10 urkomische Far Side-Comics, die Gary Larsons am meisten unterschätzte wiederkehrende Themen zeigen

10 urkomische Far Side-Comics, die Gary Larsons am meisten unterschätzte wiederkehrende Themen zeigen

The Far Side ist bekannt für seine unverwechselbaren Charaktere, unvergesslichen Schauplätze und ikonischen Pointen. Ein oft übersehener Aspekt von Gary Larsons Genie sind jedoch seine urkomischen Gerichtsszenen, die zwar brillant sind, aber manchmal selbst unter eingefleischten Fans nicht die Anerkennung finden, die sie verdienen. Larson hat gekonnt Szenarien geschaffen, in denen unerwartete Figuren in Prozesse verwickelt werden, was zu einigen der unvergesslichsten Cartoons von The Far Side führte.

Unabhängig davon, ob die Ergebnisse dieser Prozesse vorhersehbar waren oder eine unvorhergesehene Wendung nahmen, brachten Larsons Darstellungen im Gerichtssaal die Spannung und den Nervenkitzel eines Strafverfahrens zum Ausdruck und hoben die Absurdität dieser Szenarien auf ein neues komödiantisches Niveau.

10 Das legendäre sprechende Pferd aus dem Fernsehen tritt in den Zeugenstand – und weigert sich, länger den Mund zu halten

Erstveröffentlichung: 9. April 1987

Far Side, 9. April 1987, Mr. Ed enthüllt im Zeugenstand belastende Beweise

In diesem klassischen Far Side-Cartoon ist Mr. Ed zu sehen, das beliebte sprechende Pferd aus der Sitcom von 1961-1966, das die Bühne für eine komische Gerichtsszene bereitet. Larson lässt Mr. Ed auf brillante Weise eine bizarre Aussage im Bewusstseinsstrom los, die sich wie folgt entwickelt:

…und dann sehe ich, wie Wilbur mit dieser Schaufel nach hinten um die Scheune herumgeht. Er hat diesen wilden Blick in den Augen und ist richtig nervös. Dann bemerke ich, dass er versucht, diese große Plastiktüte zu vergraben, von der ich zuerst denke, sie sei nur voller Mist, aber dann frage ich mich, was zum Teufel los ist, und dann…

9 Dieser Far Side-Comic zeigt, dass die beste Pointe manchmal darin besteht, direkt zu sein

Erstveröffentlichung: 10. Juni 1987

Far Side, 10. Juni 1987, zeigt eine prähistorische Gerichtsszene

Dieser Comic spielt in einem prähistorischen Gerichtssaal und spiegelt Gary Larsons Faszination für die frühen Erfahrungen der Menschheit wider. Noch wichtiger ist, dass er ein Schlüsselelement des Humors des Cartoons zeigt – die Pointe ergibt sich direkt aus der Prämisse. In diesem Fall ergibt sich der Humor aus der Absurdität, dass Höhlenmenschen die vertraute Dynamik eines modernen Mordprozesses nachspielen, wobei der Höhlenstaatsanwalt den Angeklagten „Mr. Grok“ wegen der Mordwaffe bedrängt.

8 Die Darstellung des Hundegerichts auf der anderen Seite wird sträflich unterschätzt

Erstveröffentlichung: 18. August 1987

Far Side, 18. August 1987, ein Hund auf dem Zeugenstand in einem Gerichtssaal erklärt seine Gegenleistung mit dem Angeklagten

In diesem komischen Moment im Gerichtssaal sagt ein struppiger Hund aus: „Nun, der Angeklagte und ich hatten diesen Deal gemacht, von dem wir beide profitierten. Es war eine dieser Vereinbarungen nach dem Motto ‚Du kraulst mich hinter den Ohren, ich kraul dich hinter deinen Ohren‘.“ Obwohl Larson keine ausführlichen Details über das Verbrechen liefert, erzeugt das Zusammenspiel zwischen dem Ton der Aussage und der animalischen Natur der Charaktere einen Humor, der einzigartig für Far Side ist.

7 Der legendäre starke Mann der Popkultur, Popeye, enthüllt in einem entscheidenden Moment seine wahre Natur

Erstveröffentlichung: 10. November 1987

Far Side, 10. November 1987, Popeye sagt vor Mordprozess: „Ich bin, was ich bin.“

In einem eindrucksvollen Moment im Gerichtssaal steht Popeye, der Seemann, vor Gericht und sagt inmitten eines dramatischen Wortwechsels: „Ich bin, was ich bin.“ Dieser Satz, normalerweise eine prahlerische Erklärung, nimmt eine düstere Wendung, als der Staatsanwalt ihn mit der Frage konfrontiert: „Was für ein Monster sind Sie?“ Larson verdreht Popeyes ikonischen Satz auf meisterhafte Weise und verwandelt ihn in einen beunruhigenden Einblick in die Psyche der Figur.

