlosreve auf X, zeigen, dass der Snapdragon 8 Elite Gen 2 in zwei verschiedenen Versionen erhältlich sein wird.
Die Standardversion des Chipsatzes wird mit TSMCs 3-nm-N3P-Prozess hergestellt, während die alternative Version voraussichtlich Samsungs 2-nm-GAA-Prozess nutzen wird. Bemerkenswert ist, dass die Ausbeute für diese Variante kürzlich 40 % überschritten hat. Diese spezielle Version des Snapdragon 8 Elite Gen 2 wird voraussichtlich exklusiv für die kommende Galaxy S26-Serie erhältlich sein und befindet sich derzeit in der Testproduktion. Wenn Samsung diesen Prozess erfolgreich abschließt, wird die Massenproduktion voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025 beginnen, wobei die Serienproduktion voraussichtlich im ersten Quartal 2026 starten wird. Obwohl es derzeit keine Schätzungen zur monatlichen Waferproduktion von Samsungs Fertigungsstätte gibt, deuten Prognosen aufgrund bestehender Fortschritte auf eine deutliche Steigerung bis zum Jahresende hin.
TSMC nahm seit dem 1. April Bestellungen für seine 2-nm-Technologie entgegen. Obwohl TSMC im Wettbewerb der fortschrittlichen Lithografie derzeit führend ist, könnte Samsung mit der Einführung seines ersten Produkts im gleichen Herstellungsverfahren einen entscheidenden Beitrag leisten. Die kommenden Phasen werden für Samsung entscheidend sein, da das Unternehmen alle verfügbaren Ressourcen nutzen will, um den Marktanteilsrückstand gegenüber dem Konkurrenten TSMC zu verringern.
Nachrichtenquelle: Business Post
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