KeyBanc Insights: Intel ist bereit, den GPU-Gaming-Sockel für Nintendo Switch 3 auf 18A zu dominieren, während AMD mit steigenden Risiken durch Intels Preiskriege konfrontiert ist

KeyBanc Insights: Intel ist bereit, den GPU-Gaming-Sockel für Nintendo Switch 3 auf 18A zu dominieren, während AMD mit steigenden Risiken durch Intels Preiskriege konfrontiert ist

Dies stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den in diesem Artikel erwähnten Aktien.

Positive Stimmung gegenüber Intel im Jahr 2023

Seit Jahresbeginn hat die Stimmung bei Intel zugenommen, vor allem aufgrund der Erwartung, die Trump-Regierung werde den Halbleitergiganten vor möglichen Marktturbulenzen bewahren. Ein Scheitern von Intel würde der „America First“-Politik der Regierung widersprechen, weshalb das Unternehmen überlebenswichtig wäre. Jüngste Diskussionen über ein mögliches Joint Venture zwischen Intel und TSMC haben die Erwartungen zusätzlich verstärkt. TSMC bietet Intel seine technologische Kompetenz an, um Intels Kapazitäten zu stärken, unterstützt durch die Unterstützung der Regierung.

KeyBancs Analyse und aktuelle Bewertungen

Laut einem aktuellen Bericht von KeyBanc hat Analyst John Vinh Intel erneut als „Sector Perform“ eingestuft, warnt aber gleichzeitig vor den Risiken, denen AMD im zunehmenden Preiswettbewerb ausgesetzt ist. Vinhs Einschätzung beinhaltet bemerkenswerte Fortschritte für Intel, insbesondere im Hinblick auf die kommende 18A-Technologie.

Intels Fortschritte bei Panther Lake und GPU-Siegen

Vinh betont, dass Intels 18A-Prozess auf Kurs ist, die Panther-Lake-Architektur in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 einzuführen. Die wichtigsten Leistungsindikatoren (KPIs) zeigen positive Trends bei Ausbeute und Fehlerraten. Ein kritischer Punkt von Vinh lautet:

„Wir glauben, dass INTC [Intel] den GPU-Gaming-Sockel für den Nintendo Switch 3 auf 18A gewonnen hat.“

Preisstrategie und Marktgewinne

In seiner Analyse weist Vinh darauf hin, dass Intels strategische Entscheidung, die Preise seiner Lunar-Lake-CPUs um 20 bis 40 Prozent zu senken, zu deutlichen Marktanteilsgewinnen gegenüber AMD geführt hat. Diese Entscheidung birgt jedoch den potenziellen Nachteil, dass sich Intels Bruttomargenerholung im laufenden Jahr voraussichtlich nicht weiter ausweiten wird. Zudem wird erwartet, dass die stärker als erwartete Nachfrage im Servermarkt Intel weiter zugutekommen wird.

AMDs Downgrade und Marktherausforderungen

KeyBanc hat AMD hingegen von „Sector Overweight“ auf „Sector Weight“ herabgestuft und damit Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit von AMDs KI-GPU-Aktivitäten in China berücksichtigt. Der anhaltende Preiswettbewerb mit Intel birgt zusätzliche Risiken für AMDs Bruttomargen. Vinh prognostiziert, dass AMD vor der Herausforderung stehen wird, weitere Marktanteile von Intel zu erobern, insbesondere angesichts der Fortschritte Intels im 18A-Prozess.

Marktbedingungen und Zukunftsaussichten

Vinhs Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die AMD-Aktie mit dem 13-Fachen des für 2026 prognostizierten Gewinns pro Aktie zwar unterbewertet erscheint, Halbleiteraktien jedoch häufig Margenrisiken unterliegen. Er stellt fest:

„Obwohl die Aktie relativ günstig ist und zum 13-Fachen unserer EPS-Schätzung für 2026 gehandelt wird, schneiden Halbleiteraktien selten gut ab, da das Risiko für GMs gering ist, was uns angesichts der aggressiven Preissenkungen von INTC [Intel] zunehmend Sorgen bereitet.“

Neue Chancen für AMD

Interessanterweise erkennt Vinh den erwarteten Nachfrageschub für AMDs MI308-GPU an, eine Ansicht, die auch der JPMorgan-Analyst Harlan Sur teilt, der prognostiziert, dass AMDs KI-GPU-Markt bis 2025 ein bemerkenswertes Wachstum von 60 % verzeichnen könnte.

Ausführlichere Informationen finden Sie im vollständigen Artikel von KeyBanc hier.

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