5 eindringliche Fakten rund um Alissa Turneys Verschwinden

5 eindringliche Fakten rund um Alissa Turneys Verschwinden

Oxygen True Crime präsentierte am Sonntag, den 13. Oktober, um 20 Uhr ET „Familiengeheimnisse: Das Verschwinden von Alissa Turney“. Diese spannende Folge befasst sich mit dem mysteriösen Fall von Alissa Turney, die 2001 in Phoenix als vermisst gemeldet wurde. Die Dokumentation zeigt private Heimvideos sowie Interviews, die Sarah Turneys hartnäckige Suche nach Antworten zum Schicksal ihrer Schwester und den damit verbundenen komplexen Familiendynamiken beleuchten.

Zunächst dachte man, Alissa sei einfach weggelaufen, doch neue Erkenntnisse deuten auf einen möglicherweise noch schändlicheren Fall hin. Am 17. Mai 2001 verschwand die 17-jährige Alissa aus Phoenix, Arizona, am letzten Tag ihres vorletzten Schuljahres an der Paradise Valley High School.

Die letzte Person, die Alissa gesehen hat, war ihr Stiefvater Michael Turney. Er behauptete, sie hätten zusammen zu Mittag gegessen, bevor er sie zu Hause absetzte. Später am Abend meldete er sie bei der Polizei als Ausreißerin und verwies auf eine Notiz, die sie angeblich geschrieben hatte und in der sie Pläne für eine Ausreise nach Kalifornien schilderte.

Viele Jahre lang hielt sich die Geschichte von der Flüchtenden, bis die Polizei von Phoenix 2008 ihren Fall wieder aufnahm und ihn als möglichen Mord einstufte. Alissas Habseligkeiten, darunter ihr Handy und ihr Bankkonto, zeigten keinerlei Aktivität, was nicht mit dem typischen Verhalten einer flüchtenden Person übereinstimmt.

In einer bedeutenden Wendung der Ereignisse im Jahr 2020 wurde Michael nach einer umfangreichen Kampagne von Sarah Turney verhaftet und wegen Mordes zweiten Grades angeklagt. Er wurde jedoch 2023 aus Mangel an zwingenden Beweisen freigesprochen, so dass das Rätsel um Alissas Verschwinden ungeklärt blieb.

Vier beunruhigende Details rund um Alissa Turneys Verschwinden

Tatort (Bild über Unsplash/@jannerboy62)
Tatort (Bild über Unsplash/@jannerboy62)

1) Alissas letzte Momente

Am 17. Mai 2001 verschwand Alissa Turney, nachdem sie von ihrem Stiefvater Michael Turney von der Schule abgeholt worden war. Dies war ein wichtiger Meilenstein, da es der Abschluss ihres vorletzten Schuljahres an der Paradise Valley High School war. Laut Michael aßen sie zusammen zu Mittag, bevor er sie zu Hause absetzte und wieder wegfuhr.

Dies war die letzte Sichtung von Alissa. Unstimmigkeiten in Michaels Zeitlinie und das Fehlen unterstützender Zeugen haben erhebliche Zweifel an seiner Geschichte aufkommen lassen. Diese Verwirrung bezüglich ihrer letzten Interaktion hat die Spekulationen und Untersuchungen nur noch verstärkt, insbesondere da niemand sonst berichtete, Alissa irgendwann nach diesem Tag gesehen zu haben.

2) Die fragwürdige Note

Nach Alissas Verschwinden wurde in ihrem Schlafzimmer eine Notiz entdeckt, die angeblich von ihr selbst geschrieben worden war und in der sie ihren Wunsch ausdrückte, nach Kalifornien zu fliehen. Dieses Dokument veranlasste die Behörden zunächst dazu, ihren Fall als Ausreißerin zu betrachten.

Die Unsicherheit über die Echtheit der Nachricht nahm jedoch zu, als die Ermittler feststellten, dass Alissa ihr Mobiltelefon, ihre Bankkarten und verschiedene persönliche Gegenstände zurückgelassen hatte – Dinge, die sie wahrscheinlich mitgenommen hätte, wenn sie vorgehabt hätte, für immer zu gehen.

Der pensionierte Detektiv Stuart Somershoe bemerkte 2023 gegenüber ABC News:

„Normalerweise verschwinden Ausreißer, ohne irgendjemanden zu benachrichtigen, da sie lieber nicht gefunden werden möchten.“

3) Beunruhigende Funde bei einer Hausdurchsuchung

Tatort (Bild über Unsplash)
Tatort (Bild über Unsplash)

Im Dezember 2008 wurden bei einer Durchsuchung von Michael Turneys Wohnung ein Waffenarsenal und 26 selbstgebaute Rohrbomben entdeckt. Obwohl diese Gegenstände nicht direkt mit Alissas Verschwinden in Verbindung zu stehen schienen, gaben sie Anlass zur Sorge, dass Michael gewalttätig sein könnte.

Darüber hinaus fanden die Ermittler ein 98-seitiges Manifest mit dem Titel „Tagebuch eines verrückten Märtyrers“, in dem Michael behauptete, die International Brotherhood of Electrical Workers sei in Alissas Verschwinden verwickelt, und Pläne für einen Massenangriff skizzierte. Dieses Material deutete auf einen besorgniserregenden Geisteszustand von Michael hin, was die Darstellung von Alissas Fall komplizierter machte.

4) Stagnierende Finanzaktivität

Ein überzeugendes Zeichen dafür, dass Alissa nicht freiwillig gegangen ist, war das völlige Fehlen von Transaktionen auf ihren Bankkonten nach ihrem Verschwinden. In Aussagen gegenüber ABC News im Jahr 2023 gab die Polizei bekannt, dass Alissa Ersparnisse in Höhe von rund 1.800 Dollar hatte, auf die nie zugegriffen wurde.

Normalerweise nutzen Ausreißer finanzielle Mittel, um sich zu versorgen. Die Inaktivität auf Alissas Konten lässt jedoch darauf schließen, dass sie möglicherweise nie die Möglichkeit hatte, diese Mittel zu nutzen. Dies stützt die Theorie, dass sie am Tag ihres Verschwindens möglicherweise Opfer eines Verbrechens wurde.

5) Sarahs öffentliches Eintreten und Michaels Verhaftung

Angetrieben von der anhaltenden Unaufklärung und den zunehmenden Sorgen initiierte Alissas Schwester Sarah Turney eine Social-Media-Bewegung, die erneutes Interesse an dem Fall weckte. Dies führte 2020 zur Verhaftung von Michael Turney wegen vorsätzlichen Mordes, viele Jahre nach Alissas Verschwinden.

Die Festnahme basierte auf Indizien, die sich im Laufe der langwierigen Ermittlungen angesammelt hatten, und auf der Forderung der Öffentlichkeit nach Gerechtigkeit. Dennoch wurden die Anklagen gegen Michael im Jahr 2023 wegen unzureichender Beweise fallengelassen, sodass zahlreiche Fragen unbeantwortet blieben und die Suche nach Gerechtigkeit für das Verschwinden von Alissa Turney weiterging.

Die beunruhigende Geschichte von Alissa Turney wurde in der Oxygen-Serie „Familiengeheimnisse: Das Verschwinden von Alissa Turney“ behandelt.

Quelle

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