Zenshu Folge 7: Die Verbindung zwischen Liebe und Absichten erforschen

Zenshu Folge 7: Die Verbindung zwischen Liebe und Absichten erforschen

Episodenübersicht

  • Die Episode „Erste Liebe“ bietet eine umfassende Erkundung der komplexen Persönlichkeit von Natsuko Hirose und ihrer tiefgreifenden Wirkung auf ihre Umgebung.
  • Die Erzählung weicht von ihrer üblichen Formel ab und entfaltet sich aus der Perspektive verschiedener Bewunderer, die Natsukos Reise in verschiedenen Phasen ihres Lebens schildern.
  • Die Beziehungen, die Natsuko zu Bewunderern wie Midori, Ninomiya, Aoi und Naomi aufbaut, gipfeln in einem Verlust, der an die in „A Tale of Perishing“ behandelten Themen erinnert.

Inhaltsverzeichnis

Titel Zenshu
Direktor Mitsue Yamazaki
Studio KARTE
Ausstrahlungsdatum der Folge 16. Februar 2025

WICHTIG: Die folgende Rezension enthält Spoiler zu „Zenshu“, Staffel 1, Folge 7, mit dem Titel „First Love“, derzeit zum Streamen auf Crunchyroll verfügbar.

In der siebten Folge von Zenshu, die den passenden Titel „First Love“ trägt, verlagert die Serie ihren Fokus von den chaotischen Eskapaden von Natsuko Hirose auf ihren größeren Einfluss in der Welt um sie herum. Diese Folge entfaltet sich durch Erzählungen anderer, die von Natsukos künstlerischer Reise berührt wurden, und beleuchtet so ihren Charakter mit neuer Tiefe. Gleichzeitig wird den Zuschauern Naomi Fukushima vorgestellt, die Präsidentin des Animationsstudios, deren anfänglicher Mangel an Weitsicht die Isekai-Elemente der Serie auslöste.

Bisher hielt sich Zenshu an ein konsequentes Drei-Akt-Format, wobei jede Episode eine Herausforderung darstellte, der sich Natsuko und ihre Kameraden stellen mussten, gefolgt von einer Nebenhandlung und abschließend einem intensiven Kampf.„First Love“ weicht jedoch von diesem bekannten Muster ab und befasst sich stattdessen mit den psychologischen Feinheiten, die Natsuko Hirose zu einem wunderbar komplexen Charakter machen.

Der Reiz von Natsuko Hirose

Natsuko in ihrer Grundschulzeit

Die Erzählung widmet viel Zeit der Darstellung von Natsukos Weg als künstlerisches Wunderkind und zeigt sowohl ihren Aufstieg als auch ihre darauffolgenden Prüfungen. Die Erzähltechnik offenbart nicht nur ihre Wirkung, sondern hebt auch ihre Tendenz hervor, die Zuneigung, die andere für sie empfinden, zu ignorieren.

Midori Ichihashi und Natsukos Leidenschaft

Der erste Abschnitt greift die Erinnerungen von Midori Ichihashi auf, Natsukos Klassenkameradin aus der Grundschule. Während eines Schulausflugs zum Anschauen von „A Tale of Perishing“ verstehen die meisten ihrer Mitschüler die dunkleren Themen des Films nicht, aber Natsukos Faszination für seine Komplexität hebt sie von anderen ab.

Diese Beschäftigung ist für Midori sowohl verwirrend als auch inspirierend. Sie beginnt, Natsukos Leidenschaft für Anime und die Figuren im Film zu bewundern. Obwohl sie einige von Natsukos ungewöhnlichen Angewohnheiten rätselhaft findet, wie etwa den Versuch, im Schlaf zu zeichnen, entwickelt Midori eine tiefe Verbindung zu ihr.

Als Midori sich darauf vorbereitet, auf eine neue Schule zu gehen, fertigt Natsuko ein rührendes Abschiedsgeschenk an – eine Skizze, die einen freudigen Moment zwischen ihnen festhält. Diese herzliche Geste überwältigt Midori mit Emotionen und Natsuko ist sichtlich erfreut über den positiven Einfluss ihrer Kunst auf eine Freundin.

Shu Ninomiya und Natsukos Hingabe

In ihren Mittelschuljahren gewinnt Natsuko die Zuneigung des charmanten Leichtathletikstars Shu Ninomiya, der ihr unerschütterliches Engagement für ihre Kunst bemerkt. Während viele Natsuko als Rätsel betrachten, bringt ihr ihr Talent sowohl Bewunderung als auch konstruktive Kritik von Lehrern ein, die ihren einzigartigen Ansatz unterstützen.

