
Apple hat kürzlich den M3 Ultra vorgestellt, seinen bislang fortschrittlichsten Chipsatz. Er besticht durch eine beeindruckende Konfiguration mit einer 32-Kern-CPU und einer beeindruckenden 80-Kern-GPU. Trotz der langen Vorfreude auf die Ankündigung deutet der Trend darauf hin, dass zukünftige Versionen dieses System-on-Chip (SoC) die Leistungsgrenzen noch weiter verschieben werden, insbesondere da Apple Nachfolger im Visier hat, die bis zu sechsmal so viele Kerne wie der M3 Ultra versprechen.
Entwicklungen bei den Chipsätzen M5, M6 und M7
Die Spannung steigt auf den kommenden M5-Chipsatz, der noch in diesem Jahr angekündigt werden soll und die aktualisierten Versionen der 14-Zoll- und 16-Zoll-MacBook-Pro-Modelle antreiben soll. Doch Apple ruht sich offensichtlich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Ein aktueller Bloomberg-Bericht, auf den sich AppleInsider bezieht, zeigt, dass der Tech-Gigant auch Ressourcen in die Entwicklung der M6- und M7-Chips mit den Codenamen „Komodo“ bzw.„Borneo“ investiert. Darüber hinaus ist ein weiteres SoC in Arbeit, das derzeit unter dem Codenamen „Sorta“ bekannt ist, dessen Verwendungszweck jedoch noch unklar ist.
Die Zukunft des „Sorta“-Chipsatzes ist besonders spannend; es bleibt unklar, ob er als M8 bezeichnet wird oder eine ganz andere Funktion erfüllt. Zwar gab es frühere Berichte, die auf die Existenz des M4 Hidra hindeuteten, doch das Fehlen von Updates zu seiner möglichen Veröffentlichung wirft Fragen zu seiner Zukunft auf. Apple erforscht jedoch innovative interne Lösungen, die eine erstaunliche Steigerung der CPU- und GPU-Kerne ermöglichen könnten – und möglicherweise bis zu das Sechsfache der Leistung des M3 Ultra erreichen. Sollten sich diese Experimente ohne nennenswerte Entwicklungshürden als erfolgreich erweisen, könnten wir bald bemerkenswerte Fortschritte bei der Rechenleistung und der Grafikverarbeitung sowie deutliche Verbesserungen der geräteinternen KI-Funktionalitäten erleben.
Die proaktive Suche nach zukünftigen Chipsätzen ist nicht überraschend, zumal Apple weiterhin versucht, sich in einem sich ständig weiterentwickelnden Markt einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Derzeit ist Qualcomms Snapdragon X Elite der größte Konkurrent. Da sich die bestehende M4-Reihe – bestehend aus M4 Pro und M4 Max – bereits einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat, will Apple seinen Vorsprung klar behaupten.
Weitere Informationen zu diesen Entwicklungen finden Sie im Originalbericht von Bloomberg.
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