Apartment 7A ist ein Originalfilm, der exklusiv bei Paramount+ erscheint und am 27. September 2024 veröffentlicht wird. Im Mittelpunkt dieses Films steht Terry Gionoffrio, eine aufstrebende Tänzerin, die davon träumt, im Rampenlicht einer Musical-Bühnenproduktion zu stehen. Sie zieht in einen Apartmentkomplex namens Bramford, wo sich bald beunruhigende Ereignisse ereignen.
Die Handlung spielt im Jahr 1965 und ist ein Prequel zum Kultthriller „Rosemary’s Baby“ aus dem Jahr 1968. Obwohl Apartment 7A von diesem Kultklassiker inspiriert ist, hat es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels eine mittelmäßige Durchschnittsbewertung von 5,4/10 auf Rotten Tomatoes erhalten.
Die offizielle Inhaltsangabe für Apartment 7A lautet:
„Eine erfolglose Tänzerin wird von einem seltsamen Paar, das ihr Ruhm verspricht, in die Hände dunkler Mächte gezogen.“
Haftungsausschluss: Dieser Artikel enthält Spoiler für Apartment 7A und seinen Vorgänger Rosemary’s Baby.
Kritik zu Apartment 7A: Ein visuell fesselnder Film mit einer schwächeren Erzählung
Apartment 7A ist ein gut gemachter Film mit atemberaubenden Bildern, auch wenn ihm die komplexe Erzählweise seines Vorgängers Rosemary’s Baby fehlt. Dieser Artikel untersucht verschiedene Elemente des Films und diskutiert sowohl seine Stärken als auch seine Schwächen.
Ein visueller Genuss mit großartiger Inszenierung
Apartment 7A zeichnet sich von Anfang an durch eine einheitliche und komplexe visuelle Ästhetik aus. Das Design des Bramford-Apartmentkomplexes verleiht ihm eine Atmosphäre finsterer Eleganz und ruft eine Mischung aus Komfort und verborgener Gefahr hervor.
Die auffälligste visuelle Sequenz findet während eines von Terrys Träumen statt, in dem ein atemberaubendes blaues Gebäude und Treppenhaus zu sehen sind, das an eine Theaterkulisse erinnert. Die Szene wird durch die bedrohliche Präsenz der Castevets verstärkt, die sie von einem Balkon aus beobachten, während sie mit Marchand tanzt und ihren Moment im Rampenlicht nutzen möchte.
Die kräftigen Blautöne bilden einen reizvollen Kontrast zur Spannung und zeigen die Gefahr, die direkt unter der Oberfläche von Terrys Bestrebungen lauert.
Auch die Kostüme tragen erheblich zur Faszination des Films bei. Die Kleidung der einzelnen Charaktere spiegelt deren Persönlichkeit wider und enthält subtile Hinweise auf die satanischen Elemente, die sich durch die gesamte Erzählung ziehen.
Terrys mit hornartigen Verzierungen geschmücktes Halloween-Party-Outfit verbindet sie symbolisch mit dunkleren Mächten und deutet ihre unausweichliche Verstrickung mit der Böswilligkeit an.
Die Kostüme der Tänzerinnen waren besonders während der Generalprobe des Musicals beeindruckend und wurden durch das leuchtende Make-up und die Choreographie aufgewertet, die die aufwendigen Designs perfekt zur Geltung brachte. Die Kameraführung hob die amazonischen Outfits wirkungsvoll hervor und schuf eine visuell ansprechende Szene.
Ein talentiertes Ensemble
Der Film hat eine bemerkenswerte Besetzung, mit Talenten wie Julia Garner und Dianne Wiest in prominenten Rollen. Garner porträtiert wirkungsvoll die nervöse Energie und den leidenschaftlichen Antrieb von Terry, einer Figur, die tief in der Welt des Tanzes verwurzelt ist.
Terrys dramatischer Auftritt am Ende des Films ist eine kraftvolle Mischung aus der Wiedererlangung ihrer Autonomie und der Ausstrahlung des Selbstvertrauens einer versierten Darstellerin – eine emotionale Darbietung, die Garner wunderbar einfängt.
Dianne Wiest glänzt als Minnie Castevet und versprüht von ihrem ersten Auftritt an einen unheimlichen Charme. Während sich die Figur weiterentwickelt, entwickelt sich auch ihre heimtückische Fassade weiter, indem sie Freundlichkeit mit Manipulation kontrastiert, während sie Terry in die dunkle Umarmung des Kults lockt.
Heben die untersuchten Themen die Erzählung hervor?
Obwohl Apartment 7A an sich schon fesselnd ist, bleibt es hinter dem Originalfilm Rosemary’s Baby zurück. Der Film versucht hervorzuheben, dass Frauen vor Rosemary ähnliche Schicksale erlitten haben, versäumt es jedoch, die Tiefe der Themen zu erkunden, die in dem früheren Werk behandelt wurden.
In Rosemary’s Baby dreht sich die zentrale Erzählung um Rosemarys Verlust der Kontrolle über ihr Leben, der durch den Verrat ihres Mannes noch verstärkt wird. Im Gegensatz dazu lässt Apartment 7A darauf schließen, dass Terrys Entscheidungen von ihrem Ehrgeiz getrieben werden, was zu Fragen darüber führt, wann sie angesichts ihrer eigenen Entscheidungen wirklich ihre Handlungsfähigkeit verloren hat.
Die Spannung in Apartment 7A wird durch die Vorahnung von Terrys Schicksal etwas gedämpft. Dennoch werden ihre letzten Momente poetisch bedeutsam, da sie eine Rolle spielt, die in einem absichtlichen Sturz gipfelt, ein starker Kontrast zu ihrem anfänglichen unbeabsichtigten Missgeschick.
Zuschauer können „Apartment 7A“ jetzt exklusiv online auf Paramount+ streamen.
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