Natsuko kommt oft früh zur Schule und vertieft sich in die Natur, um ihre Skizzen anzuregen, wodurch sie ständig Ninomiyas Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ermutigt durch subtile Hinweise von Gleichaltrigen, die darauf schließen lassen, dass ihr Interesse auf Gegenseitigkeit beruhen könnte, wird Ninomiya durch Natsukos künstlerische Ansprüche immer motivierter.

Es sprühen die Funken, als Natsuko Ninomiya auf der Strecke anleitet und ihn mit einem Megafon anspornt, schneller zu laufen, damit er seinen persönlichen Rekord brechen kann. Doch sobald sie ihre künstlerischen Träume erfüllt, verlagert sich Natsukos Aufmerksamkeit, was Ninomiya untröstlich zurücklässt, aber durch die Erfahrung für immer verändert ist.

Saburo Aoi und Natsukos Selbstvertrauen

Auf der Highschool bekommt sie einen neuen Verehrer – Saburo Aoi, ein selbstbewusstes Mitglied des Anime-Clubs, der Natsukos Talent falsch einschätzt. Seine Erwartungen an das Musikvideoprojekt der Gruppe werden jedoch schnell über den Haufen geworfen, als Natsuko ihre bemerkenswerten Fähigkeiten zur Schau stellt und ihre älteren Mitschüler übertrifft.

Aoi ist von Natsukos Genialität fasziniert und betrachtet sie als Rivalin. Er bemüht sich, mit ihrer Entwicklung Schritt zu halten. Während er jedoch mit seiner Besessenheit und dem Druck, sich beweisen zu müssen, ringt, wird er von Natsukos Aufstieg mitgerissen und bleibt zu lange in der Wissenschaft gefangen.

Naomi Fukushima und Natsukos Potenzial

Eine Wendung in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Naomi in einem Moment der Panik

Naomi Fukushima wird im Verlauf der Folge zu einer zentralen Figur. Sie wird in „A Tale of Perishing“ vorgestellt und ihre Perspektive verleiht der Geschichte viel Tiefe, insbesondere in Bezug auf ihre komplexe Beziehung zu Natsuko. Anders als die vorherigen Verehrerinnen gibt Naomi ihre Gefühle als ihre „108.und möglicherweise letzte erste Liebe“ bekannt, was ihre einzigartige Sicht auf Natsukos Einfluss zeigt.

Ihre anfängliche Bewunderung scheint mit finanziellem Ehrgeiz verbunden zu sein, insbesondere als sie sich die finanziellen Vorteile von Natsukos Kunst vorstellt. Im weiteren Verlauf ihrer Erzählung wird jedoch klar, dass Naomis Motivation auf einem echten Wunsch beruht, Talent zu fördern, da sie aktiv versucht, Natsukos aufkeimende Karriere zu leiten.

Naomis Schlüsselrolle erreicht ihren Höhepunkt, als sie Natsuko ihr erstes Filmprojekt anvertraut und sie dazu drängt, persönliche künstlerische Barrieren zu durchbrechen. Dieses Manöver, das zunächst als routinemäßiger Karriereschritt wahrgenommen wird, verbirgt tiefere Ziele: Natsukos Wachstum über ihre Komfortzone hinaus zu katalysieren.

Als es zu Produktionshürden kommt – strategisch inszenierte Verzögerungen –, entpuppt sich Naomis Mentorschaft als zweischneidiges Schwert. Zwar zielt sie darauf ab, Talente zu fördern, doch stellt sich die Frage, ob ihre Methoden Natsukos Wohlergehen letztlich nützen oder schaden.

Die Ungleichheit in Natsukos Ideal

Ein Moment der Besinnung für Natsuko

Der Höhepunkt von „First Love“ manifestiert sich, als Natsuko sich in einem traumähnlichen Zustand im Waisenhaus Serval Cat House wiederfindet. Umgeben von Lachen und Freude wird sie mit der beunruhigenden Realität ihrer eigenen Erfolge und dem Leben derer konfrontiert, die sie liebt.

Unter dem klaren blauen Himmel sinniert Natsuko über ihren Platz in dieser lebendigen Fantasie und fragt sich, ob ein solches Glück ohne Konsequenzen existieren kann. Als ein Falke auftaucht, denkt sie über die ethischen Dilemmata nach, die ihre vergangenen Handlungen mit sich gebracht haben, insbesondere in Bezug auf die beliebten Charaktere aus ihren früheren Werken.

Somit gipfelt jeder Erzählstrang in „First Love“ in einem Verlust. Midori lässt sie zurück, Ninomiyas Bemühungen stoßen auf Gleichgültigkeit, Aoi ringt mit dem Scheitern und Naomi beobachtet besorgt, wie ihre Schützling in Verzweiflung gerät. Die thematische Auflösung deutet an, dass Liebe untrennbar mit Opfern verbunden ist; wenn Natsuko ihre erste Liebe wirklich schätzt, muss sie ihre neue Familie vielleicht irgendwann gehen lassen.

Quelle & Bilder

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