
Diese Veröffentlichung stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den hier besprochenen Aktien.
Intels strategische Umstrukturierung unter neuer Führung
CJ Muse, ein renommierter Analyst bei Cantor Fitzgerald, betonte kürzlich einen bevorstehenden Strategiewechsel bei Intel und betonte dabei insbesondere „aggressive Kostensenkungen“, da sich das Unternehmen an die Führung von Lip-Bu Tan anpassen soll. Dieser Übergang markiert einen entscheidenden Moment für den renommierten Chiphersteller und lässt darauf schließen, dass bedeutende Veränderungen bevorstehen.
Geplanter Personalabbau
Laut einem Bloomberg-Bericht wird Intel im Laufe dieser Woche einen Personalabbau um 20 Prozent ankündigen. Ende 2024 beschäftigte das Unternehmen rund 108.900 Mitarbeiter. Sollten diese Pläne umgesetzt werden, könnten über 21.000 Mitarbeiter betroffen sein.
Bevorstehende Ergebnisbekanntmachung
Diese Nachricht trifft genau zu dem Zeitpunkt ein, als Intel die Veröffentlichung seiner Ergebnisse für das erste Quartal 2025 vorbereitet – die erste unter Tans Führung. Dieser Ergebnisbericht könnte Einblicke in die unmittelbare Zukunft des Unternehmens inmitten der laufenden Umstrukturierungsbemühungen geben.
Eine Geschichte der Veränderungen in der Belegschaft
Dies ist nicht das erste Mal, dass Intel wegen Personalabbaus unter die Lupe genommen wird. Im Juli 2024 deutete ein weiterer Bloomberg-Bericht auf Pläne zur Entlassung von 10.000 Mitarbeitern hin. Dennoch blieb die Gesamtzahl der Mitarbeiter in den darauffolgenden Monaten bei rund 110.000.
Kontinuität oder Wandel?
Intels früherer CEO Pat Gelsinger leitete eine ehrgeizige Kostensenkungsstrategie ein, die 10 Milliarden Dollar einsparen sollte. Es bleibt unklar, ob der geplante Personalabbau um 20 Prozent mit Gelsingers Plan übereinstimmt oder ob er eine neue Richtung unter Lip-Bu Tan darstellt.
Marktreaktionen und zukünftige Überlegungen
Sollten die angekündigten Entlassungen tatsächlich umgesetzt werden, könnte dies für die Analysten von Cantor Fitzgerald ein positives Signal sein. Sie sind auch optimistisch für den bevorstehenden Intel Foundry Day am 29. April, bei dem Ankündigungen zu potenziellen Joint Ventures genau beobachtet werden.
Aktuell verzeichneten die Intel-Aktien im nachbörslichen Handel ein Plus von zwei Prozent, nachdem sie im regulären Handel bereits um fast vier Prozent zugelegt hatten. Bemerkenswert ist, dass sich die Aktienperformance des Unternehmens in diesem Jahr nach deutlichen Rückgängen im März und Anfang April stabilisiert hat.
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