6 Dieser Zeuge der anderen Seite hat sein ganzes Leben auf diesen Moment gewartet

Erstveröffentlichung: 8. Mai 1990

Far Side, 8. Mai 1990, eine Fliege im Zeugenstand erklärt, wie sie Informationen belauscht hat

In diesem Cartoon fungiert eine Fliege als Hauptzeugin, die sagt: „Als sie also anfingen zu reden, blieb ich einfach reglos sitzen und nahm jedes Wort in mich auf … natürlich war es reines Glück, dass ich zufällig eine Fliege an der Wand war.“ Diese clevere Prämisse illustriert Larsons gekonnten Balanceakt zwischen dem Bizarren und dem Erwarteten und gipfelt in einer Pointe, die durch ihre Einfachheit ein Maximum an Humor bietet.

5 Diese Deep Cut Far Side-Referenz verdient mehr Anerkennung, als sie bekommt

Erstveröffentlichung: 14. Dezember 1992

Die andere Seite:

Dieser Cartoon spielt im Rahmen einer Anhörung eines Unterausschusses des Senats, in der die Hardy Boys ihre Rolle bei der „Aufdeckung des Iran-Contra-Skandals“ schildern. Diese vielschichtige Anspielung dürfte dem heutigen Publikum, das mit dem politischen Kontext der 1980er Jahre nicht vertraut ist, entgehen, zeigt sie doch Larsons Fähigkeit, Popkultur und gesellschaftliche Kommentare gekonnt miteinander zu verknüpfen.

4 Dieses Far Side Panel verbindet klassische amerikanische Folklore und zeitgenössisches Gerichtsfernsehen

Erstveröffentlichung: 31. Dezember 1992

Far Side, 31. Dezember 1992, mit dem Titel „Ichabod Crane gegen den kopflosen Reiter vor dem Volksgerichtshof“

Dieser Cartoon mit dem Titel „Ichabod Crane gegen den kopflosen Reiter vor dem Volksgericht“ zeigt eine spannende juristische Auseinandersetzung zwischen dem Protagonisten aus Washington Irvings „Die Legende von Sleepy Hollow“ und seinem geisterhaften Gegner. Die Einbeziehung einer zeitgenössischen Fernsehserie verstärkt den Humor und spricht ein Publikum an, das sowohl mit Folklore als auch mit Popkultur vertraut ist.

3The Far Side zeigt die Folgen der Diskriminierung zweidimensionaler Charaktere

Erstveröffentlichung: 9. April 1993

Far Side, 9. April 1993, eine Strichfigur sagt gegen den Mann aus, der beschuldigt wird, einen Hund auf ihn gehetzt zu haben

Dieses Panel zeigt Gary Larsons künstlerische Entwicklung, indem er in einem Gerichtsszenario eine Strichfigur vollständig ausgearbeiteten Charakteren gegenüberstellt, in dem das Opfer gegen einen Mann aussagt, der seinen Hund dazu angestiftet hat, ihn anzugreifen. Der Humor entsteht durch den starken Kontrast in der künstlerischen Qualität, wobei die Einfachheit der Strichfigur die Lächerlichkeit des Szenarios verstärkt.

2 Gary Larson schwelgt in verdrehter Sprache mit diesem Verhör auf der anderen Seite

Erstveröffentlichung: 23. April 1992

Far Side, 23. April 1992, ein Anwalt fragt das Rindvieh auf dem Zeugenstand: „Warum jetzt, braune Kuh?“

Dieser besondere Far Side-Cartoon zeigt Larsons Talent für Wortspiele. Darin befragt ein Staatsanwalt einen Angeklagten, der ein Rindvieh ist, und fasst die Befragung folgendermaßen zusammen:

Wir wissen, wie du es gemacht hast – das Wie ist nicht mehr die Frage. Was wir jetzt wissen wollen, ist, warum … warum jetzt, braune Kuh?

Trotz seines Rufs der Unbekanntheit verwendet The Far Side oft humorvolle, direkte Pointen, wie zum Beispiel diese clevere Neuinterpretation des bekannten Zungenbrechers.

Erstveröffentlichung: 22. April 1994

In „The Far Side“ befragt ein Anwalt einen Mann im Gerichtssaal.

In diesem denkwürdigen Panel sitzt eine zerzauste Figur im Zeugenstand, während ein Staatsanwalt einen Safarihut mit Wackelaugen schwenkt. Das Absurde liegt in der Behauptung, der Angeklagte habe den Hut absichtlich bereitgestellt, um einen Pavianangriff zu provozieren, und schafft damit eine Balance zwischen Groteske und Komik. Diese unerwartete Wendung festigt den Platz des Cartoons als skurriles und wertvolles Juwel im Oeuvre von The Far Side.

Quelle & Bilder

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