
Die Integration des N1-Wireless-Netzwerkchips in alle iPhone 17-Modelle stellt einen bedeutenden Fortschritt in Apples Bestreben dar, alle Konnektivitätsformen in einer einzigen, effizienten Chiplösung zu integrieren. Obwohl die Verwirklichung dieses ehrgeizigen Ziels einige Zeit in Anspruch nehmen kann, muss das Unternehmen zunächst bestimmte Einschränkungen des N1-Chips beheben, beispielsweise die fehlende Unterstützung des 320-MHz-Kanals. Wer sich für die Auswirkungen auf die Wi-Fi 7-Geschwindigkeit interessiert, findet hier eine ausführlichere Erläuterung.
Ein genauerer Blick auf die Wi-Fi 7-Funktionen des iPhone 17
Es ist wichtig zu beachten, dass Apple die Wi-Fi 7-Funktionen der iPhone 16-Modelle aufgrund des Broadcom-Chips, der ebenfalls auf einen 160-MHz-Kanal beschränkt war, bewusst eingeschränkt hat. Kürzlich berichtete MacRumors über Ergebnisse aus FCC-Dokumenten, die bestätigen, dass dieselbe Einschränkung auch für die iPhone 17-Serie gilt. Dieses Mal hat sich Apple für einen kundenspezifischen Chip entschieden, der deutliche Vorteile bietet, jedoch weiterhin auf den 160-MHz-Kanal beschränkt ist, während der neue Wi-Fi 7-Standard bis zu 320 MHz für eine erweiterte Bandbreite nutzen kann.
Angesichts dieser Einschränkungen fragt man sich, warum Apple seinen N1-Chip nicht für die 320-MHz-Frequenz modifiziert hat. Die Antwort liegt in der Praxis: Die enormen Geschwindigkeiten von Wi-Fi 7 sind für die meisten aktuellen Dienstanbieter bereits zu hoch, und sie haben Mühe, die Möglichkeiten dieses Protokolls voll auszuschöpfen. Apple orientiert seine Technologie typischerweise am realen Einsatz und stellt den praktischen Nutzen vor den theoretischen. Dies erklärt die Entscheidung, diese Einschränkung beizubehalten.

Glücklicherweise bietet der N1-Chip noch weitere Vorteile. Dank der verbesserten Leistung bei AirDrop und Hotspot-Funktionen profitieren Nutzer von schnelleren und zuverlässigeren Peer-to-Peer-Verbindungen. Darüber hinaus trägt die verbesserte Effizienz des N1 positiv zur Akkulaufzeit bei und übertrifft dank Apples überlegener Kontrolle über die Synergie von Hard- und Software Chips von Drittanbietern.
Auch wenn Nutzer den Nutzen der theoretischen Geschwindigkeitssteigerungen von Wi-Fi 7 in Frage stellen, ist es wichtig zu wissen, dass es bisher keinem Anbieter gelungen ist, ausreichend Bandbreite bereitzustellen, um diese Geschwindigkeiten voll auszuschöpfen. Wi-Fi 7 bietet jedoch geringere Latenzzeiten und eine stabilere Konnektivität und ermöglicht die gleichzeitige Datenübertragung über die Bänder 2, 4 GHz, 5 GHz und 6 GHz. Dies sorgt für eine umfassende Verbesserung des WLAN-Erlebnisses.
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