NVIDIAs Umstellung auf Bianca Compute Board statt Cordelia für GB300 Blackwell Ultra GPUs wird als positiver Fortschritt angesehen

NVIDIAs Umstellung auf Bianca Compute Board statt Cordelia für GB300 Blackwell Ultra GPUs wird als positiver Fortschritt angesehen

Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den hier besprochenen Aktien.

NVIDIAs jüngste Entwicklungen mit Blackwell-GPUs

NVIDIA hatte mit seinen Blackwell-GPUs erhebliche Probleme. Positiv ist jedoch, dass der Technologieriese Fortschritte bei der Verfeinerung der Produktion seiner fortschrittlichen Grafikkarten gemacht hat. Eine grundlegende Änderung ist die Umstellung auf die neue Compute Board der Blackwell Ultra GPU, die bei Analysten an der Wall Street auf positive Resonanz stieß.

KeyBanc hebt positive Veränderung hervor

Die Investmentfirma KeyBanc berichtete kürzlich über NVIDIAs strategischen Übergang zum Bianca-Compute-Board. Dieses neue Design umfasst eine einzelne CPU neben zwei GPUs und ersetzt das vorherige Cordelia-Board, das zwei CPUs nutzte und mit vier GPUs für die GB300 Blackwell Ultra-Angebote verbunden war.

Den Wandel bei Computerplatinen verstehen

Die Begründung für diese Anpassung ist vor allem technischer Natur. KeyBanc erklärte den Grund kurz und bündig:

„Wir glauben, dass diese Änderung auf ein Leistungsproblem mit Signalverlust bei Cordelia zurückzuführen ist, da Cordelia eine SXM-Sockelschnittstelle (Server PCI Express) verwendet, die die Aktivierung einer breiteren Lieferkette unterstützen und eine bessere Wartungsfreundlichkeit bieten sollte, im Gegensatz zu Bianca, das über eine festere Platinenstruktur mit eingeschränkter Flexibilität verfügt.“

Cordelia bot zwar dank der Server-PCI-Express-Schnittstelle einen höheren Wartungskomfort, seine strukturelle Flexibilität führte jedoch manchmal zu Signalverlusten. Dies veranlasste NVIDIA zur Umstellung auf die robustere Bianca-Computerplatine.

Auswirkungen auf zukünftige Produkteinführungen von NVIDIA

KeyBanc äußerte sich außerdem optimistisch, dass diese Umstellung NVIDIA dabei helfen wird, den geplanten Startplan für den GB300 im vierten Quartal 2025 einzuhalten und einen reibungslosen Übergang von den Varianten Blackwell zu Blackwell Ultra zu ermöglichen.

Darüber hinaus wird NVIDIA in diesem Jahr rund 30.000 GB NVL-Rack-Einheiten ausliefern. Es wird erwartet, dass nur 30 % dieser Lieferungen im ersten Halbjahr 2025 erfolgen werden, die restlichen 70 % im zweiten Halbjahr. Die Analyse deutet darauf hin, dass die Rückkehr zum Bianca-Board Betriebsunterbrechungen während dieser Umstellung reduzieren wird und effektiv als Drop-in-Ersatz für NVIDIAs bestehende NVL72-Rack-Struktur dient, die von GB200 auf GB300 umgestellt wird.

Marktstimmung und aktuelle Herausforderungen

Die jüngsten Erkenntnisse von KeyBanc sind für NVIDIA-Unterstützer besonders ermutigend, insbesondere nach einer Reihe negativer Nachrichtenzyklen. NVIDIA gab kürzlich bekannt, dass es im ersten Quartal 2026, das am 27. April endet, mit Belastungen von bis zu 5, 5 Milliarden US-Dollar rechnet. Diese sind auf neue Exportlizenzbestimmungen der Trump-Regierung zurückzuführen, die die für China vorgesehene H20-GPU betreffen.

Um diese Herausforderungen noch zu verschärfen, hat Huawei den Ascend 910C vorgestellt, einen neuen KI-Chip, der mit NVIDIAs H100-GPUs konkurriert, indem er die Fähigkeiten zweier kleinerer 910B-Einheiten integriert und so den Wettbewerb auf dem Markt weiter verschärft.

Für detailliertere Einblicke können Sie hier auf den Originalbericht zugreifen.

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