
Doctor Who ist seit langem für seine spannenden Abenteuer bekannt, aber die Neuauflage von 2005 führte eine intimere und persönlichere Erzählung ein, die beim Publikum großen Anklang fand. Das war von Anfang an spürbar, als der Neunte Doctor, dargestellt von Christopher Eccleston, den schockierenden Tod von Clive miterlebte. Frisch von seiner Regeneration und mit den Folgen des Zeitkriegs kämpfend, bildete der Neunte Doctor schnell ein dynamisches Trio mit seiner Begleiterin Rose Tyler (Billie Piper) und seinem gelegentlichen Verbündeten Mickey Smith (Noel Clarke).Sie wussten nicht, dass ihre Reise eine dunkle Wendung nehmen würde, insbesondere durch die Wiederauferstehung des Nestene-Bewusstseins und seiner als unschuldige Schaufensterpuppen getarnten Autons. Clives Schicksal hinterließ jedoch unauslöschliche Spuren in den Herzen vieler Fans weltweit.
Im Gegensatz zu Rose und Mickey, die David Tennants Amtszeit als Zehnter Doktor fortsetzten, erfüllte Clive, gespielt von Mark Benton, eine einzigartige Aufgabe. Er fungierte als Stellvertreter des Publikums und spiegelte das Wissen und die Leidenschaft langjähriger Doctor Who-Fans aus der Originalserie der 1960er, 70er und 80er Jahre wider. Clive war voller Erkenntnisse über den Doktor und schien für ein großes Abenteuer in der TARDIS bestimmt. Leider hatte der Autor und Showrunner Russell T. Davies andere Pläne für ihn, was zu einem Schicksal führte, das den emotionalen Ton der Show für die kommenden Jahre vorwegnehmen sollte.
Clives Tod: Ein schockierender Moment in „Doctor Who“, Staffel 1, Folge 1
Clives eigene Worte waren prophetisch

Als gewissenhafter Verfolger der vielen Inkarnationen des Doktors war sich Clive der Gefahren ihrer Reisen durchaus bewusst. Er warnte Rose, dass dem Doktor oft Tod und Zerstörung folgten. Ironischerweise wurden Clives eigene Warnungen auf tragische Weise wahr. In einer herzzerreißenden Szene wurde Clive vor den Augen seiner Frau und seines Kindes erschossen, was die Gefährlichkeit des Universums des Doktors unterstreicht. Dieser Moment unterstrich nicht nur die Spannung der Episode, sondern machte die erste Staffel auch zu einer der wirkungsvollsten von Doctor Who und ließ die Zuschauer sprachlos zurück.
Clives brutales Ende: Ein Zeichen dafür, dass die moderne Ära von Doctor Who darauf abzielte, Ihnen das Herz zu brechen
Clive war der Erste, aber nicht der Letzte

Clives unerwarteter und tragischer Tod war eine eindringliche Erinnerung an den neuen Ton der Serie; Nebenfiguren waren in dieser modernen Inkarnation nicht sicher. Während der Doktor selbst oft Handlungsimmunität genoss, waren Nebenfiguren , einschließlich Gefährten, tatsächlich der Gefahr ausgesetzt. Für die Zuschauer war dies eine schockierende Enthüllung von Russell T. Davies, der gekonnt emotionale Tiefe mit spannenden Science-Fiction-Elementen kombinierte und so eine Erzählung schuf, die auf mehreren Ebenen nachhallte.
Der Doktor (Schauspieler) | Amtszeit |
William Hartnell | November 1963–Oktober 1966 |
Patrick Troughton | Oktober 1966–Juni 1969 |
Jon Pertwee | Januar 1970–Juni 1974 |
Thomas Bäcker | Juni 1974–März 1981 |
Peter Davison | März 1981–März 1984 |
Colin Baker | März 1984–Dezember 1986 |
Sylvester McCoy | September 1987–Dezember 1989 |
Paul McGann | Mai 1996–Mai 1996 (und 2022) |
Christopher Eccleston | März 2005–Juni 2005 |
David Tennant | Juni 2005–Januar 2010 |
Matt Smith | Januar 2010–Dezember 2013 |
Peter Capaldi | Dezember 2013–Dezember 2017 |
Jodie Whittaker | Dezember 2017–Oktober 2022 |
Joe Martin | Januar 2020–Oktober 2022 |
David Tennant | Oktober 2022–Dezember 2023 |
Freunde der Gatwa | Dezember 2023–heute |
Mit Clives herzzerreißendem Ende setzte Doctor Who einen Ton, der die moderne Serie von ihren Vorgängern unterschied. Während frühere Versionen der Serie Nebenfiguren als bloße Fußnoten darstellten, verlieh ihnen Russell T. Davies‘ Erzählkunst Tiefe und Menschlichkeit. Clives Vermächtnis ließ auf erschreckende Weise das Schicksal anderer beliebter Figuren erahnen, wie etwa Lynda Moss aus „Bad Wolf“, Astrid aus „Die Reise der Verdammten“ und sogar die tragischerweise namenlose Hostess in „Midnight“.Die moderne Ära von Doctor Who wurde tatsächlich zutiefst von Clives Erzählung geprägt und schuf eine kraftvolle Vorlage für emotionales Geschichtenerzählen in der Science-Fiction.
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