
Dieser Inhalt stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den genannten Aktien.
NVIDIA, ein führender Chipentwickler, verzeichnet derzeit einen starken Anstieg der Nachfrage nach seinen GPUs in China. Dies folgt auf die Ankündigung des Unternehmens, wieder Bestellungen für diese Chips anzunehmen, in Erwartung der Erteilung der erforderlichen Exportlizenzen durch die Trump-Regierung. Der Besuch von CEO Jensen Huang in Peking markiert einen wichtigen Wendepunkt, nachdem zuvor Beschränkungen NVIDIAs Fähigkeit, Produkte nach China zu verkaufen, insbesondere die H20-Chips, eingeschränkt hatten.
NVIDIA-Aktie steigt um 3, 4 % dank positiver Umsatzaussichten in China
Nach NVIDIAs optimistischer Einschätzung, die Verkäufe nach China wieder aufnehmen zu können, verzeichneten sowohl NVIDIA als auch sein Konkurrent AMD zu Börsenbeginn einen Kursanstieg. Die NVIDIA-Aktie kletterte um 4, 4 %, nachdem das Unternehmen die Annahme von Bestellungen für die auf den chinesischen Markt zugeschnittene H20-KI-GPU bekannt gegeben hatte. Das Unternehmen zeigte sich zuversichtlich, dass die Trump-Regierung bald Exportlizenzen für seine KI-Chips erteilen wird.
Obwohl NVIDIA nicht explizit erklärte, dass die USA die Exportlizenzen für die H20-KI-GPUs gelockert hätten, deutet die Ankündigung darauf hin, dass die Auslieferung an chinesische Unternehmen in Kürze beginnen könnte. Berichten zufolge sind führende chinesische Technologieunternehmen weiterhin stark von NVIDIAs überlegener Leistung und Softwarevorteilen abhängig. Diese Abhängigkeit hat Konkurrenten wie Huawei dazu veranlasst, ihr eigenes KI-Chip-Angebot zu erweitern.
In einer damit verbundenen Entwicklung hat die malaysische Regierung eigene Exportbestimmungen für fortschrittliche KI-Chips eingeführt. Diese neuen Regeln schreiben vor, dass Unternehmen die Regierung mindestens 30 Tage vor jeder Lieferung solcher Chips außerhalb Malaysias informieren müssen.

Laut Reuters -Quellen beeilen sich chinesische Firmen, Bestellungen für NVIDIAs KI-GPUs aufzugeben, da das Unternehmen diese wieder annimmt. Dieser Ansturm erfolgt vor dem Hintergrund eines Chipmangels in China und der Tatsache, dass Unternehmen Vorräte anlegen, falls die US-Regierung die Lizenzierungsregeln erneut verschärft.
Nach Eingang der Bestellungen wird NVIDIA die Informationen zur Genehmigung an die US-Regierung weiterleiten. Berichten zufolge reichen auch chinesische Unternehmen wie ByteDance und Tencent Anfragen für die KI-Chips ein. Der Genehmigungsstatus dieser Anträge ist weiterhin ungewiss, und es ist möglich, dass die Trump-Regierung sie für künftige Verhandlungen mit China nutzt.
NVIDIAs positive Umsatzprognose für China ist der Höhepunkt der Bemühungen von CEO Jensen Huang, US-Politiker davon zu überzeugen, dass Exportbeschränkungen den heimischen KI-Sektor in China ungewollt stärken könnten. Huang argumentiert, dass die USA ihre führende Position in der globalen KI-Landschaft verlieren könnten, wenn China bei KI-Chips auf alternative Lieferanten wie Huawei angewiesen sei. Befürworter strenger Sanktionen warnen jedoch, dass die Lieferung fortschrittlicher KI-Chips nach China militärische Anwendungen ermöglichen könnte, die die nationale Sicherheit der USA gefährden könnten.
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