NVIDIA droht Milliardenverlust, da Trumps Regierung unbefristete Exportlizenzen für H20-GPUs einführt

NVIDIA droht Milliardenverlust, da Trumps Regierung unbefristete Exportlizenzen für H20-GPUs einführt

Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel keine Anlageberatung darstellt und der Autor keine Positionen in den besprochenen Aktien hält.

Marktoptimismus durch neue Zollbeschränkungen für NVIDIA gedämpft

Die Begeisterung an der Wall Street über die günstigen Handelsbedingungen für NVIDIA hat zuletzt nachgelassen. Kurz zuvor hatte Lynx Equity optimistisch prognostiziert, dass die NVIDIA-Aktie bald wieder ihre früheren Höchststände erreichen werde. Die jüngsten Entscheidungen der Trump-Administration haben den renommierten GPU-Hersteller jedoch vor erhebliche Herausforderungen gestellt und gefährden diese optimistische Prognose.

Anfänglicher Aufschub wurde kompliziert

Kürzlich sorgte Präsident Trumps Zustimmung zur Einführung eines 10-prozentigen Importzolls für Erleichterung an den Finanzmärkten. Im Anschluss an diese Ankündigung hob Trump unerwartet die Zölle auf Halbleiter und verschiedene Elektronikimporte aus China auf, darunter auch beliebte Geräte wie Apples iPhones. Dadurch sank der Gesamtzoll auf Importe aus China von erschreckenden 145 Prozent auf überschaubare 104 Prozent. Wichtig ist hervorzuheben, dass Importe von Halbleitern und Smartphones aufgrund von Bedenken hinsichtlich Fentanyl weiterhin mit einem 20-prozentigen Zoll belegt sind.

NVIDIA steht vor erheblichen finanziellen Folgen

Unglücklicherweise für NVIDIA wird diese kurze Phase des Optimismus durch unerwartete zollbedingte Herausforderungen überschattet. Das Unternehmen gab kürzlich seine Prognose für das erste Quartal 2026 bekannt und enthüllte potenzielle Kosten von bis zu 5, 5 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit Lagerbeständen, Abnahmeverpflichtungen und Rückstellungen für die H20-GPU, die hauptsächlich für den chinesischen Markt entwickelt wurde. Diese GPU ist eine deutlich eingeschränkte Version der fortschrittlicheren H100 und unterliegt gemäß der Mitteilung der Trump-Administration vom 9. April nun einer „unbefristeten“ Exportlizenz. Diese Änderung gilt auch für andere integrierte Schaltkreise mit ähnlichen Spezifikationen.

Die geopolitische Landschaft verändert sich

Obwohl Lynx Equity behauptet, NVIDIA habe dank seiner KI-Server, deren Komponenten größtenteils von außerhalb der USA bezogen und von taiwanesischen Integratoren gebaut werden, eine ausgeklügelte Strategie entwickelt, um die meisten US-Zölle zu umgehen, erhöht die Einführung der H2O-Exportbeschränkungen das Risiko. Es besteht wachsende Sorge, dass diese Änderungen zu Vergeltungsmaßnahmen Pekings führen könnten, insbesondere angesichts der schwindenden Anreize Chinas, sich zurückzuhalten.

Diese sich entwickelnde Situation wirft ernsthafte Fragen zur Zukunft von NVIDIA und seinen Aktivitäten in China auf und verdeutlicht das komplexe Zusammenspiel von Technologie, Handelspolitik und internationalen Beziehungen. Angesichts der sich verändernden Marktdynamik müssen Anleger wachsam und informiert bleiben.

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