Intel-Aktie steigt sprunghaft an, da die Trump-Administration eine Beteiligung zur Steigerung der inländischen Chip-Produktionskapazität erwägt

Intel-Aktie steigt sprunghaft an, da die Trump-Administration eine Beteiligung zur Steigerung der inländischen Chip-Produktionskapazität erwägt

Bitte beachten Sie, dass dieser Inhalt keine Anlageberatung darstellt. Der Autor hält derzeit keine Positionen in den hier besprochenen Aktien.

Intel-Aktien steigen aufgrund möglicher staatlicher Investitionen

Bemerkenswerterweise verzeichnet die Intel-Aktie heute Nachmittag einen deutlichen Anstieg, angetrieben von Berichten über eine mögliche erhebliche Investition der US-Regierung. Diese Entwicklung könnte ein Zeichen dafür sein, dass angesichts der anhaltenden Herausforderungen in der globalen Lieferkette der Fokus wieder stärker auf die heimische Halbleiterproduktion gerichtet wird.

Ziel ist die Dominanz in der Chipherstellung

Intel hat angekündigt, seine Produktionsstätte in Ohio zur weltweit größten Chip-Produktionsstätte auszubauen. Allerdings stehen die Verhandlungen über die staatliche Investition noch ganz am Anfang, und die erwartete finanzielle Unterstützung ist noch nicht gesichert.

Treffen mit dem Präsidenten: Eine Veränderung der Dynamik

Die Diskussion über eine mögliche staatliche Beteiligung an Intel nahm bei einem Treffen zwischen Intel-CEO Lip-Bu Tan und Präsident Trump Fahrt auf. Unerwarteterweise änderte Präsident Trump seine bisherige Haltung, Tan als „Bedrohung der nationalen Sicherheit“ zu bezeichnen und seinen Rücktritt zu fordern. Stattdessen lobte der Präsident Tans „Erfolg und Aufstieg“ und bezeichnete seine Geschichte als „erstaunliche Geschichte“.

Revitalisierungsbemühungen unter neuer Führung

Unter Tans Führung setzt Intel eine Turnaround-Strategie um, die die Notwendigkeit unterstreicht, verlorene Marktanteile durch beschleunigte Fortschritte in der Prozesstechnologie zurückzugewinnen. Intel plant, den 14A-Knoten der nächsten Generation erst nach verbindlichen Zusagen seiner Kunden einzusetzen – eine Abkehr von den bisherigen Betriebsnormen.

Gleichzeitig konzentriert sich Tan auf die Revitalisierung des x86-Ökosystems von Intel. Dazu gehören die Bemühungen rund um die aktuelle Panther-Lake- und die nächste Nova-Lake-CPU-Generation sowie die Granite-Rapids-GPUs, die Simultaneous Multi-Threading (SMT) unterstützen sollen.

Personalabbau und betriebliche Veränderungen

Um Betriebsabläufe zu rationalisieren und Kosten zu senken, plant Intel bis Ende 2024 einen deutlichen Personalabbau um 15 % gegenüber dem bisherigen Personalstand von 99.500 Mitarbeitern. Zuvor hatte das Unternehmen bereits in den Jahren 2023 und 2024 jeweils 15.000 Stellen abgebaut. Darüber hinaus schließt das Unternehmen im Rahmen seiner Umstrukturierungsmaßnahmen Produktionsstätten in Deutschland und Polen.

Reaktion des Aktienmarktes

Infolge dieser Entwicklungen schlossen die Intel-Aktien den heutigen regulären Handel mit einem beeindruckenden Gewinn von über 7 % ab und stiegen im nachbörslichen Handel weiter an, wobei sie einen zusätzlichen Anstieg von 2 % verzeichneten.

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