GPU-Hersteller beschleunigen die Produktion von NVIDIA-Grafikkarten für den US-Markt vor der Zollfrist am 9. Juli, um höhere Gewinnmargen zu sichern

GPU-Hersteller beschleunigen die Produktion von NVIDIA-Grafikkarten für den US-Markt vor der Zollfrist am 9. Juli, um höhere Gewinnmargen zu sichern

Aktuellen Nachrichten zufolge ergreifen NVIDIAs Add-in-Board-Partner (AIB) proaktive Maßnahmen, um die Auswirkungen möglicher Zölle der Trump-Regierung zu vermeiden. Diese Hersteller intensivieren ihre GPU-Produktion, um vor Ablauf der Frist am 9. Juli eine beträchtliche Anzahl von Geräten in die USA zu importieren.

Gigabyte und MSI beschleunigen die Produktion der NVIDIA RTX 5090 vor Ablauf der Zollfrist

Die kürzlich von der US-Regierung angekündigten Zölle haben entlang der gesamten Lieferkette für große Unsicherheit gesorgt. Da die Richtlinien im Zuge der Verhandlungen laufend angepasst werden, ergreifen Hersteller Strategien zur Sicherung ihrer Gewinnmargen. Laut einem Bericht von Nikkei Asia steigern Unternehmen wie Gigabyte und MSI die Produktion von NVIDIAs RTX 5090-Grafikkarten in Erwartung möglicher Erhöhungen der Zölle auf Importe aus China.

MSI-Vorsitzender Joseph Hsu gab Einblicke und erklärte, dass das Unternehmen nach der kürzlichen Lockerung der Zollbestimmungen durch Präsident Trump derzeit seine Lagerbestände in den USA aufstockt. Hsu betonte, dass MSI sich verpflichtet fühle, die Marktnachfrage unter diesen schwankenden Marktbedingungen zu erfüllen. Ebenso verstärkt Gigabyte seine Produktionsanstrengungen, was auf einen Wettbewerb unter NVIDIAs AIB-Partnern hindeutet, um die Gewinnmargen zu maximieren, bevor die Zölle möglicherweise wieder auf das vorherige Niveau steigen. Dies wirft eine wichtige Frage auf: Welche Auswirkungen wird dies auf Gamer haben?

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In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit nutzen Unternehmen oft Gelegenheiten, ihre Gewinnmargen zu steigern. Im Fall von AIBs gibt es Spekulationen, dass sie die Freigabe von Lagerbeständen bis nach dem 9. Juli aufschieben könnten, was im Falle eines Scheiterns der Handelsverhandlungen zu Preiserhöhungen führen könnte. Dies spiegelt einen Trend wider, der bereits vor der Trump-Administration zu beobachten war, als Unternehmen wie NVIDIA und AMD in Erwartung von Zolländerungen GPUs in beispiellosem Ausmaß importierten.

Mit Blick auf die Zukunft bleibt abzuwarten, ob sich die Verfügbarkeit gefragter GPUs wie der RTX 5090 deutlich verbessern wird. Viele Verbraucher hoffen auf eine positive Entwicklung, insbesondere angesichts der internationalen Handelsspannungen, die sie derzeit im Kreuzfeuer haben.

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