Die Netflix-Dokumentation „The Menendez Brothers“ folgt unmittelbar auf die zweite Staffel der gefeierten Monster-Serie, die sich mit den berüchtigten Morden an José und Kitty Menendez befasst. Während „Monster“ die Faszination für diesen Jahrzehnte alten Fall neu entfachte, hinterließ Alejandro Hartmanns jüngster Film dank exklusiver Einblicke der Brüder Lyle und Erik Menendez selbst einen noch größeren Eindruck beim Publikum.
Derzeit verbüßen die Menendez-Brüder eine lebenslange Haftstrafe für den Mord an ihren Eltern. Obwohl das Verbrechen über drei Jahrzehnte zurückliegt, wecken neue Enthüllungen weiterhin öffentliches Mitgefühl für ihre Umstände. In „Die Menendez-Brüder“ erzählen Lyle und Erik von ihren Erlebnissen, ergänzt durch spannende Interviews mit Verwandten, Anwälten, Journalisten und anderen Schlüsselfiguren.
Filmliebhaber, denen „Die Menendez-Brüder“ gefallen hat, sollten sich auch die bemerkenswerten Dokumentarfilme in dieser kuratierten Liste ansehen, die sich durch gründliche Recherche und fesselnde Inhalte auszeichnen.
Haftungsausschluss: Diese Zusammenstellung bezieht Informationen aus verschiedenen Quellen.
8 Dokumentarfilme ähnlich wie „Die Menendez-Brüder“, die sich mit erstaunlichen, fast unwirklich erscheinenden Fällen befassen
1) Beim Leben des Bruders (1992)
Zuschauer von The Menendez Brothers werden die Zweideutigkeit erkennen, die Lyles und Eriks Motive für die Ermordung ihrer Eltern umgibt. Auch in dieser fesselnden Dokumentation von Joe Berlinger und Bruce Sinofsky bleiben die Umstände des Mordes im Ungewissen.
Im Mittelpunkt stehen die Ward-Brüder – Roscoe, Lyman George, William Jay und Adelbert Daniel aus Munnsville, New York – und der Film entfaltet eine spannende Geschichte, während er die Folgen von Williams Ermordung untersucht, für die sein Bruder Delbert angeklagt wurde. Brother’s Keeper untersucht Motive, das Potenzial für Zwangsmaßnahmen und die Wahrnehmungen von Menschen aus ländlichen Gebieten angesichts städtischer Komplexitäten.
Dieser gefeierte Dokumentarfilm ist trotz mehrerer Auszeichnungen noch relativ unentdeckt und es lohnt sich, ihn sich anzusehen.
Wo es zu sehen ist: Brother’s Keeper wird auf Apple TV+ gestreamt .
2) Das Haus von Suh (2010)
In „Die Menendez-Brüder“ erfahren die Zuschauer, dass sich hinter der scheinbar perfekten Fassade der Menendez-Familie dunkle Geheimnisse verbergen. Iris Shims Dokumentarfilm enthüllt außerdem einen schockierenden Mordfall, der den ersten Eindruck widerlegt.
Der Film erzählt vom Mord an Robert O’Dubaine, einem Barbesitzer, der von Andrew Suh, dem damaligen Freund von Catherine, erschossen wurde. Er befasst sich mit den komplexen Umständen, die Andrew zu dieser Tat zwangen, und der Rolle, die Catherine bei dieser Tragödie spielte.
Darüber hinaus untersucht die Dokumentation, wie kultureller Druck junge Menschen und ihre Entscheidungen nachhaltig beeinflussen kann.
Wo es zu sehen ist: Fans wahrer Kriminalgeschichten können „ The House of Suh“ auf Prime Video ansehen .
3) Die Angst vor 13 (2015)
Sowohl „Die Menendez-Brüder“ als auch „Monster“ haben die Zuschauer dazu veranlasst, über die zweideutigen Elemente im Fall Menendez nachzudenken. Viele haben vorgeschlagen, ihre Urteile angesichts der neuen Erkenntnisse zu überdenken. David Singtons Film „The Fear of 13“ enthüllt einen ähnlichen Fall, in dem es dem Justizsystem nicht gelang, die ganze Wahrheit aufzudecken.
Nick Yarris wurde 1981 zu Unrecht wegen Entführung, Vergewaltigung und Mordes verurteilt und verbrachte Jahre in der Todeszelle, bevor seine Unschuld bewiesen und er 2004 freigelassen wurde. Wie Lyle und Erik Menendez erzählt Yarris seine Geschichte und teilt seine Lebenserfahrungen vor und nach seiner Verhaftung.
Dieser emotionsgeladene Dokumentarfilm lässt die Zuschauer in Yarris‘ Geschichte eintauchen und ermöglicht ihnen, mit seinen Leiden mitzufühlen.
Wo es zu sehen ist: The Fear of 13 ist auf Apple TV+ zu finden.
4) Töten aus Liebe (2016)
Panik löste die ersten Berichte über die Menendez-Morde aus, und der Verdacht fiel zunächst nicht auf Lyle und Erik. Der erschütternde Fall, den Marcus Vetter und Karin Steinberger in dieser Dokumentation untersuchen, weist jedoch auf unwahrscheinliche Verdächtige hin.
Die Geschichte dreht sich um die Morde an Nancy Astor Benedict Haysom und Derek William Reginald Haysom, die erst Tage nach ihrem Tod entdeckt wurden. Im Laufe der Ermittlungen stellten die Ermittler schockiert fest, dass ihre Tochter Elizabeth Haysom und ihr Freund Jens Söring für die Morde verantwortlich waren.
