Globale Bank prognostiziert, dass NVIDIA bis zum Kalenderjahr 2025 mit Rechenzentrums-GPUs einen Umsatz von 236 Milliarden US-Dollar erzielen wird

Globale Bank prognostiziert, dass NVIDIA bis zum Kalenderjahr 2025 mit Rechenzentrums-GPUs einen Umsatz von 236 Milliarden US-Dollar erzielen wird

Dieser Inhalt stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den erwähnten Aktien.

HSBCs vorsichtiger Ausblick auf NVIDIA angesichts regulatorischer Änderungen

Die Verschärfung der Regulierung des Marktes für künstliche Intelligenz (KI) durch die scheidende Biden-Regierung wirkt sich auf mehrere Unternehmen aus, vor allem auf NVIDIA. Ein aktueller Bericht von HSBC bietet eine ernüchternde Einschätzung der unmittelbaren Geschäftsaussichten von NVIDIA, insbesondere angesichts der Herausforderungen bei der Ausweitung seines gesamten adressierbaren Marktes (TAM).

HSBC-Analyst Frank Lee betont, dass NVIDIA die Einführung seiner GB300/B300-Plattform in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2026 deutlich vorantreiben muss, um die möglicherweise schwache Leistung in der ersten Hälfte dieses Geschäftsjahres auszugleichen. Zum Vergleich: Das Geschäftsjahr 2026 von NVIDIA wird voraussichtlich eng mit dem Kalenderjahr 2025 übereinstimmen.

Angesichts der nachlassenden Verkaufsdynamik im ersten Halbjahr 2025 hat Lee seine Umsatzprognosen für NVIDIA nach unten korrigiert. Er geht davon aus, dass das Unternehmen etwa 35.000 AI-Server-Racks entsprechend NVL72 ausliefern wird, was unter der vorherigen Schätzung von 41.500 Racks liegt. Diese Korrektur führt zu einer niedrigeren Prognose für die Rechenzentrumsumsätze für das Gesamtjahr, die nun auf etwa 236 Milliarden US-Dollar geschätzt werden , verglichen mit einer früheren Vorhersage von 253 Milliarden US-Dollar.

Bear-Case-Szenarien und Gewinnprognosen

Lees Analyse beinhaltet ein Bear-Case-Szenario, das darauf schließen lässt, dass NVIDIAs Verkäufe zwischen 20.000 und 25.000 NVL-Racks liegen könnten, zusammen mit einer Gewinnschätzung pro Aktie (EPS) zwischen 4,84 und 5,14 US-Dollar. Diese Schätzung ist immer noch deutlich höher – um 8 bis 14 Prozent – ​​als der aktuelle Konsens von 4,50 US-Dollar.

„Wir senken unsere EPS-Schätzungen für das GJ26 um 6 %, um den langsameren Anstieg des Blackwell-Gewinns im ersten Halbjahr des GJ26 zu berücksichtigen.“

Als Reaktion auf diese Prognosen hat HSBC sein Kursziel für NVIDIA-Aktien von 195 auf 185 USD angepasst und gleichzeitig ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 32x für das Geschäftsjahr 26 angestrebt.

Die Auswirkungen von Exportkontrollen auf KI-Chips

Diese Änderungen erfolgen in einem Umfeld, das durch strengere Exportkontrollen für KI-Chips gekennzeichnet ist. Vor kurzem hat die Biden-Regierung erhebliche Beschränkungen für den Verkauf von KI-Chips eingeführt, insbesondere in Bezug auf NVIDIA und seine Konkurrenten. Dennoch bleiben einige Freiräume für verbündete Nationen und bestimmte Unternehmen bestehen.

  1. Für wichtige Verbündete wie Großbritannien, Japan und die Niederlande gelten keine Verkaufsbeschränkungen.
  2. Große Cloud-Anbieter wie Google, Amazon und Microsoft können unbegrenzt GPUs kaufen, sofern sie mindestens die Hälfte ihrer Rechenleistung in den USA behalten.
  3. Für Bestellungen, die der Rechenleistung von 1.700 fortschrittlichen GPUs entsprechen, gibt es keine Beschränkungen.
  4. Unternehmen, die Vertrauensstandards erfüllen und in verbündeten Rechtsräumen ansässig sind, können sich den Status eines „Universal Verified End User“ (UVEU) sichern, der es ihnen ermöglicht, 7 % ihrer gesamten Rechenressourcen global einzusetzen.
  5. Nicht verbundene Unternehmen, die bestimmte Vertrauensanforderungen erfüllen, können den Status eines „National Verified End User“ (VEU) erhalten, der ihnen über einen Zeitraum von zwei Jahren Zugriff auf 320.000 fortschrittliche GPUs gewährt.
  6. Unternehmen ohne VEU-Status können immer noch auf die Kaufkraft von 50.000 fortschrittlichen GPUs pro Land zugreifen.
  7. Regierungen, die bestimmte Kriterien erfüllen, können durch Koordination mit den USA Zugang zu 100.000 fortschrittlichen GPUs pro Land erhalten.

Angesichts der tiefgreifenden Auswirkungen dieser Vorschriften auf die Umsätze hat NVIDIA die KI-Verbreitungsregeln der Biden-Regierung öffentlich kritisiert und argumentiert, die Maßnahmen könnten Innovationen behindern und sich negativ auf die US-Wirtschaft auswirken, was möglicherweise geopolitischen Gegnern zugute käme.

Weitere Informationen zu NVIDIA und der Marktdynamik finden Sie in der folgenden Quelle: Quelle und Bilder .

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