Morgan Stanley meldet trotz Margenproblemen bei DeepSeek eine solide Nachfrage nach NVIDIAs Hopper- und Blackwell-Chips

Morgan Stanley meldet trotz Margenproblemen bei DeepSeek eine solide Nachfrage nach NVIDIAs Hopper- und Blackwell-Chips

Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den hier erwähnten Aktien.

Analysten äußern sich zu NVIDIAs bevorstehenden Gewinnzahlen

Während NVIDIA seine Quartalsergebnisse bekannt gibt, ist die Aufregung unter den Wall-Street-Analysten spürbar. Ein aktueller Bericht von Citi bestätigte die günstige Bewertung des Unternehmens nach einem Rückgang, der der Konkurrenz durch DeepSeek zugeschrieben wurde, während Morgan Stanley eine deutlich optimistischere Haltung hinsichtlich der potenziellen Aktienentwicklung von NVIDIA in naher Zukunft einnimmt.

Der Einfluss von DeepSeek auf den Markt

Das chinesische Unternehmen DeepSeek machte mit seinem innovativen R1-Modell Schlagzeilen, das aggressiv mit OpenAIs o1 konkurriert und nur 1/50 der typischen Kosten für das Training eines großen Sprachmodells (LLM) erfordert. Eine Analyse deutet jedoch darauf hin, dass die Investitionsausgaben von DeepSeek etwa 1, 6 Milliarden US-Dollar erreicht haben könnten, wobei die Betriebskosten möglicherweise bei fast 944 Millionen US-Dollar liegen. Dieser Wandel hat Diskussionen über die Effizienz und ihre Auswirkungen auf NVIDIA ausgelöst.

Morgan Stanley bleibt optimistisch

Trotz aller Bedenken sieht Morgan Stanley den jüngsten Abschwung von NVIDIA als potenzielle „Kaufgelegenheit“.Das Unternehmen erkennt die Herausforderungen an, die DeepSeek mit sich bringt, und verweist auf erhöhte „langfristige Unsicherheiten“ für NVIDIA, glaubt aber, dass diese beherrschbar sind. Das Unternehmen berichtet, dass die Nachfrage nach NVIDIAs Hopper- und Blackwell-Chips „solide“ bleibt, und äußert sich zuversichtlich hinsichtlich der Wachstumskurve des Unternehmens, insbesondere angesichts der erwarteten Wiederbelebung der KI-Inferenz- und ASIC-Technologie in der zweiten Hälfte des Jahres 2025.

Risiken und Marktstimmung

Während die Verschärfung der Chip-Exportbestimmungen der US-Regierung gegenüber China ein erhebliches Risiko darstellt, ist Morgan Stanley überzeugt, dass NVIDIA gut aufgestellt ist, um diese Hindernisse zu überwinden. Die anhaltenden Investitionen großer Hyperscaler wie Microsoft, Google, Meta und Tesla, die für 2025 hohe Investitionen prognostizieren, stärken ihre positive Prognose weiter.

Citis Umsatzprognosen und Bewertungseinblicke

Citi geht davon aus, dass NVIDIA für das im Januar endende Quartal einen Umsatz von 38 Milliarden Dollar melden wird, und erwartet, dass diese Zahl bis April auf 42, 5 Milliarden Dollar steigen wird, bedingt durch die bevorstehende Produktionssteigerung bei Blackwell. Interessanterweise stellt Citi nach den jüngsten Aktienanpassungen fest, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von NVIDIA jetzt bei „Mitte 20“ liegt, also etwa 25 % niedriger als das seiner ASIC-Konkurrenten.

Anpassung des Kursziels aufgrund der Marktentwicklungen

Angesichts der zunehmenden Beschränkungen für Chipexporte nach China hat Citi sein Kursziel für NVIDIA-Aktien von 175 auf 163 US-Dollar gesenkt, die Kaufempfehlung bleibt aber bestehen.

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