Dieser Fall, ähnlich wie der der Menendez-Brüder, regte die Fantasie der Öffentlichkeit an, als die Einzelheiten dieser tragischen Nacht ans Licht kamen. Während des gesamten Prozesses gaben sowohl Elizabeth als auch Jens widersprüchliche Erklärungen ab und schoben sich gegenseitig die Schuld zu, was zu einem fesselnden Fernseherlebnis führte, das die Zuschauer über den wahren Täter grübeln ließ.
Wo kann man „Killing for Love“ sehen? Es ist zum Streamen auf Prime Video verfügbar.
5) Mama ist tot und meine Liebe (2017)
Die Menendez-Brüder werfen viele Fragen über die Auswirkungen von Missbrauch auf Familien auf. Erin Lee Carrs aufschlussreicher Dokumentarfilm konzentriert sich ebenfalls auf einen Mord, der aus jahrelanger Manipulation und Misshandlung resultierte.
Im Juni 2015 wurde Clauddine „Dee Dee“ Blanchard ermordet aufgefunden, was zu Verdächtigungen gegen ihre Tochter Gypsy-Rose Blanchard und ihren Freund Nicholas Godejohn führte. Die Ermittlungen brachten jahrelangen Missbrauch ans Licht, bei dem Dee Dee schwere Krankheiten vorgetäuscht hatte, um finanzielle Unterstützung von anderen zu erhalten.
Die Diskussionen, die Lyle und Erik in „The Menendez Brothers“ führen, regen die Zuschauer dazu an, über die nachhaltigen Auswirkungen von Missbrauch nachzudenken, ein Gefühl, das auch in Gypsys schwierigen Erfahrungen, die in „Mommy Dead“ und „Dearest“ geschildert werden, zum Ausdruck kommt.
Wo kann man ihn sehen: Dieser ergreifende und beunruhigende Dokumentarfilm ist auf HBO und Max verfügbar.
6) Rosa Perals Tonbänder (2023)
The Menendez Brothers enthält vertrauliche Audio-Interviews mit Lyle und Erik, die den Film noch gehaltvoller machen. Rosa Perals Tapes von Carles Vidal Novellas, Manuel Pérez Cáceres und Carlos Agulló erreichen eine vergleichbare Tiefe, indem sie die Geschichte direkt aus der Sicht des Angeklagten erzählen.
Dieser spanische Dokumentarfilm untersucht den Mord an Pedro Rodriguez, der 2017 in Barcelona begangen wurde. Seine Lebensgefährtin Rosa Peral wurde beschuldigt, das Verbrechen gemeinsam mit ihrem Ex-Liebhaber Albert Lopez inszeniert zu haben.
So wie Lyle und Erik ihre Geschichte in „Die Menendez-Brüder“ erzählen, erzählt Peral ihre Seite in Videodialogen aus dem Gefängnis. Sie erzählt, wie die Staatsanwaltschaft sie anhand von Telefonaufzeichnungen und persönlichen Nachrichten als moralisch verkommene Person darstellte und die Zuschauer dazu brachte, die Fairness ihres Prozesses zu überdenken.
Wo es zu sehen ist: „Rosa Peral’s Tapes“ kann auf Netflix gestreamt werden.
7) Ice Cold: Mord, Kaffee und Jessica Wongso (2023)
Während ihres Prozesses wurden die Menendez-Brüder zunächst als distanziert und reuelos dargestellt, was viele zu der Annahme verleitete, sie hätten ihre Eltern des Erbes wegen getötet. Ein ähnliches Szenario spielte sich im Fall von Jessica Kumala Wongso ab, dem Thema dieser Dokumentation von Rob Sixsmith.
Wongso wurde zur Hauptverdächtigen im Mordfall Wayan Mirna Salihin im Jahr 2016, die angeblich einer Zyanidvergiftung erlag, als sie sich mit Wongso in einem Café traf. Medienberichte, ähnlich denen über die Menendez-Brüder, stellten Wongso als geistesgestörte Person dar, was die öffentliche Wahrnehmung gegen sie noch weiter verstärkte.
Diese ausführliche Dokumentation untersucht die ungeklärten Aspekte des Falls und bietet zugleich Einblicke in die Komplexität des indonesischen Strafrechtssystems.
Wo es zu sehen ist: Fans echter Krimis finden Ice Cold auf Netflix.
8) Was Jennifer getan hat (2024)
Die Geschichte der Menendez-Brüder unterstreicht, dass Mordfälle oft tiefere Hintergründe verbergen, ein Gefühl, das auch in „What Jennifer Did“ von Jenny Popplewell zum Ausdruck kommt. Dieser Dokumentarfilm erzählt vom versuchten Mord an Hann Pann und dem Tod von Bich Pan, die von ihrer Tochter Jennifer Pan inszeniert wurden.
Der Film verfolgt Jennifers verzweifelten Notruf, mit dem sie einen Einbruch meldet, und die darauf folgenden polizeilichen Ermittlungen, die ihre raffinierte Manipulation der Situation offenbaren. Das Echtzeit-Filmmaterial von Jennifers Interviews macht den Dokumentarfilm besonders spannend und bietet Einblicke in ihre Psyche, ihre Motive und die Ermittlungsmethoden der Polizei. Selbst diejenigen, die mit dem Fall vertraut sind, könnten weniger bekannte Details entdecken, ähnlich wie in „Die Menendez-Brüder“.
Wo kann man es sehen: „What Jennifer Did“ kann auf Netflix gestreamt werden.
Fans von Dokumentarfilmen, die „Die Menendez-Brüder“ fesselnd fanden, werden diese sorgfältig produzierten Titel, die schockierende Ereignisse und faszinierende Ermittlungen ans Licht bringen, zu schätzen wissen.
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