Piper Sandler prognostiziert, dass NVIDIAs GPU-Kapazität um das Zehnfache steigen und die Modellinferenzkosten um 35 % sinken werden, was die nächste „KI-Welle 2“ antreibt

Piper Sandler prognostiziert, dass NVIDIAs GPU-Kapazität um das Zehnfache steigen und die Modellinferenzkosten um 35 % sinken werden, was die nächste „KI-Welle 2“ antreibt

Dies stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den erwähnten Wertpapieren.

Die sich verändernde Landschaft der KI-Investitionen inmitten der Marktturbulenzen

Angesichts der aktuellen Turbulenzen an der Börse ist es schwer, hinsichtlich der aufkommenden „KI-Manie 2.0“ optimistisch zu sein. Brent A. Bracelin von Piper Sandler ist jedoch hinsichtlich dieses Trends optimistisch und verweist auf die bemerkenswerte Erweiterung der GPU-Fähigkeiten von NVIDIA und einen deutlichen Rückgang der Inferenzkosten für KI-Modelle als entscheidende Treiber dieser neuen Welle von Investitionen in künstliche Intelligenz.

Marktbeobachtungen und Momentumanalyse

NVIDIAs Aktienvolatilität und Branchenherausforderungen

Ein aktueller Kommentar des Bernstein-Analysten Mark Li hebt hervor, dass die NVIDIA-Aktie aufgrund von Wachstumssorgen, anhaltenden Lieferkettenproblemen und regulatorischen Hürden unter erheblichem Druck steht. Die Fähigkeit des Unternehmens, GPUs zu verkaufen, insbesondere in China, wurde durch geopolitische Spannungen und Zollbestimmungen beeinträchtigt. Darüber hinaus dämpfen die Auswirkungen von Trumps Zollpolitik weiterhin das Wirtschaftsvertrauen und führen zu einem Anstieg der Rezessionsprognosen.

JP Morgans Analyse vergangener Momentum-Ausverkäufe deutet auf einen durchschnittlichen Rückgang von 14 % von der Spitze bis zum Tiefpunkt hin. Mike Wilson von Morgan Stanley prognostiziert unterdessen, dass der S&P 500 im ersten Halbjahr 2025 auf rund 5.500 Punkte fallen könnte, wobei in den darauffolgenden Monaten eine robuste Markterholung erwartet wird.

KI-Welle 2: Ein optimistischer Ausblick

Trotz der vorherrschenden Marktherausforderungen bietet Bracelins jüngster Investitionsbericht eine optimistischere Perspektive in Bezug auf die KI-Welle 2.0. Er erwähnt die erstaunliche Verzehnfachung der GPU-Kapazität von NVIDIA in den letzten zwei Jahren sowie eine bemerkenswerte 35-fache Senkung der Kosten für die Inferenz von KI-Modellen, die größtenteils auf Innovationen der KI-Modelle R1 von DeepSeek und Qwen von Alibaba zurückzuführen ist. Diese Faktoren dürften eine Wiederbelebung des KI-Sektors auslösen.

Um dieses Wachstum zu veranschaulichen, verweist Bracelin auf die Einnahmen von NVIDIA im Bereich Rechenzentren, die von 3, 6 Milliarden US-Dollar Anfang 2023 auf 36 Milliarden US-Dollar im letzten Quartal gestiegen sind.

Was die Inferenzkosten betrifft, hebt er hervor, dass OpenAIs GPT-4o mit einem Preis von 15 USD pro Million Token bei einer Effizienz von 128.000 Token pro Sekunde auf den Markt kam. Im Gegensatz dazu ist Alibabas Qwen QwQ-32B-Modell auf Groq jetzt mit 0, 39 USD pro Million ausgegebener Token deutlich günstiger und erreicht eine Leistung von 400.000 Token pro Sekunde – was eine beeindruckende Kostensenkung um das 35-fache darstellt.

Potenzial für eine neue Ära der KI-Monetarisierung

Bracelin sieht in diesen Entwicklungen potenzielle Katalysatoren für die breite Einführung von KI-Anwendungen in verschiedenen Branchen. Er ist der Ansicht, dass die Landschaft reif für eine neue Welle von Monetarisierungsmöglichkeiten zu sein scheint, und prognostiziert, dass sich im nächsten Jahrzehnt langfristige Vorteile ergeben werden.

„Frühe Belege ermutigen uns, darunter 1) Microsoft Copilot, das sich dem Meilenstein von 1 Milliarde USD bei der Run-Rate genähert hat, 2) Salesforce Data + Agentforce AI mit einer Run-Rate von 0, 9 Milliarden USD, 3) HubSpot, wo 35 % der Support-Tickets von Agentic AI bearbeitet werden, 4) ServiceNow mit über 1.000 Kunden, die GenAI Pro+ WeU kaufen, und 5) Snowflake Snowpark, das 3 % des Umsatzes bei einem Wachstum von >100 % im Jahresvergleich erreicht hat.“

Fazit: Strategische Tipps für 2025

Bracelin erkennt den jüngsten Abschwung auf dem Markt an, bei dem der Softwaresektor (IGV) einen Rückgang von 12 % verzeichnete, während der S&P 500 um 5 % nachgab, und bleibt zuversichtlich, dass die derzeitige Schwäche nur vorübergehend ist. Er glaubt, dass die bevorstehende Monetarisierungswelle der KI eine allmähliche Erholung und eine Rückkehr zu einem langfristigen Wachstumstrend ermöglichen wird.

Es ist daher nicht überraschend, dass Bracelin Salesforce (CRM), Microsoft (MSFT) und Snowflake (SNOW) als seine Top-Investitionsempfehlungen für 2025 hervorhebt.

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