10 Dark Far Side-Comics, die Hinrichtungen in Humor verwandeln

10 Dark Far Side-Comics, die Hinrichtungen in Humor verwandeln

Der Humor von The Far Side drehte sich immer darum, die Absurdität ernster Themen aufzudecken, anstatt sie zu verharmlosen. Gary Larsons Genie liegt darin, Grauenhaftes – wie Folter und öffentliche Hinrichtungen – in komödiantische Betrachtungen zu verwandeln, die sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregen. In seiner Kunst stellt Larson die bizarren Elemente des Lebens gekonnt gewöhnlichen Situationen gegenüber und untergräbt oft die Ernsthaftigkeit dunkler Themen, indem er sie albern macht.

Diese einzigartige Fähigkeit zum Perspektivwechsel ist eines von Larsons charakteristischen Merkmalen und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass „ The Far Side“ als globales Phänomen Anerkennung fand.

10 Marie Antoinette versucht, ihren berüchtigten „Kuchen“-Kommentar zu klären

Erstveröffentlichung: 20. September 1994

Far Side, 20. September 1994: Marie Antoinette stellt vor ihrer Hinrichtung ihre Aussage „Sollen sie doch Kuchen essen“ klar.

In diesem ikonischen Far Side- Streifen stellt Gary Larson auf humorvolle Weise Marie Antoinette dar, die vom Unglück verfolgte Königin von Frankreich, wie sie versucht, ihre berüchtigte Aussage über Kuchen während ihrer Hinrichtung zu klären. In Larsons Vision schreit sie, anstatt ihr Schicksal zu beklagen: „Und Eis! Lasst sie Kuchen und Eis essen!“ Es ist eine Wendung, die die Absurdität ihrer Situation einfängt und gleichzeitig ihren Charakter menschlich macht, eine Leistung, die in nur wenigen Zeilen erreicht wird.

Im Gegensatz zur ernsten Realität ihrer öffentlichen Hinrichtung stellt Larsons übertriebene Darstellung Humor und Geschichte gegenüber und lädt die Leser dazu ein, über die bizarren Wendungen nachzudenken, die das Leben nehmen kann.

9 Eine Last-Minute-Pause wird zu einer großen Pause

Erstveröffentlichung: 13. Juli 1994

The Far Side, 13. Juli 1994. Ein Missgeschick eines Henkers verschafft einem Mann eine unerwartete Gnadenfrist.

In diesem Cartoon mit dem Titel „Executioner Understudies“ illustriert Larson eine mittelalterliche Szene, in der der Axtstiel eines Henkers zerbricht und dem Verurteilten einen Moment unerwarteten Lebens beschert.Der Ersatzhenker denkt eifrig: „Das ist meine große Chance!“ Der Comic spielt geschickt mit der Gegenüberstellung von Todesangst und den Karriereambitionen des Ersatzhenkers und hebt die Verflechtung der Schicksale von Henker und Opfer hervor.

8 Sorgen um die zukünftige Generation von Henkern

Erstveröffentlichung: 16. November 1993

Far Side, 16. November 1993, Klassenzimmer zukünftiger Henker mit einem falsch informierten Schüler.

Dieser Far Side- Comic zeigt eine Klasse angehender Henker und einen Schüler, der gerade eine falsche Antwort zur Funktionsweise des elektrischen Stuhls gegeben hat.„Runter und schnell wieder hoch ist falsch“, erklärt der Lehrer, während eine andere Hand ihn eifrig korrigiert. Dieser Gag ist oberflächlich betrachtet zwar unbeschwert, streift aber vorsichtig ernsthafte Implikationen hinsichtlich der Kompetenz und der Folgen des Versagens in einem so düsteren Beruf.

7 Ein scharfer Popkultur-Bezug auf Anzeigen aus den 1970er Jahren

Erstveröffentlichung: 23. Januar 1990

Far Side, 23. Januar 1990, die Hinrichtung des Werbetexters „Ring um den Kragen“.

Dieser besondere Cartoon veranschaulicht Larsons Fähigkeit, Popkultur-Referenzen einzuflechten, selbst solche, die heute archaisch erscheinen mögen. Hier stellt er sich humorvoll die Hinrichtung des unglücklichen Werbetexters hinter den berüchtigt nervigen „Ring Around the Collar“-Werbungen vor.Für Zuschauer, die mit den 1970er Jahren vertraut sind, ist dieser düstere, komische Moment ein nostalgischer Moment, der an eine Zeit erinnert, als solche Werbung Teil der Mainstream-Kultur war. Auch wenn seine Wirkung mit der Zeit nachlassen mag, fand er einst großen Anklang bei den Lesern.

6 Die unangenehme Anwesenheit eines Elternteils bei der Arbeit

Erstveröffentlichung: 6. Dezember 1984

Far Side, 6. Dezember 1984. Ein Henker winkt seiner Mutter in der Menge zu.

