Dexter: Original Sin Episode 9 Review – Wie das Prequel eines der größten Geheimnisse der ursprünglichen Dexter-Serie enthüllt

Dexter: Original Sin Episode 9 Review – Wie das Prequel eines der größten Geheimnisse der ursprünglichen Dexter-Serie enthüllt

ACHTUNG: Es folgen Spoiler für „Dexter: Original Sin“, Folge 9.

Dramatischer Showdown in Episode 9

Die neueste Folge von Dexter: Original Sin mit dem Titel „Blood Drive“ liefert eine intensive Konfrontation zwischen Dexter Morgan und dem Hauptgegner der Serie. Diese Folge führt insbesondere eine neue Bedrohung ein, da die Fans bereits von der Rückkehr von Dexters biologischem Bruder Brian Moser begeistert waren. Folge 8 bereitete die Bühne für diese spannende Wendung, indem Brians Anwesenheit in der Original Sin-Zeitlinie bestätigt wurde. Mit Bösewichten wie Hector Estrada und dem neu enttarnten Kindermörder Aaron Spencer war der Einsatz nie höher. Brian taucht in einem entscheidenden Moment der vorletzten Folge auf und wirft zahlreiche Fragen auf, während wir uns auf das Staffelfinale vorbereiten.

Enthüllung lang gehüteter Geheimnisse

Diese Folge bringt auch eine lang erwartete Antwort aus der ursprünglichen Dexter -Serie ans Licht – nämlich, warum Brian und Dexter nach dem brutalen Mord an ihrer Mutter Laura getrennt wurden. Es wird deutlich, dass Brian viel intensiver mit seinem dunklen Passagier zu kämpfen hatte als Dexter, und zwar so sehr, dass er Baby Deb in ihrem Bettchen fast erstickte, weil sie unaufhörlich weinte. In einer erschreckenden Wendung taucht Deb in dieser Folge in der Miami Metro auf und kreuzt zum ersten Mal den Weg von Maria LaGuerta, eine Szene voller Vorahnungen, wenn man den Verlauf ihrer Beziehung in Staffel 7 bedenkt.

Wie Brian Mosers Rückkehr die Erzählung bereichert

Brian Mosers Wiedereinführung dient als wichtiges Bindeglied zwischen der Prequel-Serie und der Originalserie und schafft einen Erzählstrang, der beide Zeitlinien bereichert. Sofern sich Showrunner Clyde Phillips nicht für eine bedeutende Retcon in Bezug auf Brians und Dexters frühere Begegnungen entscheidet, hat seine Beteiligung eine kraftvolle Ergänzung der Erzählung von Dexter: Original Sin geschaffen. Während viele Fans diesem tiefen Eintauchen in bereits etablierte Überlieferungen gegenüber zögerlich sein mögen, war die Umsetzung bisher lobenswert.

Indem es das Geheimnis um die Trennung der Brüder lüftet, erreicht dieses Prequel genau das, was es erreichen wollte: Es füllt entscheidende Lücken in Dexters Hintergrundgeschichte und zeigt zugleich die großen moralischen Dilemmata auf, vor denen Harry steht. Insbesondere stellt sich die Frage, warum er Brian nicht verhaftet hat, als er die Gelegenheit dazu hatte.

Der sich entfaltende Konflikt mit Aaron Spencer

Am Ende von Episode 9 stellt Dexter eine gefährliche Falle für Aaron Spencer, der Dexters berüchtigtem Tötungstisch entkommen ist. Diese Taktik scheint untypisch für Dexter zu sein und sorgt für Verwunderung hinsichtlich seiner Einhaltung von Harrys Kodex, insbesondere des Prinzips, einer Gefangennahme zu entgehen. Dennoch scheint Dexter die Kontrolle zu behalten, während er Spencer folgt, der eine Spur von Hinweisen hinterlässt, darunter abgetrennte Finger und Fotos seiner jungen Opfer.

Nach dieser Wendung ist es wahrscheinlich, dass Spencer Dexter zu Nicky führt und Dexters Selbstjustiz eine neue Dimension verleiht. Doch angesichts aller vorliegenden Beweise muss man sich fragen, ob Harry eingreifen und Dexter zwingen wird, Spencer zu konfrontieren, anstatt ihn festzunehmen. Die Möglichkeit, dass Spencer im Staffelfinale sein Schicksal ereilt, ist groß, aber seine Motive sind noch immer voller Fragen – insbesondere in Bezug auf seine Beziehung zu Richter Powells Sohn und die Entführung von Nicky.

Unbeantwortete Fragen rund um Aaron Spencer

Trotz der packenden Enthüllung des Bösewichts bleibt Aaron Spencers Charakter etwas rätselhaft. Seine Motivationen und seine tragische Hintergrundgeschichte wurden nicht vollständig erforscht oder aufgeklärt. Warum gab er beispielsweise beiden Opfern das gleiche Lunchpaket? Dass nicht klar ist, dass Nicky sein leibliches Kind ist, verleiht der Erzählung eine weitere Ebene der Komplexität.

Spencer offenbart seine emotionale Aufgewühltheit in Bezug auf seine Ex-Frau Becca und ihre langjährige Affäre mit einem Mann namens Nelson, doch seine Beweggründe bleiben unklar. Seine Entscheidungen, die von emotionalem Stress geprägt sind, werfen tiefere Fragen zu seinem Charakter auf. Nach dem erschreckenden Geständnis, Nicky entführt zu haben, ist klar, dass die ursprüngliche Schurkerei viele Formen annehmen kann, was die Darstellung Spencers vom Standardantagonisten zum zutiefst fehlerhaften Menschen erschwert.

Die Prämisse, dass ein bedeutendes Lebensereignis einen gewöhnlichen Menschen in einen Mörder verwandeln kann, ist zwar faszinierend, doch die Entwicklung erfordert weitere Erläuterungen, um Spencer von einem bloßen Handlungsinstrument zu einem überzeugenden Bösewicht im Dexter- Franchise zu erheben.

Notieren Sie es in Ihrem Kalender: Das Staffelfinale von „Dexter: Original Sin“ wird am 14. Februar auf Paramount+ mit Showtime Premiere feiern.

Quelle & Bilder

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