
Dieser Inhalt stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält derzeit keine Positionen in den genannten Aktien.
Contrarian Investment Insights zu AMD
Wenn Sie einen konträren Anlageansatz verfolgen, könnte die Situation rund um die AMD-Aktie Ihr Interesse wecken. Das Unternehmen ist in den Portfolios der Wall-Street-Investoren deutlich unterrepräsentiert, was eine attraktive Gelegenheit darstellt.
Rückgang der aktiven Eigentümerschaft von AMD
Aktuelle Ergebnisse der Bank of America zeigen einen deutlichen Rückgang der aktiven Beteiligung an AMD unter Fondsmanagern. Im August 2025 lag dieser Anteil bei lediglich 20 %.Dieser Rückgang um 3 Prozentpunkte seit Mai stellt einen erstaunlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr dar, als 39 % der befragten Fondsmanager weiterhin aktiv an AMD beteiligt waren.
AMDs Marktpositionierung
Gleichzeitig hat sich AMDs Anteil am S&P 500 verringert und liegt aktuell bei 0, 16x. Dies entspricht einem Rückgang von 5 % im Quartalsvergleich und einem erstaunlichen Rückgang von 80 % im Jahresvergleich. AMD ist damit die am wenigsten vertretene Halbleiteraktie in diesem wichtigen Benchmark.
Aktienperformance trotz Rückgang der Eigentümerschaft
Interessanterweise ging dieser Rückgang der Anteile mit einem Anstieg des AMD-Aktienkurses um 34 % seit Jahresbeginn einher und übertraf damit den Philadelphia Semiconductor Index (PHLX).
Wachstumsprognosen und Umsatzprognose
AMD prognostiziert weiterhin starkes Wachstum und gab kürzlich ein Umsatzziel von 8, 7 Milliarden US-Dollar für das laufende Quartal bekannt. Dies entspricht einer Steigerung von 14 % gegenüber dem Umsatz des Vorquartals von 7, 6 Milliarden US-Dollar.
Finanzielle Herausforderungen und Lagerkosten
Es ist wichtig zu beachten, dass AMD im zweiten Quartal 2025 einen GAAP-Betriebsverlust meldete, der hauptsächlich auf Lagerbestände in Höhe von 800 Millionen US-Dollar und damit verbundene Kosten im Zusammenhang mit den US-Exportkontrollbeschränkungen für die Instinct MI308-Produkte zurückzuführen ist. Diese Kosten trieben die Kosten der verkauften Waren des Unternehmens für das Quartal erheblich in die Höhe, was zu einem Anstieg von 59 % gegenüber dem Vorjahr führte.
Regulatorische Änderungen und neue GPU-Produkte
Es zeichnen sich jedoch positive Entwicklungen ab. Die Lockerung der strengen Exportbeschränkungen durch die Trump-Regierung ermöglicht es AMD nun, seine bisher schwer vermarktbaren MI308-GPUs zu „nahezu null Kosten“ zu verkaufen. Dies wird laut einer Analyse von Susquehanna die Bruttomargen für die zweite Jahreshälfte 2025 deutlich steigern.
Darüber hinaus hat AMD seine GPUs der MI350-Serie auf den Markt gebracht, die auf der Instinct-Architektur der vierten Generation basieren und voraussichtlich im dritten Quartal 2025 verfügbar sein werden. Diese neuen GPUs versprechen beeindruckende Fortschritte und bieten eine Vervierfachung der KI-Rechenleistung und eine 35-fache Verbesserung der Inferenzfähigkeiten.
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