
Wenn Sie im Jahr 2025 Netflix einschalten, müssen Sie sich auf einen weiteren Preisanstieg bei Ihrem beliebten Streaming-Dienst gefasst machen. Die bekannte Plattform hat kürzlich angedeutet, dass Fans aufgrund eines erheblichen Anstiegs der Abonnements nun noch mehr für ihre Lieblingsfilme und -serien bezahlen müssen.
Den Preisanstieg bei Netflix verstehen
Es ist etwas mehr als ein Jahr her, seit Netflix seine Preise das letzte Mal angepasst hat, was bei vielen Nutzern Unzufriedenheit auslöste. Diese Anpassung erfolgt kurz nach den strengeren Maßnahmen von Netflix gegen die Weitergabe von Passwörtern, die einige Abonnenten dazu veranlasst haben, ihre Mitgliedschaft zu überdenken, nachdem sie mit Spannung erwartete Serien in Dauerschleife geschaut haben.
Die jüngste Preiserhöhung von Netflix ist auf einen beeindruckenden Zuwachs von 19 Millionen neuen Abonnenten im Weihnachtsgeschäft 2024 zurückzuführen. Man könnte annehmen, dass dieses Wachstum zu höheren Gewinnen führt; die Einnahmen werden jedoch wieder in die Plattform investiert, wodurch spannende Live-Sportinhalte hinzugefügt werden können, darunter Events mit Mike Tyson und Logan Paul sowie bemerkenswerte WWE-Programme.
Dieser beträchtliche Zustrom an Abonnenten, der sowohl durch die Spannung der Live-Events als auch durch die neue Staffel des Fan-Lieblings Squid Game angezogen wird, veranlasst Netflix dazu, bis 2025 ein noch stärkeres Wachstum zu erwarten. Um das Inhaltsangebot zu erweitern und die HD- und 4K-Streaming-Optionen zu verbessern, sind jedoch zusätzliche Mittel erforderlich.

Hier ist eine Aufschlüsselung der zu erwartenden neuen Abonnementkosten:
- Standardplan mit Werbung: jetzt 7,99 $ (vorher 6,99 $)
- Standardplan ohne Werbung: jetzt 17,99 $ (vorher 15,49 $)
- Premium-Plan: jetzt 24,99 $ (vorher 22,99 $)
- Zusätzliche Benutzer für die Kennwortfreigabe: 8,99 $ (neue Kosten), während beim werbefinanzierten Plan 6,99 $ pro zusätzlichem Benutzer anfallen.
Branchenweite Preiserhöhungen
Obwohl der Unmut über die Preiserhöhung von Netflix verständlich ist, muss man sich bewusst machen, dass derartige Preiserhöhungen bei Streaming-Plattformen mittlerweile ein weit verbreiteter Trend sind. Ähnlich wie bei traditionellen Kabeldiensten werden die Abonnementkosten zunehmend durch Vereinbarungen mit verschiedenen Produktionsstudios und Netzwerken sowie durch steigende Produktionskosten bestimmt.
Erst kürzlich erhöhte YouTube TV seine monatlichen Tarife um 10 US-Dollar, und auch Disney+ musste Preiserhöhungen hinnehmen. Die Anpassungen von Netflix folgen diesem Trend und ähneln anderen Streaming-Plattformen, die ihre Preise für verschiedene Tarife normalerweise um 1 bis 2 US-Dollar pro Monat erhöhen.

Sowohl Netflix als auch Amazon Prime Video setzen darauf, dass sich Abonnenten für werbefinanzierte Tarife entscheiden, die eine alternative Einnahmequelle darstellen. Obwohl Prime für werbefreie Optionen niedrigere Kosten verursacht, können Netflix, Prime und andere Streaming-Dienste durch die Einführung eines günstigeren werbefinanzierten Tarifs ihre Einnahmen diversifizieren und gleichzeitig den Verbrauchern den Zugriff auf Inhalte ermöglichen.
Da Netflix weiter wächst, könnten die möglichen Auswirkungen von Preiserhöhungen dazu führen, dass einige Abonnenten ihre Mitgliedschaft pausieren und erst wieder einsteigen, wenn eine neue Staffel, ein neuer Film oder ein neues Sportereignis herauskommt. Im Gegensatz zum Kabelfernsehen ist einer der unbestreitbaren Vorteile von Streaming das Fehlen langfristiger Verträge. Dadurch haben die Benutzer die Flexibilität, Geld zu sparen, indem sie ihre Abonnements während inaktiver Zeiten pausieren und so die Auswirkungen der Netflix-Preiserhöhung abmildern.
Bildnachweis: Uns
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