Die 5 besten Spiele der Australian Open 2024 mit Jannik Sinner und Iga Swiatek

Die 5 besten Spiele der Australian Open 2024 mit Jannik Sinner und Iga Swiatek

Die Australian Open endeten am Sonntag, dem 28. Januar, als Jannik Sinner und Aryna Sabalenka den Einzeltitel der Männer bzw. Frauen gewannen. Es war der erste Grand-Slam-Titel überhaupt für Sinner und der zweite für Sabalenka, die nun zwei aufeinanderfolgende Australian-Open-Titel gewonnen hat.

Das diesjährige Turnier hatte einige hochkarätige Spiele zu bieten. Werfen wir in diesem Sinne einen Blick auf die fünf besten Spiele des Turniers:

#5. Coco Gauff besiegte Marta Kostyuk mit 7:6 (6), 6:7 (3), 6:2, Viertelfinale der Frauen:

Es war ein spannendes Match zwischen dem amtierenden US-Open-Champion und der Nummer 37 der Welt. Kostyuk ging im ersten Satz mit 5:1 in Führung, bevor Gauff sich erholte und den Satz in einen Tiebreak überführte, den er schließlich gewann. Den nächsten Satz gewann Kostyuk jedoch erneut durch einen Tiebreak, doch Gauff zeigte im entscheidenden Satz ihre Klasse.

Beide Spieler hatten Mühe, ihre Aufschläge im Spiel zu halten, wobei Kostyuk der aggressivere der beiden Spieler war und 39 Siegtreffer erzielte. Gauff und Kostyuk hatten im Spiel jeweils 22 bzw. 14 Breakpointchancen. Doch die Klasse der 19-jährigen US-Amerikanerin schaffte es am Ende doch bis ins Halbfinale.

#4. Daniil Medvedev besiegte Alexander Zverev mit 5:7, 3:6, 7:6 (4), 7:6 (5), 6:3, Halbfinale der Männer:

Medvedev und Zverev haben in der Vergangenheit auch in epischen Matches mitgewirkt, aber das diesjährige Halbfinale war in jeder Hinsicht ein Klassiker. Der 27-jährige Russe erholte sich von einem Rückstand von zwei Sätzen und gewann in vier Stunden und 18 Minuten.

Es war ein Aufeinandertreffen zweier starker Rückhandspieler und Zverev hatte in den ersten beiden Sätzen den besseren Schlagabtausch. Medvedevs hervorragende Verteidigung und Widerstandsfähigkeit ermöglichten ihm jedoch ein Comeback. Nach den ersten beiden Sätzen standen die Chancen sehr schlecht für ihn, doch der Russe leistete hervorragende Arbeit und setzte sich am Ende durch.

#3. Linda Noskova besiegte Iga Swiatek in der dritten Runde der Frauen mit 3:6, 6:3, 6:4.

Das Match zwischen Linda Noskova und Iga Swiatek war die größte Überraschung des Turniers. Die 19-Jährige aus der Tschechischen Republik besiegte die Nummer 1 der Welt bei ihrem Debüt bei den Australian Open nach einem Rückstand und feierte ein denkwürdiges Comeback. Mit dem Sieg beendete Noskova auch Swiateks Siegesserie von 17 Spielen.

Swiatek startete großartig in das Spiel und gewann den ersten Satz, doch im Laufe des Spiels gewann die junge Tschechin mit ihrer kraftvollen Rückhand und ihren guten Drop-Shots immer mehr Punkte. Swiatek wurde auch unberechenbarer, als Noskova das Match ihres Lebens spielte, um erstere zu betäuben.

#2. Jannik Sinner besiegte Daniil Medvedev mit 3:6, 3:6, 6:4, 6:4, 6:3, Herrenfinale:

Es war ein Finale epischen Ausmaßes, bei dem Medvedev erneut auf der Verliererseite stand, genau wie im Finale 2022 gegen Rafael Nadal. Medvedev schlug in den ersten beiden Sätzen wiederholt mit seiner Crosscourt-Rückhand auf Sinners Rückhand ein, worauf der Italiener kaum eine Antwort hatte.

Als Sinner jedoch mit größerer Überzeugung seine Down-the-Line-Rückhand auf das offene Feld startete, veränderte sich die Bilanz des Spiels zu seinen Gunsten. Er kam von einem Rückstand von zwei Sätzen zurück und gewann im Finale drei Sätze in Folge, um das Spiel zu beenden.

#1. Alexander Zverev besiegte Cameron Norrie mit 7:5, 3:6, 6:3, 4:6, 7:6 (10:3), vierte Runde der Herren:

Zverev erlebte einen weiteren Cliffhanger, dieses Mal gegen Norrie, und gewann in mehr als vier Stunden. Im Match traf Norries Crosscourt-Vorhand auf Zverevs kraftvolle Rückhand und der Kampf dauerte bis zum Ende. Die beiden Spieler passten sich Schlag für Schlag an und begeisterten dabei die Zuschauer.

Allerdings zeigte der Deutsche im Match mehr Power und erzielte 54 Winner, darunter 15 Asse. Er gewann auch einen Tiebreak im letzten Satz und sicherte sich damit seinen Platz im Viertelfinale, wodurch die Hoffnungen des Briten zunichte gemacht wurden.

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