AMD meldet erhebliche Auswirkungen der chinesischen Exportlizenzbestimmungen – Auswirkungen auf 50 % des Nettogewinns im Geschäftsjahr 2024 nach der Offenlegung durch NVIDIA

AMD meldet erhebliche Auswirkungen der chinesischen Exportlizenzbestimmungen – Auswirkungen auf 50 % des Nettogewinns im Geschäftsjahr 2024 nach der Offenlegung durch NVIDIA

Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den besprochenen Aktien.

Marktturbulenzen inmitten eskalierender Handelsspannungen

Der Markt erlebt derzeit erhebliche Turbulenzen, die durch eine Reihe beunruhigender Entwicklungen verursacht werden. Die USA haben die Importzölle auf Waren aus China auf erstaunliche 245 Prozent erhöht. Das Chaos wird zusätzlich dadurch verschärft, dass ASML in seinem letzten Quartalsbericht enttäuschende Auftragseingänge meldete. NVIDIA rechnet im ersten Quartal 2026 mit erheblichen Auswirkungen von 5, 5 Milliarden US-Dollar auf die Ergebnisse des ersten Quartals 2026 aufgrund strenger neuer Exportlizenzanforderungen für seine China-spezifische H20-GPU.

AMDs Finanzprognose erleidet einen Rückschlag

AMD reiht sich in die wachsende Liste von US-Unternehmen ein, die vor den negativen finanziellen Auswirkungen des eskalierenden Handelskriegs zwischen den USA und China warnen. Nach einer ersten Bewertung der neuen Exportlizenzanforderungen für seine MI308-GPUs rechnet AMD mit Kosten in Höhe von rund 800 Millionen US-Dollar. Dieser Betrag beinhaltet Kosten für Lagerabschreibungen, Abnahmeverpflichtungen und entsprechende Rückstellungen.

Die Auswirkungen neuer Exportkontrollen

Die neuen Exportbeschränkungen der US-Regierung betreffen nicht nur China (einschließlich Hongkong und Macau), sondern auch die D:5-Länder und zielen auf Unternehmen ab, die in diesen Regionen ansässig sind oder sich im Besitz von Unternehmen aus diesen Regionen befinden. AMD meldete für das Geschäftsjahr 2024 einen Nettogewinn von 1, 6 Milliarden US-Dollar. Das bedeutet, dass die erwarteten Kosten für die MI308-GPUs rund 50 % des Gesamtgewinns in diesem Jahr ausmachen könnten.

Jüngste politische Änderungen der Trump-Administration

Angesichts des volatilen Ausverkaufs von US-Staatsanleihen hat die Trump-Regierung kürzlich mehrere deeskalierende Maßnahmen ergriffen. Zu diesen Reformen gehören ein allgemeiner Einfuhrzollsatz von 10 % für alle US-Handelspartner außer China und eine vorübergehende Aussetzung der Zölle auf Halbleiter- und Elektronikimporte aus China, darunter auch Geräte wie Apples iPhones. Darüber hinaus deutete Präsident Trump an, dass er die Gewährung begrenzter Zollbefreiungen für bestimmte Automobilunternehmen erwägt, um deren Verlagerung der Lieferketten von Mexiko und Kanada zu erleichtern. Wichtig ist, dass Fahrzeuge und Teile aus nichtchinesischen Quellen weiterhin einem Zoll von 25 % unterliegen.

Anhaltende Belastung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China

Leider gelten diese Zugeständnisse nicht für China, das mit lähmenden Zöllen und zunehmend strengeren Exportbeschränkungen für kritische KI-Chips konfrontiert ist. Dieses Umfeld deutet auf eine tiefere Kluft in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China hin, da beide Länder in wirtschaftlich schwierigen Gewässern navigieren.

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