
Microsoft hat offiziell bestätigt, dass die Einführung von Windows 11 Version 24H2 von anhaltenden Problemen mit der Remote Desktop Platform (RDP) geplagt wird. Um dies zu beheben, implementiert der Technologieriese ein serverseitiges Notfallupdate, das diese Konnektivitätsprobleme beheben soll. Nutzer müssen jedoch mit einer Wartezeit von etwa 24 bis 48 Stunden rechnen, bis ihre Remote-Sitzungen wieder normal funktionieren.
Bereits im Februar 2025 wies Windows Latest auf anhaltende Probleme mit RDP in Windows 11 Version 24H2 hin, obwohl Microsoft damals dazu Stillschweigen bewahrt hatte. Eigene Tests zeigten, dass die RDP-Probleme nach der Anwendung der optionalen Januar-Updates nicht nur weiterhin auftraten, sondern sogar noch häufiger auftraten. Die Herausforderungen mit RDP waren bereits bei der Erstveröffentlichung offensichtlich, das Januar-Update verschärfte die Situation jedoch noch.
Am 25. Februar veröffentlichte Microsoft ein Update, in dem bestätigt wurde, dass Nutzerberichte zu RDP-Fehlern untersucht werden. Obwohl Microsoft behauptete, diese Probleme mit dem optionalen Patch vom Februar (KB5052093) behoben zu haben, berichteten Nutzer eindeutig, dass die Probleme auch nach dem März-Update weiterhin bestehen blieben.
Tatsächlich deutete das Community-Feedback darauf hin, dass die Anzahl der Nutzer mit Remotedesktop-Verbindungsproblemen nach dem Update vom März 2025 sprunghaft anstieg. Ich habe diese Ergebnisse in einem Artikel mit dem Titel „Windows 11 KB5053598-Probleme, Installationsfehler, RDP-Verbindungsabbrüche“ dokumentiert, was die Genauigkeit unseres Berichts bestätigt.
Microsoft räumte später in einem Update seiner Support-Seite ein, dass das März-Update die RDP-Probleme verschlimmert habe. In der Erklärung hieß es: „Wir haben nach der Veröffentlichung des Windows-Sicherheitsupdates vom März 2025 einen deutlichen Anstieg der Meldungen zu diesem Problem festgestellt.“
Grundlegendes zu Remotedesktopproblemen unter Windows 11 24H2

Beobachtungen von Windows Latest zeigen, dass diese RDP-Probleme typischerweise auftreten, wenn eine Sitzung unterbrochen wird – beispielsweise bei Verbindungsabbrüchen aufgrund von Netzwerkproblemen oder beim Schließen des RDP-Clients. In solchen Fällen können Benutzer zwar nach der Wiederherstellung eine Verbindung herstellen, sehen aber beim Sitzungsaufbau oft einen eingefrorenen Anmeldebildschirm mit rotierenden Punkten.
Einige Nutzer berichten, dass die Remote-Sitzung beim Zugriff auf den Server per SSH aktiv bleibt und die Prozesse im Hintergrund normal weiterlaufen. Ein langjähriger RDP-Nutzer bemerkte: „Ich verwende RDP seit Jahren für die Verbindung mit meinen verschiedenen Windows 11 Pro-VMs. Seit 24H2 hängt es sich nach der Verbindung häufig auf. Was Konnektivität und Authentifizierung betrifft, soll der animierte Kreis die Einrichtung der Sitzungsumgebung signalisieren. Manchmal startet er, wird aber nie abgeschlossen.“
Bei Problemen mit Remotedesktop unter Windows 11 24H2 können Sitzungen nach etwa 65 Sekunden nach erfolgreicher Erstverbindung unerwartet getrennt werden. Glücklicherweise hat Microsoft nun einen Rollback-Fix eingeführt, der einen Known Issue Rollback (KIR)-Ansatz verwendet. Dieser Fix wird schrittweise bereitgestellt, und Benutzer müssen möglicherweise bis zu 48 Stunden warten, bis er vollständig wirksam ist. Ein schneller Neustart des Geräts kann die Implementierung dieses Updates möglicherweise beschleunigen.
Häufig gestellte Fragen
1. Welche spezifischen RDP-Probleme wurden mit Windows 11 Version 24H2 gemeldet?
Zu den RDP-Problemen zählen vor allem automatische Verbindungsabbrüche während Remote-Sitzungen, eingefrorene Anmeldebildschirme und Schwierigkeiten bei der Wiederherstellung der Verbindung nach einer Sitzungsunterbrechung. Benutzer berichten von Client-Verbindungsabbrüchen und -Einfrieren, die den Aufbau einer stabilen Remote-Desktop-Umgebung verhindern.
2. Wie lange dauert es, bis der Notfall-Patch die RDP-Probleme behebt?
Das serverseitige Notfallupdate wird schrittweise eingeführt. Daher kann es zu einer Wartezeit von 24 bis 48 Stunden kommen, bis die Remotedesktopsitzungen wieder ordnungsgemäß funktionieren. Ein Neustart des Geräts kann den Update-Vorgang beschleunigen.
3. Was kann ich tun, wenn nach dem Update weiterhin RDP-Probleme auftreten?
Sollten nach dem Update weiterhin Probleme mit der RDP-Verbindung auftreten, prüfen Sie, ob weitere Windows-Updates verfügbar sind. Lesen Sie außerdem die Supportdokumentation von Microsoft oder wenden Sie sich an das Supportteam, um weitere Unterstützung zu erhalten. In Community-Foren finden Sie möglicherweise weitere Tipps zur Fehlerbehebung von Benutzern mit ähnlichen Problemen.
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