NVIDIA-CEO Jensen Huang reagiert auf Kritik am „DeepSeek-Fiasko“; behauptet, Investoren hätten „überreagiert“ und die Situation „missverstanden“

NVIDIA-CEO Jensen Huang reagiert auf Kritik am „DeepSeek-Fiasko“; behauptet, Investoren hätten „überreagiert“ und die Situation „missverstanden“

Jensen Huang, CEO von NVIDIA, hat vor Kurzem die Initiative ergriffen, um auf die wachsenden Sorgen rund um das chinesische Unternehmen DeepSeek einzugehen. Er deutete an, dass die Anleger ihre Erwartungen und ihr Verständnis der Marktdynamik möglicherweise falsch eingeschätzt hätten.

Die Marktauswirkungen der innovativen R1-KI-Modelle von DeepSeek

Die Einführung der R1-KI-Modelle von DeepSeek stellt einen Meilenstein im KI-Sektor dar. Trotz dieser bedeutenden Leistung erlitt NVIDIA einen schweren Schlag und musste mit ansehen, wie seine Marktbewertung um unglaubliche 600 Milliarden Dollar einbrach. Dieser Abschwung führte zu einem spürbaren Rückgang des Privatvermögens von Jensen Huang um 20 %, was auf die Unzufriedenheit der Anleger mit dem Erfolg von DeepSeek hindeutet. In einem kürzlichen Interview mit DDN äußerte Huang jedoch eine positive Einschätzung der Fortschritte von DeepSeek und betonte, dass Anleger möglicherweise eine falsche Vorstellung von der Entwicklung des KI-Marktes hätten.

Aus Sicht eines Investors gab es ein mentales Modell, bei dem die Welt vorab trainiert und dann Schlussfolgerungen gezogen wurden. Und Schlussfolgerungen waren: Man stellt einer KI eine Frage und bekommt sofort eine Antwort. Ich weiß nicht, wer schuld daran ist, aber dieses Paradigma ist offensichtlich falsch.

Es ist so unglaublich aufregend. Die Energie, die weltweit entsteht, weil R1 Open Source ist, ist unglaublich.

– CEO von NVIDIA über Business Insider

Auslöser von Aktienausverkäufen verstehen

Der jüngste Aktienverkauf wurde vor allem durch die Nachricht ausgelöst, dass es DeepSeek gelungen war, seine R1-Modelle für rund 5 Millionen Dollar zu trainieren. Diese Enthüllung schürte die Befürchtung, dass die Nachfrage nach KI-Rechenressourcen überhöht sei. Entgegen diesen Bedenken investiert DeepSeek Berichten zufolge jedoch über 1 Milliarde Dollar in KI-Hardware, was eine erhebliche Abhängigkeit von Hochleistungs-Rechenressourcen zeigt.

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Der Vorteil von Open-Source-KI-Modellen

Die Stärke von DeepSeek liegt in seinem Engagement für Open-Source-KI-Modelle, die es Entwicklern ermöglichen, Verbesserungen und Anpassungen an der Technologie beizutragen. Dieser Ansatz ermöglicht es Organisationen und Einzelpersonen, die KI-Leistung in lokalisierten Umgebungen zu optimieren und die verfügbaren Hardwareressourcen effektiver zu nutzen. Vor der Initiative von DeepSeek herrschte erhebliche Skepsis gegenüber Open-Source-Modellen, insbesondere nach dem Hype, der von Unternehmen wie OpenAI ausgelöst wurde.

Ausblick: NVIDIAs Telefonkonferenz zu den Quartalsergebnissen

Während NVIDIA sich auf die für den 26. Februar geplante Gewinnbesprechung vorbereitet, sind Branchenbeobachter gespannt, das Ausmaß der finanziellen Auswirkungen zu ermitteln, die das Unternehmen nach dem Markteintritt von DeepSeek und den Herausforderungen im Zusammenhang mit seinen Blackwell-KI-Produkten erlebt hat. Eines ist klar: Die Konkurrenz durch DeepSeek zeigt, dass die Nachfrage nach fortschrittlicher Rechenleistung in der gesamten Branche weiterhin robust ist.

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