NVIDIA-CEO behauptet, es gebe keine Beweise für den Transport von KI-Chips nach China, Grace Blackwell erklärt, Server könnten nicht unentdeckt bleiben

NVIDIA-CEO behauptet, es gebe keine Beweise für den Transport von KI-Chips nach China, Grace Blackwell erklärt, Server könnten nicht unentdeckt bleiben

Der CEO von NVIDIA reagierte kürzlich auf Spekulationen über die Verwendung der Chips des Unternehmens in China und behauptete, es gebe keine konkreten Beweise zur Untermauerung solcher Behauptungen.

Jensen Huangs Haltung zur amerikanischen technologischen Präsenz

Während die Diskussionen um NVIDIAs Aktivitäten in China brodeln, sind in den USA Bedenken hinsichtlich der möglichen Sicherheitsrisiken für die Hochleistungs-KI-Chips des Unternehmens in verfeindeten Ländern aufgekommen. Als Reaktion darauf hat die US-Regierung strenge Vorschriften erlassen, die NVIDIAs Geschäftsmöglichkeiten auf dem chinesischen Markt erheblich einschränken. CEO Jensen Huang betont jedoch, dass es keine Anzeichen für eine Chip-Abzweigung gebe, und betont die Komplexität und Größe der Hardware, die einen illegalen Transport nahezu unmöglich mache.

Es gibt keine Hinweise auf eine Abzweigung von KI-Chips. Es handelt sich um massive Systeme. Das Grace-Blackwell-System wiegt fast zwei Tonnen, und so etwas wird man so schnell nicht in die Tasche oder den Rucksack stecken.

„Wichtig ist, dass die Länder und Unternehmen, an die wir verkaufen, erkennen, dass eine Umleitung nicht zulässig ist und jeder weiterhin Nvidia-Technologie kaufen möchte.“

– NVIDIAs CEO über Bloomberg

Huangs Erklärung geht zwar auf die Herausforderungen des Schmuggels von Großsystemen wie den Grace Blackwell KI-Clustern ein, deckt aber nicht alle Aspekte der Chip-Abzweigung ab. So sind beispielsweise NVIDIAs H100 KI-Beschleuniger Berichten zufolge in China weiterhin erhältlich, was darauf hindeutet, dass einige Komponenten trotz US-Beschränkungen weiterhin auf den Markt gelangen könnten. Dieser Widerspruch deutet auf ein anhaltendes Dilemma für NVIDIA hin, das sich mit den Auswirkungen der US-Regulierungen auf seine Marktpräsenz in China und der Bedrohung durch wachsende inländische Konkurrenten wie Huawei auseinandersetzt.

NVIDIA Blackwell Ultra

China nutzt Handelsschlupflöcher, um Zugang zu NVIDIAs Technologie zu erhalten und bezieht Chips oft über Zwischenhändler wie Singapur, was die Legalität und Compliance erschwert. Die Herausforderungen für NVIDIA bei der Marktdurchdringung in China werden durch die Einführung neuer US-Vorschriften noch verschärft, die das Unternehmen zum Umdenken zwingen.

Trotz dieser Hürden lenkt NVIDIA seinen Fokus von den Herausforderungen der Big-Tech-Konkurrenz in China ab. Das Unternehmen erweitert seine Reichweite, indem es verschiedene Regierungen, insbesondere im Nahen Osten, mit fortschrittlichen Hardwarelösungen beliefert. Kürzlich sicherte sich NVIDIA umfangreiche Aufträge für „Millionen von Beschleunigern“ und plant den Aufbau umfangreicher KI-Rechenzentren in Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien – eine strategische Wende in seinem Geschäftsmodell.

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