
NVIDIA hat die RTX PRO 6000 „Blackwell“-GPU vorgestellt und damit einen bedeutenden Fortschritt in der Grafiktechnologie markiert. Aktuelle Benchmarks zeigen, dass diese hochmoderne Grafikkarte mit mehr Kernen und dreimal so viel Speicher wie ihre Vorgängerin, die RTX 5090, deutlich leistungsfähiger ist, insbesondere bei reinen Path-Tracing-Tests.
Vorstellung der RTX PRO 6000 „Blackwell“: Leistungsbenchmarks im Vergleich zur RTX 5090
Die RTX PRO 6000 „Blackwell“ gilt als NVIDIAs Flaggschiff-Grafikkarte für Prosumer und bietet im Vergleich zur RTX 5090, die sich vor allem an Gaming-Enthusiasten richtet, bessere Spezifikationen. Obwohl beide GPUs die gleiche Architektur nutzen und den identischen GB202-Chipsatz verwenden, übertrifft die RTX PRO 6000 ihr Gaming-Pendant in mehreren wichtigen Aspekten deutlich.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Spezifikationen. Die NVIDIA RTX PRO 6000 verfügt über beachtliche 24.064 Kerne, verteilt auf 188 Streaming-Multiprozessoren (SMs).Das entspricht einer Steigerung von 10, 5 % gegenüber den 21.760 Kernen der 170 SMs der RTX 5090. Das volle Potenzial der GB202-GPU umfasst 192 SMs. Obwohl die RTX PRO 6000 die Möglichkeiten der Blackwell-Architektur nicht voll ausschöpft, verfügt sie dennoch über die höchste Kernanzahl, die derzeit in Consumer-Grafikkarten verfügbar ist. Darüber hinaus arbeitet dieses Kraftpaket mit einer Gesamt-Thermal Design Power (TDP) von 600 W, 25 W mehr als die 575 W der RTX 5090, was auf ein erhebliches Leistungspotenzial hindeutet.
Leistungsmetriken
Die Leistungsdaten der RTX PRO 6000 können sich sehen lassen:
- AI TOPS: 4000 (+19 % gegenüber den 3352 AI TOPS der RTX 5090)
- FP32-Leistung: 125 TFLOPS (+19 % im Vergleich zu den 105 TFLOPS der RTX 5090)
- Raytracing-Leistung: 380 TFLOPS (+19 % mehr als die 318 TFLOPS der RTX 5090)
Zusätzlich zu ihrer robusten Kernarchitektur verfügt die RTX PRO 6000 über großzügige 96 GB GDDR7-Speicher – das ist die dreifache Speicherkapazität der 32 GB RTX 5090. Dieser Speicher wird über einen 512-Bit-Bus bereitgestellt und behält die gleiche Geschwindigkeit von 28 Gbit/s bei, was einer bemerkenswerten Bandbreite von 1792 GB/s entspricht. Der Dual-Slot-Formfaktor dieser GPU bleibt ebenso unverändert wie ihr Dual-Flow-Through-Design. Sie bietet Multi-Instance-GPU (MIG)-Funktionen in Konfigurationen mit 4 x 24 GB, 2 x 48 GB oder einer einzelnen 96-GB-Instanz.
Aktuelle Testergebnisse von GameTechBench zeigen, dass die RTX PRO 6000 beim reinen Pathtracing (CGI-Rendering) glänzt. In diesen Tests führt sie die 4K-Leistungskategorie an und weist einen Vorsprung von 5 % gegenüber der RTX 5090 auf. Bei einer Auflösung von 1440p liegt die RTX PRO 6000 jedoch etwas hinter der RTX 5090 zurück, wobei beide Karten beim Echtzeit-Raytracing glänzen.


Im Offline-Path-Tracing-Rendering-Modus liefert die RTX PRO 6000 gegenüber der RTX 5090 lediglich eine Leistungssteigerung von 2 %.Dies könnte darauf hindeuten, dass die volle Leistungsfähigkeit der Hardware noch nicht voll ausgeschöpft ist. Mögliche Gründe für die geringen Zugewinne sind eine Unterauslastung der Hardware oder der Bedarf an Treiberverbesserungen. Dennoch dürften die Einführung von 96 GB VRAM und die verbesserten Spezifikationen Profis im Bereich Workstation-Grafik, Prosumer und KI-Innovatoren ansprechen. Die RTX PRO 6000 wird zum Maßstab für die Visualisierung und ermöglicht dank ihrer KI-gesteuerten Hardware-Verbesserungen ein beispielloses Maß an Realismus.
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