
Überblick
- Die Duffer-Brüder ließen sich bei der Gestaltung der 5. Staffel von Stranger Things von Stephen Kings „ES“ inspirieren.
- Die Charakterentwicklung in „Stranger Things“ wird sich wahrscheinlich mit Traumathemen befassen, ähnlich denen, die in „ES“ behandelt werden.
- Sowohl „Stranger Things“ als auch „ES“ weisen gemeinsame Elemente auf, wie etwa gruselige Antagonisten und Kleinstadtdynamik.
Stranger Things und die Werke von Stephen King weisen bemerkenswerte Ähnlichkeiten auf, vom narrativen Fokus auf jugendliche Charaktere bis hin zur unheimlichen Atmosphäre der amerikanischen Kleinstadt. Obwohl Hawkins, Indiana, nicht der typische Schauplatz in Maine ist, wie man ihn in Kings Romanen findet, besitzt es eine unheimliche Qualität, in der leicht monströse Wesen auftauchen könnten. Es ist keine Überraschung, dass die Duffer Brothers, große Bewunderer von King, in Interviews oft auf seinen Einfluss verweisen.
Während die Vorfreude auf die letzte Staffel von Stranger Things, die 2025 in die Kinos kommen soll, wächst, sind die Fans nicht nur gespannt auf Neuigkeiten zur Serie, sondern auch auf Einblicke in ihre kreativen Inspirationen.2016 drückten Matt und Ross Duffer ihre Bewunderung für einen bestimmten Roman von Stephen King aus und betonten dessen möglichen Einfluss auf die Regie der 5. Staffel von Stranger Things.
Traumata in Staffel 5 von Stranger Things durch die Linse von Stephen Kings „ES“

Während einer Diskussion mit The Hollywood Reporter im Jahr 2016 bezeichneten die Duffer-Brüder „Es“ als ein zentrales Werk, das ihre kreative Vision beeinflusst hat. Ross Duffer bemerkte:
„Wahrscheinlich ist es für uns beide das Es. Es ist das große Ding und offensichtlich eine große Inspiration für die Serie. Das ist wahrscheinlich die größte Inspiration, ich denke, einfach, weil wir im Alter dieser Charaktere sind, wenn wir es lesen. Es ist also nicht so, dass seine anderen Bücher nicht großartig wären, das waren sie.“
Stephen Kings „ES“, das in zwei Filme adaptiert wurde – ES: Kapitel 1 und ES: Kapitel 2 – zeigt Protagonisten, die mit traumatischen Kindheitserlebnissen und dem Gefühl der Vernachlässigung zu kämpfen haben. Während sie sich zusammentun, um Hilfe zu suchen, werden sie mit der schrecklichen Präsenz von Pennywise, dem tanzenden Clown, konfrontiert, was ihr Leben ins Chaos stürzt.
Für die abschließende Staffel von Stranger Things schlage ich vor, dass die Erzählung die emotionalen Narben anspricht, die Eleven (Millie Bobby Brown) und ihre Freunde durch ihre Begegnungen in der Schattenwelt erlitten haben. Eine abschließende Montage, in der die Charaktere eine Therapie suchen und ihre traumatische Vergangenheit verarbeiten, könnte einen tiefgründigen Abschluss der Handlung bieten.





Die Reise dieser Charaktere war voller Herausforderungen, von Will Byers (Noah Schnapp), der in der ersten Staffel die Schrecken der Schattenwelt erlebt, bis zu Elevens traumatischer Vergangenheit im Hawkins Lab. Obwohl eine glückliche Auflösung erwünscht ist, wäre es unrealistisch, die Kämpfe zu übersehen, die sie durchgestanden haben. Der Erfolg von „ES: Kapitel Eins“ und „ES: Kapitel Zwei“ liegt in ihrer Darstellung von Charakteren, die sich ihrer dunklen Vergangenheit stellen. Die Entwicklung des Losers Clubs ist faszinierend zu sehen, und es lässt vermuten, dass selbst ein kurzer Einblick in Eleven und ihre Freunde als Erwachsene, die ihr Trauma überwunden haben, die Erzählung gekonnt zusammenhalten würde.
Wichtige Ähnlichkeiten zwischen Stranger Things und Stephen Kings ES

Stranger Things und ES sind durch verschiedene thematische Elemente miteinander verbunden. In beiden Serien dreht sich alles um eine Gruppe von Freunden – die Party in Stranger Things ähnelt dem Losers Club aus Derry, Maine –, die in ihrer Kleinstadt unaussprechlichem Übel gegenüberstehen.
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