
TSMC nimmt seit Kurzem Bestellungen für die mit Spannung erwarteten 2-nm-Wafer entgegen, die jeweils rund 30.000 US-Dollar kosten sollen. Zwar ist unklar, ob TSMC die Preise bei Produktionsausweitung senken kann, doch diese hohen Kosten stellen große Unternehmen wie Apple, Qualcomm und MediaTek vor erhebliche Herausforderungen. Diese Technologiegiganten stehen vor einem Dilemma: Sie wollen die fortschrittliche Technologie nutzen, haben aber möglicherweise Schwierigkeiten, wettbewerbsfähige Preise aufrechtzuerhalten. Infolgedessen könnte die Integration dieser Silizium-Chips der nächsten Generation in Smartphones und Tablets zu höheren Einzelhandelspreisen führen.
Preissteigerungen mit dem 3nm-Prozess im Jahr 2024 vermeiden
Obwohl TSMCs Produktionsanlauf für 2-nm-Wafer noch läuft, deuten Prognosen darauf hin, dass die gestiegenen Kosten dieses Herstellungsprozesses Unternehmen wie Apple, Qualcomm und MediaTek dazu veranlassen könnten, die Preise für ihre Chipsätze zu erhöhen. Laut Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities werden aufgrund dieser Waferkosten nicht alle Modelle des kommenden iPhone 18 mit dem 2-nm-A-Serie-SoC ausgestattet sein. Es wird erwartet, dass nur das Premium-Modell iPhone 18 Pro und das iPhone 18 Pro Max über diese Spitzentechnologie verfügen werden.
Mit Blick auf das Jahr 2026 entwickelt Qualcomm Berichten zufolge zwei unterschiedliche 2-nm-Chipsätze, darunter den Snapdragon 8 Elite Gen 3. Qualcomm ist sich jedoch der Risiken einer alleinigen Abhängigkeit von TSMC bewusst. Um seine Lieferkette zu diversifizieren, prüft das Unternehmen aktiv Partnerschaften mit Samsung, um dessen fortschrittliche Knotentechnologie zu nutzen. Gleichzeitig dürfte MediaTek mit seinem kommenden Dimensity 9600, der für Handyhersteller preislich attraktiv sein wird, einen größeren Marktanteil erobern.

Die Bedenken hinsichtlich möglicher Preissteigerungen für 2-nm-Chipsätze sind zwar berechtigt, doch die Nachfrage nach diesen Wafern übersteigt derzeit die nach den 3-nm-Varianten. Daher besteht weiterhin die Möglichkeit, dass TSMC seine Preise mit der Entwicklung der Produktion senkt. Wir raten unseren Lesern, diese Berichte mit Vorsicht zu genießen, und werden weiterhin über die Entwicklung der Situation informieren.
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