GPU-Hersteller erklärt hohe Preise der NVIDIA RTX 50-Serie; GPU- und VRAM-Kombination macht 80 % der Gesamtkosten aus

GPU-Hersteller erklärt hohe Preise der NVIDIA RTX 50-Serie; GPU- und VRAM-Kombination macht 80 % der Gesamtkosten aus

Laut einem Vertreter eines NVIDIA-Boardpartners ist es zunehmend schwieriger geworden, eine Grafikkarte der GeForce RTX 50-Serie zum empfohlenen Verkaufspreis (UVP) zu bekommen. Der Hauptgrund für die überhöhten Kosten sind die von NVIDIA gelieferten GPUs und VRAMs, die einen erheblichen Teil des Preises ausmachen, sodass nur etwa 20 % der Kosten für Komponenten wie Kühler und andere Peripheriegeräte übrig bleiben.

Einblicke chinesischer Anbieter: Die Herausforderung, NVIDIAs GeForce RTX 50-Serie zum UVP zu verkaufen

Die Landschaft für moderne Grafikprozessoren (GPUs) hat sich im Vergleich zu vor einigen Jahren deutlich verändert. Kürzlich erschienene Modelle wie die RTX 50-Serie von NVIDIA und die RX 9070-Serie von AMD werden zu Preisen angeboten, die deutlich über ihren ursprünglichen UVPs liegen. Diese Entwicklung mindert den ursprünglich erwarteten Mehrwert der Verbraucher.

Obwohl die Add-In Board (AIB)-Partner technisch gesehen die Preise festlegen, haben sie es aufgrund der Marktdynamik für rentabler gehalten, werkseitig übertaktete (OC) Modelle zu höheren Preisen zu verkaufen, als sich an den UVP für Standardmodelle zu halten. Ein Anbieter in China teilte diese Erkenntnisse dem Tester 51972 mit, der 31 verschiedene Versionen der RTX 5080 bewertet hat. Der Anbieter erklärte, dass die meisten Hersteller beim Verkauf zum UVP aufgrund der hohen Kosten für VRAM- und GPU-Komponenten Schwierigkeiten haben, eine gesunde Marge zu erzielen.

Chinesischer Verkäufer an 51972
Bildquelle: Uniko’s Hardware

Der Anbieter gab an, dass rund 80 % der Stücklistenkosten (BOM) für NVIDIAs RTX 50-Serie auf GPU und VRAM entfallen, sodass für andere Komponenten wie Kühlsysteme und Verpackung nur minimale Gewinnmargen übrig bleiben. Die Herstellung dieser Zusatzkomponenten kostet oft nur wenige Dutzend bis Hundert Dollar, sodass die Gesamtproduktionskosten für eine RTX 5080 bei etwa 900 Dollar liegen. Daher dürfte ein Verkauf über 1000 Dollar für viele Anbieter unattraktiv sein.

Ehrlich gesagt ist es für Fabriken heutzutage sehr schwierig, den UVP durchzusetzen. Die Stückkosten für Chip und Videospeicher machen 80 % der Kosten aus. Die Kosten für einen Satz Kühler und Verpackungsmaterial liegen zwischen mehreren zehn und fast hundert Dollar. Daher besteht die aktuelle Marktpolitik darin, den UVP als Reaktion darauf leicht anzuheben, und der Rest wird mit OC verkauft. Es wird erwartet, dass die Versorgung im März stabil bleibt, und wir haben derzeit noch nicht einmal viele Testmusterkarten von den Medien erhalten.

– Verkäufer an 51972 (maschinell übersetzt)

Darüber hinaus neigen Händler dazu, Grafikkarten zu höheren Preisen anzubieten, um ihre Gewinnmargen zu steigern, was letztlich zu überhöhten Preisen für den Endverbraucher führt. Der Händler merkte an, dass der Verkauf von GPUs zu einem Premiumpreis einfacher wird, wenn sie werkseitig übertaktet sind. Dies rechtfertigt einen höheren Preis, der die Gewinnmargen steigert.

NVIDIA GeForce RTX 5080 vs. RTX 4080 Super: Neuer, aber auch besser?

Dieser Preistrend ist deutlich erkennbar, da Premium-Versionen der RTX 50-Serie häufig mehrere hundert Dollar über dem Basis-UVP angeboten werden. Die Situation hat sich zusätzlich verschärft, da Grafikkarten wie die RTX 5090, RTX 5080 und RTX 5070 Ti zu stark überhöhten Preisen verkauft werden. Auch die AMD-Modelle RX 9070 XT und RX 9070 verzeichneten deutliche Preissteigerungen, wobei die Basiskonfigurationen kurz nach ihrer Markteinführung Preissprünge von bis zu 130 Dollar verzeichneten. Solche Trends deuten darauf hin, dass AIBs und Distributoren in ihrer Preisstrategie eine erhebliche Flexibilität beibehalten.

Letztendlich benötigt der Markt derzeit eine verbesserte Lieferverfügbarkeit, um die Preise zu stabilisieren. Der Anbieter bestätigte, dass die Verfügbarkeit im März voraussichtlich steigen wird, was Verbrauchern bessere Möglichkeiten bieten könnte, Grafikkarten ohne übermäßige Preisaufschläge zu kaufen.

Weitere Einzelheiten finden Sie in der Nachrichtenquelle: @unikoshardware

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