Poison Ivy: Einer der größten Bösewichte von Batman, doch DCs ursprüngliches Konzept für die Figur ging einen anderen Weg

Poison Ivy: Einer der größten Bösewichte von Batman, doch DCs ursprüngliches Konzept für die Figur ging einen anderen Weg

Am 5. Februar 2025 erreichte Poison Ivy mit der Veröffentlichung der dreißigsten Ausgabe ihrer laufenden Soloserie einen bedeutenden Meilenstein. Dieser Erfolg ist dem herausragenden Kreativteam zu verdanken, das aus der Autorin G. Willow Wilson, dem Künstler Marcio Takara, dem Kolorist Arif Prianto und dem Letterer Hassan Otsmane-Elhao besteht. Dasselbe Team steht seit dem Debüt der Serie im Juni 2022 an der Spitze von Ivys Abenteuern.

Poison Ivy #28 Variante Cover-1

Als einer der herausragenden Titel von DC Comics in den 2020er Jahren fängt die fortlaufende Poison Ivy -Geschichte meisterhaft das Wesen von Pamela Isley ein, einer brillanten Botanikerin, deren Verwandlung in eine Ökoterroristin sowohl Spannung als auch Tiefe bietet. Trotz ihres berüchtigten Rufs als Bösewichtin fühlen sich die Leser immer wieder von ihrer Menschlichkeit angezogen, selbst als sie erwägt, eine durch Pilze ausgelöste Apokalypse auszulösen. Interessanterweise war der ursprüngliche Rahmen für Poison Ivy als viel kürzere Miniserie gedacht.

Die geplante Miniserie von Poison Ivy wird erweitert

Eine spannende Reise verlängert

Die Poison Ivy -Reihe wurde ursprünglich als Miniserie mit sechs Ausgaben vermarktet, wuchs aber schnell über ihren ursprünglichen Plan hinaus. Bei ihrer Ankündigung im März 2022 waren die Fans vom Potenzial für neue Geschichten begeistert. Als die Begeisterung wuchs, erweiterte DC den Umfang der Geschichte und brachte zusätzliche Ausgaben heraus, um den Lesern entgegenzukommen, die sich nach weiteren Abenteuern mit Pamela Isley sehnten. Im August 2022, nicht lange nach dem Erscheinen der ersten Ausgabe, bestätigte DC, dass die Serie von einer Miniserie zu einem Handlungsbogen mit zwölf Ausgaben werden würde. Angesichts der positiven Resonanz dauerte es nicht lange, bis DC diese Erweiterung offiziell in eine fortlaufende Serie umwandelte und ihre Dynamik fast drei Jahre lang aufrechterhielt – eine unglaubliche Leistung für eine zweitklassige, queere Antiheldin, die sich einem volatilen Markt gegenübersieht.

Ein noch bemerkenswerterer Aspekt dieser Serie ist, dass sie ihr ursprüngliches kreatives Ensemble weitgehend beibehalten hat. Obwohl neue Künstler wie Atagun Ilhan, Guillem March, Luana Vecchio und Haining zu verschiedenen Zeitpunkten mitwirkten, ist der Autor G. Willow Wilson seit Beginn der Serie eine konstante Kraft geblieben, wobei Marcio Takara häufig als Serienkünstler zurückkehrt. Selbst inmitten der „All In“-Initiative von DC – bei der viele Kreativteams umstrukturiert wurden – hat Poison Ivy es geschafft, sein Gründungsteam intakt zu halten und so ein durchweg fesselndes Erlebnis zu bieten.

Poison Ivy steht trotz Kultstatus nur begrenzt im Rampenlicht

Eine Geschichte von wenigen Soloserien

Es ist wirklich bemerkenswert, dass eine von Batmans ikonischsten Gegnerinnen, Poison Ivy, in den über 50 Jahren ihres Bestehens so wenig Gelegenheit für eine Soloserie hatte. Nach ihrem Debüt im Jahr 1966 erschien ihr erstes Soloprojekt erst mit der Veröffentlichung von Poison Ivy: Cycle of Life and Death von Amy Chu, ebenfalls eine Miniserie mit sechs Ausgaben. Anders als die aktuelle Wilson/Takara-Serie ging diese erste Erkundung nicht über ihr ursprüngliches Format hinaus.

Im Laufe ihrer Geschichte hat Poison Ivy in vielen Batman-Handlungssträngen eine bedeutende Rolle gespielt und ist in zahlreichen Einzelausgaben aufgetreten. Sie stand auch im Rampenlicht bei Kollaborationen wie Gotham City Sirens und sogar einem Graphic Novel für junge Erwachsene mit dem Titel Poison Ivy: Thorns, der sich mit ihren Teenagerjahren befasst. Trotz ihrer Bekanntheit sind Soloserien mit Poison Ivy rar geblieben, was die Serie von 2022 zu einer erfrischenden Ergänzung des Vermächtnisses der Figur macht.

Die neueste Ausgabe, Poison Ivy Nr.30, ist derzeit bei DC Comics für Fans erhältlich.

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