YouTube stellt gesperrte Creator wieder auf der Plattform ein

YouTube stellt gesperrte Creator wieder auf der Plattform ein
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Die sich entwickelnde Landschaft von YouTube: Eine zweite Chance für gesperrte Schöpfer

YouTube ist weltweit die führende Video-Sharing-Plattform und dient unzähligen YouTubern als Haupteinnahmequelle. Die Einhaltung der strengen Regeln kann jedoch eine Herausforderung sein, da Verstöße oft zu empfindlichen Strafen führen. Zu den Konsequenzen können die Demonetarisierung, die Entfernung von Inhalten oder sogar die Schließung von Kanälen gehören. Vor Kurzem hat YouTube eine bedeutende Richtlinienänderung eingeführt, die ausgewählten gesperrten YouTubern unter bestimmten Bedingungen die Rückkehr auf die Plattform ermöglicht.

Die neue Richtlinie für gesperrte Urheber

Bisher führte eine Sperre zur dauerhaften Schließung des Kanals eines YouTubers. Obwohl es in bestimmten Situationen Möglichkeiten gab, Einspruch einzulegen – insbesondere, wenn der Verstoß nicht den neuesten Richtlinien entsprach –, erweitert YouTube mit seiner jüngsten Ankündigung diese Möglichkeiten. Die Plattform erkundet nun zusätzliche Möglichkeiten für gesperrte YouTuber, ihre Präsenz und ihr Publikum zurückzugewinnen.

Kriterien für die Wiedereinsetzung

Der neue Ansatz ermöglicht es gesperrten YouTubern, neue Kanäle zu eröffnen und ihre Followerschaft wieder aufzubauen, sofern sie bestimmte Kriterien erfüllen. Während die genauen Details noch geprüft werden, werden folgende Schlüsselfaktoren diese Entscheidung beeinflussen:

  • Die Schwere des ursprünglichen Verstoßes
  • Der potenzielle Schaden, der durch die Handlungen des Erstellers sowohl auf als auch außerhalb der Plattform verursacht wird
  • Die Häufigkeit und Dauer der Verstöße

Ersteller, die diese Kriterien erfüllen, können über einen neuen Kanal zurückkehren, müssen jedoch sorgfältig arbeiten, um sich erneut für die Monetarisierung zu qualifizieren. Die „Zweite Chance“-Initiative schließt insbesondere Konten aus, die wegen Urheberrechtsverletzungen gekündigt wurden, und bietet erst ein Jahr nach der Kündigung eine Möglichkeit zur Wiederherstellung.

So funktioniert diese Initiative

Wichtig zu beachten ist, dass sich diese Initiative „Zweite Chance“ vom bestehenden Einspruchsverfahren unterscheidet. Während ein erfolgreicher Einspruch den ursprünglichen Status eines Kanals wiederherstellt, richtet sich das Programm „Zweite Chance“ an diejenigen, deren Einsprüche erfolglos geblieben sind und nach einem Jahr auf eine Wiederherstellung warten. Derzeit befindet sich das Programm in einer Pilotphase mit ausgewählten YouTubern. Diesen wird beim Anmelden bei YouTube Studio auf ihrem Desktop die Option „Neuen Kanal anfordern“ angezeigt.

Diese bedeutende Richtlinienänderung spiegelt die laufenden Bemühungen von YouTube wider, seine Community-Richtlinien anzupassen und den Erstellern die Möglichkeit zu geben, Wiedergutmachung zu leisten und auf die Plattform zurückzukehren, auf der sie erfolgreich sind.

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