Dies stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor besitzt keine der erwähnten Aktien.
Die sich entwickelnde KI-Chip-Landschaft: Eine Herausforderung für NVIDIAs Dominanz
NVIDIA dominiert seit langem den Markt für KI-Chips, insbesondere bei Grafikprozessoren (GPUs). Jüngste Entwicklungen deuten jedoch auf das Aufkommen bedeutender Konkurrenten hin, die NVIDIAs umfassende Kontrolle über diesen wichtigen Sektor gefährden könnten.
OMDIA: Die Nachfrage nach TPUs bei $GOOGL wächst und stellt die Dominanz der KI-Chips von $NVDA in Frage
Untersuchungen von Omdia zeigen eine steigende Nachfrage nach Googles TPU-Chips. Schätzungen zufolge könnten sie in diesem Jahr 6–9 Milliarden US-Dollar zu Broadcoms KI-Halbleiterumsatz beitragen. Selbst bei 6 Milliarden US-Dollar steigen die TPU-Lieferungen …
— Wall St Engine (@wallstengine) 18. Dezember 2024
Steigende Nachfrage nach Googles TPUs
Laut Omdia Research werden Googles Tensor Processing Units (TPUs) für Broadcom in diesem Jahr voraussichtlich zwischen 6 und 9 Milliarden US-Dollar Umsatz im KI-Bereich generieren. Dies markiert eine bemerkenswerte Veränderung in der Dynamik, die den KI-Chip-Markt prägt.
Um zusätzlichen Kontext zu liefern: Broadcom entwickelt derzeit kundenspezifische KI-Chips, sogenannte ASICs, für Branchenriesen wie Google, Meta und ByteDance. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Kunden an AIXPUs der nächsten Generation.
Kundenspezifische Chips erfreuen sich bei Cloud-Anbietern wachsender Beliebtheit
Viele Cloud-Anbieter entscheiden sich zunehmend für kundenspezifische Chips anstelle von NVIDIA-GPUs. Dieser Trend wird durch die inhärente Kosteneffizienz von ASICs vorangetrieben, die eine maßgeschneiderte Optimierung interner Workloads ermöglichen und sie damit für diese Unternehmen zu einer attraktiveren Option machen.
Finanzanalysten von Morgan Stanley sagen voraus, dass der Markt für kundenspezifische KI-Chips von etwa 120 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 300 Milliarden US-Dollar im Jahr 2027 anwachsen und damit die Wachstumsrate des GPU-Marktes effektiv übertreffen wird.
Auswirkungen auf den Marktanteil von NVIDIA
Omdia weist darauf hin, dass selbst am unteren Ende der TPU-Lieferschätzungen von Broadcom für das Jahr 2024, die bei 6 Milliarden US-Dollar liegen, die Auswirkungen auf den Marktanteil von NVIDIA erheblich sein könnten.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt Omdia optimistisch, dass TPU-gestützte KI-Produkte das Potenzial haben, ein signifikantes Wachstum innerhalb der Google Cloud anzukurbeln.
$NVDA +2,75 % [Laut FT hat Microsoft in diesem Jahr doppelt so viele Flaggschiff-Chips von Nvidia gekauft wie jeder seiner größten Konkurrenten in den USA und China.
Analysten des Technologieberatungsunternehmens Omdia schätzen, dass $MSFT in diesem Jahr 485.000 Nvidias „Hopper“-Chips gekauft hat. Damit liegt Microsoft weit hinter …
— NOTRELOAD AI (@thudderwicks) , 18. Dezember 2024
NVIDIAs anhaltende Hochburg
Trotz dieser neuen Herausforderungen ist nicht davon auszugehen, dass NVIDIA seine Vormachtstellung in naher Zukunft aufgeben wird. Berichten zufolge hat Microsoft in diesem Jahr beeindruckende 485.000 Einheiten der Hopper-GPUs von NVIDIA gekauft, während Meta weitere 224.000 Einheiten dieser Technologie der vorherigen Generation erwarb. Darüber hinaus bereitet NVIDIA die Einführung seiner Blackwell-GPUs der nächsten Generation vor, die die älteren Hopper-Chips ersetzen sollen.
Citi zu $NVDA (Kaufen; Kursziel 175 $): „Die jüngsten starken Ergebnisse der kundenspezifischen ASIC-Chiphersteller $MRVL und $AVGO werfen bei den Anlegern neue Fragen zur alten Debatte „GPU vs. kundenspezifisches ASIC“ auf.
Wie in unserem jüngsten Bericht hervorgehoben, gehen wir davon aus, dass beides neben der Möglichkeit zur Neuprogrammierung der Software koexistieren wird, um …
— Wall St Engine (@wallstengine) 18. Dezember 2024
Die Zukunft des KI-Chip-Marktes
Citi prognostiziert, dass der gesamte adressierbare Markt (TAM) für KI-Chips bis 2028 380 Milliarden US-Dollar erreichen könnte, wobei NVIDIA voraussichtlich einen dominanten Anteil von 75 % behalten wird, während kundenspezifische ASICs die restlichen 25 % erobern werden.
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