In einem der denkwürdigsten Streifen mit Hinrichtungsthema findet Larson Humor in einer Hinrichtung im Wilden Westen, wo ein Henker sichtlich von seiner Mutter abgelenkt ist, die aus der Menge winkt. Während er über seine düstere Aufgabe nachdenkt, ist die Peinlichkeit der Situation spürbar.Sein innerer Dialog fasst das Unbehagen zusammen, das er empfindet, wenn er unter elterlicher Aufsicht ernste Pflichten erfüllt, und erzeugt so einen erfrischenden Zusammenprall von Unbeschwertheit vor einem dunklen Hintergrund.

5 Ein zeitloser Hinrichtungswitz

Erstveröffentlichung: 25. Juni 1984

Far Side, 25. Juni 1984, ein Mann vor einem Erschießungskommando.

Dieser Streifen verkörpert schwarzen Humor auf meisterhafte Weise, als der Kommandant eines Erschießungskommandos versehentlich vor die Waffen tritt, um einem zum Tode Verurteilten seine letzte Zigarette zu geben, während eine Frau aus einem nahegelegenen brennenden Gebäude „FEUER!“ schreit. Das vielschichtige Missverständnis schafft eine komische und doch spannende Situation und zeigt Larsons Talent, Spannung mit Humor zu verbinden.

4 Töne mischen: Ein Merkmal von Larsons Arbeit

Erstveröffentlichung: 5. Dezember 1983

Far Side, 5. Dezember 1983, ein Clown wurde auf den elektrischen Stuhl geführt.

Larsons Fähigkeit, Töne gegenüberzustellen, wird in diesem Streifen exemplarisch dargestellt, in dem ein Clown zum elektrischen Stuhl geführt wird. Hier wird der zugrunde liegende Ernst der Situation in scharfem Kontrast zur visuellen Absurdität eines Clowns in solch einer schlimmen Lage gesetzt. Wie ein Wärter bemerkt: „Ich glaube nicht, dass ich den Kindern davon erzählen kann“, erzeugt der Kontrast zwischen der Schwere des Todes und dem launischen Geist der Figur eine komödiantische Spannung, die die Leser zum Lachen bringt.

3 Ein vorübergehender Hinrichtungsaufschub im klassischen Far Side-Stil

Erstveröffentlichung: 5. November 1981

Far Side, 5. November 1981, ein Mann überlebt den Strang.

Dieses Bild zeigt einen Sträfling, der dem Tod nur knapp entkommt, nachdem er wegen eines falsch gebundenen Knotens gehängt wurde. Die Szene zeigt einen verzweifelten Henker, der mitten im Chaos seinen Assistenten daran erinnert, wie man eine Schlinge richtig bindet.Der vor Schock gelähmte Verurteilte verkörpert eine perfekte Mischung aus Terror und Absurdität, da die Sachlichkeit des Henkers in scharfem Kontrast zu seiner Notlage steht.

2 Hinrichtungsstudenten haben den Unterricht verpasst

Erstveröffentlichung: 9. Oktober 1980

Far Side, 9. Oktober 1980, ein Mann wartet nervös auf seine Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl.

Dieser frühe Comic geht einem von Larsons späteren Werken voraus, in denen Hinrichtungsklassen dargestellt werden. Er zeigt einen nervösen Häftling auf dem elektrischen Stuhl, der mit einem Bedienungsproblem konfrontiert wird, während die Wärter hilflos versuchen, den Schalter zum Funktionieren zu bringen.„Klicken Sie einfach ein paar Mal rauf und runter“, schlägt ein Wärter vor und verleiht dem Moment sowohl ein Gefühl der Dringlichkeit als auch der Absurdität. Es ist ein klassischer Fall von Missverständnissen, der eine ansonsten düstere Situation auf humorvolle Weise verlängert.

1 Die Hinrichtung auf die leichte Schulter nehmen: „Wenn schon Köpfe rollen müssen, kann das dann nicht ein guter Zeitpunkt sein?“

Erstveröffentlichung: 6. August 1980

Far Side, 6. August 1980, ein König genehmigt die Clown-Körperbemalung für die Guillotine.

In diesem frühen Gag gibt sich ein König auf humorvolle Weise mit Clown-Körperkunst rund um die Öffnung der Guillotine zufrieden und vermittelt so eine Mischung aus Laune und makabrem Humor.Diese unbeschwerte Interpretation eines historischen Symbols des Todes veranschaulicht Larsons Fähigkeit, ernste Themen durch Satire zu kritisieren und düstere Realitäten in etwas bizarr Unterhaltsames zu verwandeln. Es spiegelt sein allgemeines Ethos wider, die Absurdität der Gewalt in komödiantische Erzählungen umzuwandeln, die tief nachhallen.

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